In diesem Post geben wir E-mail Marketing Tipps für spezielle Arten von Unternehmen, nämlich Affiliate Marketing Betreibende. Legen wir sofort los!
Von allen Marketingmenschen sind Affiliate Marketing jene, die die besten Gründe fürs E-Mail Marketing haben. Affiliate Marketer:Innen laufen die höchste Gefahr, von Google bestraft zu werden und sie sind diejenigen, die keine Käuferinformationen haben, sodass sie nur selten eine Liste oder Datenbank an Kund:Innen aufbauen.
E-mails können mit all dem helfen. Wenn du Affiliate Marketing betreibst, dann ist es jetzt an der Zeit, dein Unternehmen so aufzubauen, dass es sich hält. Um dir dabei zu helfen, haben wir diese Liste an den top 11 E-Mail Marketing Tips für Affiliates zusammengestellt.
11 Wege, deine Affiliate E-Mail Kampagnen zu verbessern
1. Überverkaufe nicht an deine Abonnent:Innen
Das ist einer der Kernfehler, die Affiliates beim E-Mail Marketing begehen. Obwohl es natürlich toll ist, eine Liste zu haben, an die man verkaufen kann, wirst du ihnen nicht die ganze Zeit etwas zum Verkauf anbieten wollen. Brich den Strom der E-Mail Sale Angebote und liefere ihnen stattdessen top Inhalte. Ein 80/20 Verhältnis ist hier ratsam. Das wären dann 4 E-Mail mit tollem Content und eine E-Mail, die klar auf Verkauf abzielt.
Dieses Muter von Geben, Geben, Geben, Geben, und Nehmen wird großartige Dinge für dich tun. Zunächst zeigt es deinen Kontakten, dass du sie nicht vollspammen wirst. Es zeigt auch, dass du sie nicht nur als Kaufmaschine betrachtest und trainiert sie darauf, deine E-Mails wirklich öffnen zu wollen. Du baust Vertrauen auf und das ist die geheime Zutat des eigentlichen Verkaufes hier.
All diese “Geben” E-Mails zu verschicken, wird außerdem dein Engagement hoch halten. Das heißt, dass mehr deiner E-Mails auch tatsächlich in den Inboxen deiner Empfänger:Innen ankommen werden, statt in ihren Spam-Ordnern zu landen. Langfristig heißt das, dass du viel mehr Einkommen haben wirst.
Wenn du jemals einen Platz in deinem Newsletter verkaufen oder Solo-Mails anbieten willst, sind dieses Vertrauen und Engagement noch von viel größerer Bedeutung. Du wirst großartige Ergebnisse für Werbetreibende erzielen und kannst so mehr Geld verlangen. Weil du so ein gutes Verhältnis zu deiner Kontaktliste hast, wird die Werbung in deinen Newslettern auch toll performen. Als Ergebnis werden mehr Menschen und Firmen interessiert an einem Platz in deinen Nachrichten sein. Und dank dieser hohen Nachfrage kannst du dann einen noch höheren Preis verlangen. Ein toller Kreislauf also.
2. Segmentiere deine Zielgruppe
Du willst mehr Sales, höhere durchschnittliche Click-Through Rates und weniger Deabonnent:Innen sehen? Wer will das nicht? Dann ist es Zeit, deine Liste zu segmentieren.
Segmentierung beschreibt den Vorgang, deine Liste anhand von Verhaltensweisen oder Vorlieben deiner Abonnent:Innen aufzuteilen. Du hast Segmentierungspräferenzen bereits im ganzen Internet gefunden. Jedes Anmeldeformular, das Menschen fragt, ob sie HTML oder Text E-Mails bevorzugen, ist bereits Segmentierung. Genau wie alle Formulare, die Menschen bitten anzuklicken, was ihnen gefällt.
Nach Anmeldepräferenzen zu segmentieren ist super. Nach Verhaltensdaten zu segmentieren noch besser. GetResponse macht das ganz einfach. Du kannst Menschen spezifische, angepasste E-Mails senden, wenn sie auf einen speziellen Link in deinen Mails geklickt haben. Wenn das zum Beispiel die E-Mail ist, die du gesendet hast:
Dann kannst du automatisch jedem, der auf den Link geklickt hat, eine Nachricht schreiben, die speziell an ihn oder sie gerichtet ist. Und so geht das:
1) Gehe im Dashboard von GetResponse zu Tools > Automation
2) Als Nächstes erstellst du einen neuen Workflow und wählst im Templates Menü “Bei Null anfangen”
3) Im Marketing Automation Workflow Editor verbindest du die folgenden drei Elemente – Jedes Mal, wenn eine Nachricht gesendet wird (das triggert deinen Workflow, wenn eine E-Mail Marketing Kampagne gesendet wird), Wenn ein Newsletter-Link angeklickt wird (das überwacht, ob dein gewählter Link geklickt wird) und Nachricht senden (So wird die Follow-Up-Nachricht gesendet, wenn der vorherige Link geklickt wird).
Für jedes Element musst du dann noch die Werte bestimmen:
- Welche Nachricht soll deinen Workflow auslösen
- Welcher Link für wie lange getrackt werden soll
- Welche Nachricht nach dem Klicken auf den Link gesendet werden soll
Sobald du diese 3 Elemente verbunden hast, kannst du den Workflow noch weiter ausbauen und Schritte hinzufügen (z.B. automatisches Taggen derer, die auf den Link geklickt haben) oder du veröffentlichst ihn.
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3. Biete einen Lead Magneten an
Es gibt keinen besseren Weg, sich schnell eine Liste aufzubauen, als einen Lead Magneten anzubieten. Diesen Lead Magneten bietest du als Gratis-Geschenk für Leute an, wenn sie sich für deine E-Mail Liste anmelden.
Ein schönes Beispiel eines Lead Magneten von LinkedIn Expertin Melonie Dodaros Seite.
4. Biete mehr als einen Lead Magneten an
Auch, wenn du in einer ganz besonderen Nische aktiv bist, schreibst du wahrscheinlich Blog Posts über mehr als ein Thema innerhalb dieser Nische. Beispielsweise handeln einige deiner Posts vielleicht über das Fischen in der See des Pazifik, während andere sich eher um das Tiefseefischen im Atlantik drehen. Oder vielleicht schreibst du einige Posts übers Stricken mit Acrylgarn, andere übers Stricken mit Wolle. Egal, um welche Themen es sich handelt, du kannst mehr als einen Leadmagneten für jedes untergeordnete Thema anbieten. Manche Marketer verdoppeln mit dieser Technik ihre Opt-In Rate.
Anmerkung: Welche Affiliate Nischen es gibt und welche sich für dich eignen, erfährst du in unserem anderen Artikel!
5. Nutze ein Pop-Up Formular
Als Affiliate lockst du Menschen auf deine Seite und leitest sie dann per Affiliate Links weiter, damit sie einen Kauf abschließen können. In dieser kurzen Zeit, die sie auf deiner Seite verbringen, musst du ihre E-Mail Adresse einsammeln oder du siehst sie nie wieder. Ein Pop-Up ist ein toller Weg, das zu tun. GetResponse lässt dich Pop-Ups und Lightboxes in deinem Account kreieren. Sieh dir unseren Post über die Erstellung von automatischen Pop-Up Fenstern an und lerne, wie du selbst eines in deine Seite einbindest.
Affiliates mögen etwas deutlicher mit ihren Pop-Ups sein als andere Seiten. Es kann von Vorteil sein, das Pop-Up gleich anzuzeigen, wenn Menschen auf deiner Seite landen. Wenn du das Pop-Up erst aufploppen lässt, nachdem Nutzer:Innen bereits 5 Minuten auf deiner Seite verbracht haben, werden die meisten Besuchenden bereits wieder weg sein, bevor das Pop-Up überhaupt aufgetaucht ist.
Ein Pop-Up in GetResponse zu erstellen ist super einfach. Es ist eigentlich, wie ein reguläres Opt-In Formular zu erstellen, nur, dass du eine andere Option in den Einstellungen auswählst.
6. Teste das Pop-Up
Du willst deine alltäglichen Aufgaben abgeben? Dann fang an zu testen. Sogar ganz simple A/B Tests können bereits einen riesigen Unterschied machen. Du kannst online tools wie den Visual Website Optimizer oder Optimizely nutzen, um deine Tests zu programmieren.
Wenn du mehr als 2000 Unique Visitors pro Monat hast, dann hast du genug Traffic, um Tests durchzuführen. Jene, die weniger Traffic haben, können einfach die Best Practices für Trafficgenerierung auf ihrer Webseite anwenden.
7. Füge ein Opt-In Formular zum Footer deiner Seite hinzu
Binde nicht einfach irgendein Anmeldeformular am Anfang deiner Seite ein und denke, damit ist alles getan. Bette auch eines in den Footer ein. Mit diesem Trick kannst du circa 20% mehr Anmeldungen generieren.
8. Bette ein Anmeldeformular in die “Über Uns” Seite ein
Über Uns Seiten haben die höchsten E-Mail Opt-In Raten jeglicher Seiten einer Website. Wenn du kein Anmeldeformular zwischen den Abschnitten nahe dem Kopfteil der Über Uns Seite hast, verpasst du etwas.
Dieses E-Mail Anmeldeformular erscheint auf der Über Uns Seite einer Affiliate Website mit dem Namen NicheHacks. Das Opt-In Formular wurde zwischen dem zweiten und dritten Abschnitt der Über Uns Seite platziert.
9. Teste deine E-Mails
GetResponse lässt dich deine E-Mails ganz umsonst testen. Du kannst Überschriften, das Layout und Timing austesten – eigentlich alles, was du willst. Hier haben wir ein aufgenommenes Webinar darüber, wie du deine Mails testen kannst und es gibt auch ein PDF User Manual darüber, wie du Tests aufsetzt.
10. Füge eine Feature Box zu deiner Homepage hinzu
Damit ist im Prinzip ein Vollbild-Opt-In-Formular gemeint, das sich über der Falte deiner Homepage befindet. Sobald dieses programmiert ist, wirst du ungefähr die Hälfte deiner Opt-Ins von diesem Formular beziehen.
Beispiel einer Feature Box auf einer beliebten Affiliate Seite.
11. Spare Zeit mit einem Autoresponder, der wie ein E-Mail Newsletter aussieht
Dieser Tipp ist besonders hilfreich, wenn du mehr als eine Affiliate Seite betreibst. Weiter oben haben wir darüber gesprochen, einen klick-basierten Autoresponder aufzusetzen, aber es gibt auch noch andere Funktionen von Autorespondern. Einer der besten Tricks ist es, einen E-Mail Newsletter mit einem Autoresponder zu faken.
Jede Woche einen neuen Newsletter zu erstellen, ist ziemlich zeitaufwendig. Selbst, wenn du bereits eine Vorlage und deinen E-Mail Content bereit hast, benötigst du wenigstens eine weitere Stunde für das Layout, einen Test und das Senden.
Was also, wenn du stattdessen einen Autoresponder benutzt? Du könntest zwei, drei oder sogar 10 E-Mail Nachrichten auf einmal erstellen. Ein Blog Post pro E-Mail funktioniert gut. Dann stellst du ein, dass diese Autoresponder einmal pro Woche rausgehen, wie ein Newsletter also. Und schon hast du viel mehr Freizeit.
Bist du selbst Affiliate Marketer? Oder aktiv im Online Marketing? Dann hoffen wir, dass diese Tipps für dich wertvoll waren! Sieh dir auch gerne unser Angebot für Affiliates an!