Nahezu jede Person und jedes Unternehmen, die online etwas aus sich machen wollen, haben einen Blog. Kein Wunder, denn ein Blog bietet die perfekte Gelegenheit, sich vorzustellen, auszudrücken und eine Community an Menschen aufzubauen, die die gleichen Interessen haben.
Wie aber startet man eigentlich, wenn man Blogger*In werden möchte? Und wie monetarisiere ich den Blog, wenn er gut läuft? Als Einsteiger*In kann es schwierig sein, sich diese Fragen zu beantworten, doch dafür ist dieser Artikel da.
Habt Ihr Euch entschieden und wollt einen eigenen Blog erstellen, dann lest weiter uns erfahrt, was Ihr beachten solltet, seht Euch die Schritte zur Blog-Erstellung an und erfahrt alles über die Möglichkeiten, mit Bloggen Geld zu verdienen.
Dieser Artikel richtet sich an jede Person und jedes Unternehmen, die Ihre Fähigkeiten als Blogger*Innen austesten wollen.
Solltet Ihr einen Blog erstellen? Für wen eignet sich überhaupt ein Blog?
Ein Blog eignet sich für nahezu jede Person, die Content teilen will. Ein Blog ist ein Outlet für Kreative, die ihre Texte, Fotos oder Kunst teilen wollen, Feinschmecker*Innen, die die besten Tipps auf ihrem Food Blog teilen, aber auch für Businessprofis und Marketer*Innen, die sich einen Namen machen wollen.
Auch viele Unternehmen unterschiedlichster Größe führen Blogs, auf denen sie ihre Expertise unter Beweis stellen können.
Natürlich gibt es ein paar Vorüberlegungen, die Ihr treffen solltet, wenn Ihr einen Blog starten wollt. Dies sind einige Fragen, die es zu beantworten gilt:
- Wollt Ihr mit dem Blog online Geld verdienen oder startet Ihr ihn nur zum Spaß?
- In welchem Umfang wollt Ihr den Blog betreiben? Wie viel Zeit könnt Ihr investieren, um Content zu kreieren, Community Management zu betreiben, und und und?
- Macht Euch um den Kostenpunkt Gedanken. Eventuell fallen Kosten für die Wahl Eurer Domain, die Erstellung Eurer Website inklusive Blog und Content-Management-Systeme an.
- Auf welches Thema wollt Ihr Euch fokussieren?
- Was braucht Ihr, um einen erfolgreichen Blog erstellen zu können? (Software, Equipment für Fotos, Videos, etc., Copywriter und Developer, die Euch bei der Erstellung und Verwaltung Eures Blogs helfen)
Die Vorteile eines Blogs
Sicherlich habt Ihr euch bereits über die Vorteile Gedanken gemacht, als Ihr euch entschlossen habt, dass Ihr einen Blog erstellen wollt. Und doch haben wir die Vorteile eines Blogs hier noch einmal für Euch zusammengefasst:
Nähe zur Zielgruppe
Besonders, wenn Ihr einen persönlichen Blog erstellen wollt, habt Ihr die Möglichkeit, Euch ganz nahbar zu zeigen. Das baut eine viel stärkere und persönlichere Beziehung zu Eurer Zielgruppe auf als nur eine einfache Website.
Bloggen zeigt einen Teil Eurer Persönlichkeit, verleiht Euch eine Stimme und gibt Euch Raum, eine Community aufzubauen.
Komplette kreative Freiheit
Euer Blog ist Euer Space. Hier gelten Eure Regeln. Anders als bei Facebook, Instagram und Co. gibt es kaum Einschränkungen, die Ihr bei der Erstellung Eures Contents beachten müsst. Auch die Länge Eurer Texte und den Umfang Eurer Bilder könnt Ihr selbst bestimmen.
Sichtbarkeit
Mit einem Blog bekommt Eure Marke und Euer Content mehr Sichtbarkeit. Z.B. habt ihr die Chance, in Suchmaschinenergebnissen gefunden zu werden und das zu verschiedenen Themen, wenn Ihr mit Euren Blog Posts SEO betreibt. (Mehr dazu könnt Ihr weiter unten im Artikel lesen).
Ein Raum für Euer Portfolio
Selbst, wenn Ihr bereits auf Social Media bloggt, schafft Eure Website Euch einen ganz neuen Space für Euer Portfolio. Ihr könnt frei und nahezu endlos posten und Euer Portfolio in voller Gänze und Eurem eigens gewählten Format zeigen.
Tipp: Wie Ihr eine Portfolio Website in wenigen Minuten erstellt, erfahrt Ihr bei uns!
Aufbau Eurer Marke
Auf Eurem Blog könnt Ihr nicht nur Eure Inhalte teilen, sondern bekommt auch eine Plattform, Euch, Eure persönliche oder betriebliche Marke vor einem interessierten Publikum vorzustellen und Kunden zu akquirieren.
Ihr bekommt die Chance, Euch zu positionieren, Eure Brand Values zu vermitteln und auch zu zeigen, was Euer Background bzw. Eure Expertise ist. So können Besucher*Innen mehr über Euch erfahren und eine Bindung zu Euch aufbauen, bevor sie mit Euch interagieren.
Mit vielen Marketingkanälen kombinierbar
Ob mit Social Media, Eurem Online Shop oder E-Mail-Marketing – Euer Blog ist die Basis für alle weiteren Marketingaktivitäten, die Ihr in petto habt. Er dient als Informationsquelle und Anlaufstelle für alle potenziellen Kund*Innen und Abonnent*Innen.
Die zahlreichen Möglichkeiten, Geld zu verdienen
Wenn es Euer Endziel ist, mit dem Bloggen Geld zu verdienen, dann stehen die Chancen mit ein bisschen Glück sehr gut. Sowohl Eure eigenen Produkte wie auch Produkte anderer Werbeträger lassen sich mit Hilfe Eures Blogs perfekt verkaufen. Weitere Tipps zum Geld verdienen mit einem Blog findet Ihr weiter unten im Artikel.
Macht allerdings nicht den Fehler, einen puren Werbeblog zu erstellen. So verliert Ihr nicht nur das Vertrauen Eurer Zielgruppe sondern auch die Qualität Eures Blogs wird abgewertet, was wiederum Euren Erfolg mindert.
So erstellt Ihr einen Blog: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Einsteiger*Innen, die einen Blog erstellen wollen, wissen oft nicht, wo sie starten sollen. Deshalb habe ich Euch die Erstellung eines Blogs einmal in übersichtlichen Schritten zusammengefasst.
1. Wählt ein Thema bzw. ein Konzept
Zunächst solltet Ihr Euch Gedanken darüber machen, warum und wofür Ihr den Blog überhaupt starten wollt. Legt Euch hier auf ein Überthema fest. Denn leider ist es so, dass Blogs mit einem kunterbunten Mix an Themen schlechter eine treue Community aufbauen können, vor allem, wenn Ihr noch am Anfang Eurer Blogger*Innen-Karriere steht.
Deshalb setzt einen klaren Fokus, ein Feld, an dem Ihr selbst interessiert seid und Expertise vorweisen könnt.
Beliebte Themen für Blogs sind zum Beispiel Lifestyle, Nachhaltigkeit, Aktivismus, Fashion, Food, Reisen, Autorenleben & Schreiben, Marketing, Freelancing, SEO, Fotografie, Kochen & Backen, Design, Familie und Mutterschaft und Kunst.
Nehmt Euch ruhig einen Stift und ein Blatt Papier (oder Eure Notes App) zur Hand und brainstormt ein bisschen. Schreibt die Themenbereiche auf, die Euch interessieren und entwickelt so ein stimmiges Blog-Konzept.
🌴Tipp für angehende Travelblogger*Innen: Wir haben Bloggerin Dani Leitner gefragt, wie sie ihren Reiseblog erfolgreich gemacht hat. In unserem Blogbeitrag gibt sie dir alle nötigen Tipps, wie du Reiseblogger*in wirst & damit Geld verdienen kannst.
2. Sucht Euch eine Blog-Plattform aus
Überlegt Euch, auf welcher Blogger-Plattform Ihr Euren Blog hosten wollt. Natürlich könnt Ihr auch eine ganze Website selbst programmieren oder einen Website Builder benutzen, wenn Ihr etwas freier sein wollt.
Die meisten Anfänger*Innen im Bloggen werden sich jedoch für eine Plattform mit integriertem CMS (Content-Management-System) entscheiden, die einem die Erstellung und Verwaltung Eures Blogs erleichtert. Die beliebteste Plattform hier ist global wohl WordPress, da es mit vielen Plugins kombinierbar ist.
Benutzt Ihr jedoch einen Website Builder habt Ihr ein paar mehr Freiheiten in der Gestaltung und habt im besten Falle gleichzeitig noch ein paar zusätzliche Marketing-Funktionen wie Newsletter, Paid Ads oder Landing Pages an der Hand.
3. Wählt Eure Domain & Euren Hosting-Anbieter
Um Euren Blog erreichbar zu machen, braucht Ihr eine Domain und einen Host. Ihr könnt Euren Blog entweder über eine der genannten Blog-Plattformen hosten lassen (also z.B. über WordPress, Blogger, GetResponse oder Tumblr). Dort ist das Hosting meist kostenlos. Oder Ihr sucht Euch einen externen Hosting-Anbieter wie IONOS oder DomainFactory.
Wollt Ihr unter Eurer eigenen Domain bloggen, dann müsst Ihr diese registrieren lassen und einen monatlichen oder jährlichen Beitrag für sie zahlen. Das geht z.B. auch über WordPress oder GetResponse. Bei Tumblr, Blogger und Co. könnt Ihr Euch hingegen in der Regel nur den ersten Part Eurer URL aussuchen (meist der Name Eures Blogs) und dieser wird dann unter der Domain wie [beispiel.]blogspot.com oder [beispiel.]tumblr.com oder [beispiel.]wordpress.com verfügbar sein.
4. Sucht Euch einen Namen & wählt das Design für Euren Blog
Für den Namen Eures Blogs habt Ihr Euch wahrscheinlich schon im letzten Schritt entschieden. Dieser sollte einzigartig sein und die Gesamtidee bzw. das Thema Eures Blogs widerspiegeln. Auch Euer eigener Name oder der Name Eurer Marke kann enthalten sein.
Wenn Ihr den Namen gewählt habt, geht es an das Design Eures Blogs. Je nach Thema und Konzept Eures Blogs kann das Design und Layout ganz verschieden ausfallen. Holt Euch dazu am besten Inspiration von anderen Blogger*Innen in Eurer Nische und notiert Euch, was Ihr gut findet.
Nutzt Ihr eine Blog-Plattform oder einen Website-Builder bekommt Ihr Vorlagen für Eure Website gestellt, die Euch so wenig Arbeit wie möglich kosten.
5. Fügt die wichtigsten Elemente und Seiten zu Eurer Website bzw. Eurem Blog hinzu
Wenn Ihr Euren Blog professionell gestalten wollt, dann besteht die Website nicht einfach nur aus einem Blog an sich. Kommen Webseiten-Besucher*Innen auf einen Eurer Posts, der ihnen gefällt, werden sie mehr über Euch erfahren wollen.
Deshalb solltet Ihr Euch ebenfalls Mühe bei anderen Elementen Eures Blogs geben. Darunter diese hier:
Die Homepage
Die Homepage bzw. Startseite Eurer Website ist für viele Besucher*Innen, die nach dem Namen Eurer Brand oder Eures Blogs suchen, die erste Seite, mit der sie in Berührung kommen. Deshalb sollte sie auch ansprechend gestaltet werden, wenn Ihr Euren Blog erstellt.
Auf der Startseite sollte Euer Logo zu sehen sein und kurz und knackig das Thema Eures Blogs beschrieben werden. Am besten bindet Ihr noch ein Foto von Euch oder Bilder passend zu den Themen Eures Blogs ein.
Es sollte außerdem eine übersichtliche und nutzerfreundliche Navigation zu allen anderen Teilen Eures Blogs geben, die die Nutzer*Innen nahtlos weiterleitet.
Die Über-Seite
Auf der “Über mich”- oder “Über Uns”-Seite Eures Blogs können Besucher*Innen mehr über Euch und Eure Brand erfahren. Habt Ihr einen persönlichen Blog oder eine Portfolio-Website, ist es hier an der Zeit, mehr über Euren Hintergrund und Eure Expertise zu verraten. Pflegt Ihr den Blog für Euer Unternehmen, dann ist hier die Stelle, wo Ihr Brand Values und Aktivitäten vermitteln könnt.
Hier oder auf der Kontaktseite solltet Ihr auch Eure Social Media Profile und weitere wichtige Ressourcen verlinken.
Die Kontaktseite
Für Kooperationen, Feedback und Kommentare ist es wichtig, dass Eure Leser*Innen wissen, wie sie Euch erreichen können. Dafür gibt es eine Kontaktseite. Hier könnt Ihr alle Möglichkeiten, Euch zu erreichen auflisten, also beispielsweise Telefonnummer, Kontaktadresse und E-Mail-Adresse oder Ihr bindet ein Kontaktformular ein, das Nutzer*Innen mit einer Nachricht und einer Rückmelde-E-Mail-Adresse ausfüllen können.
Auf dieser Seite könnt Ihr außerdem darüber informieren, wie Ihr Kooperationen und Gastblog-Beiträgen gegenüber steht.
Das Impressum & Datenschutzerklärung
Für Deutsche Webseiten gilt eine Impressumspflicht. Das solltet Ihr beachten, wenn Ihr Euren Blog erstellen wollt. Nur Webseiten, die ausschließlich für private Zwecke genutzt werden, also zum Teilen für Freunde und Familie, sind hiervon ausgenommen.
Die meisten Webseiten verlinken subtil im Footer zum Impressum. Was alles in ein Impressum gehört, hat IONOS zusammengefasst.
Wichtig ist ebenfalls eine Datenschutzerklärung auf Eurem Blog, damit Ihr DSGVO-konform agiert. Diese muss den Namen und Kontaktdaten der Blog-Betreiber*In enthalten, so wie Informationen zur Datenverarbeitung. Vorlagen und mehr Infos zur Datenschutzerklärung findet Ihr bei e-recht24.
Der eigentliche Blog
Natürlich sollte auch der eigentliche Blog ansprechend gestaltet werden. Eine Suchleiste, Kategorisierung und Navigation hilft Euren Leser*Innen, sich zu orientieren und die Beiträge zu finden, die sie wirklich interessieren.
Ihr solltet außerdem darauf achten, dass die Schriftart und die Art, in der Ihr Bilder benutzt zum Gesamtdesign Eurer Website passt.
Auf der eigentlichen /blog/-Seite sollte man die neusten Beiträge finden, doch Viele blenden auf ihrer Blog-Website ebenfalls in der Seitenleiste oder im Footer die beliebtesten oder aktuellsten Blogbeiträge ein.
Vergesst nicht, Social Sharing Buttons unter Euren Posts einzubinden, damit Leser*Innen, die von Euren Einträgen begeistert sind, Euren Content verbreiten können.
Ein Anmeldeformular für Newsletter
Wenn Ihr einen Newsletter in der Form eines Blog Digests nutzen wollt, um die Bindung zu Euren Leser*Innen auf- und auszubauen, dann braucht Ihr ein Anmeldeformular für diesen Newsletter auf Eurer Website.
Wenn Ihr den Blog erstellt, könnt Ihr dieses in der Seitenleiste, auf der Kontaktseite oder als Popup-Formular für Newsletteranmeldungen einbinden.
So wird die Kontaktpflege und Abonnent*Innensammlung über deinen Blog viel leichter.
6. Entwerft einen Content-Plan
Wenn Ihr einen Blog erstellen und erfolgreich führen wollt, dann braucht Ihr nicht nur einen guten Artikel sondern ganz viele interessante Posts. Diese solltet Ihr im Voraus planen und in einem Content-Kalender festhalten.
Dieser beinhaltet außerdem Deadlines, SEO-Keywords, Ideen und was sonst noch so für Euch wichtig ist.
7. Verfasst Euren ersten Blogartikel
Nun geht es endlich ans Eingemachte: Das Schreiben. Oder Posten. Überlegt Euch ein gutes Einstiegsthema und legt einfach los. Vergesst nicht, auch Texte mit passenden Bildern, Videos oder anderen Medien zu unterstreichen. Kostenlose Stockfotos findet Ihr z.B. bei Unsplash, pixabay und pexels.
Habt Ihr den Artikel veröffentlicht, dann behaltet im Auge, wie dieser ankommt und reagiert auf eventuelle Kommentare von Leser*Innen.
Arten, um als Blogger*In Geld zu verdienen
Wenn Ihr Euren Blog erstellt habt, eine Weile dabei seid, das Bloggen gut läuft und Ihr Euch bereits eine gewisse Followerschaft aufgebaut habt, werdet Ihr Euch sicher die folgende Frage stellen: Wie könnt Ihr nun mit Eurem Blog Geld verdienen?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Dies sind die gängigsten:
Affiliate Marketing
Ihr könntet ins Affiliate Marketing einsteigen. Das heißt, Ihr bewerbt Produkte von anderen Anbietern und Shops und bindet in Euren Content einen Affiliate Link ein, der Verkäufe über Eure Seite trackt. Für jeden Verkauf oder jede Anmeldung, die über Euren Blog erfolgt, bekommt Ihr dann eine Provision.
Beim Affiliate Marketing gibt es Einiges an Rechtlichem zu beachten. Unser Leitfaden hilft Euch da weiter.
Allerdings solltet Ihr nur Produkte bewerben, von denen Ihr auch überzeugt seid, denn sonst wirkt Ihr unauthentisch und Eure Leser*Innen könnten das Vertrauen in Euch verlieren.
Verkauf von eigenen Produkten
Wenn Ihr künstlerisch, handwerklich oder anders begabt seid, dann besteht natürlich die Möglichkeit, Eure eigenen Dienstleistungen und Produkte über Euren Blog zu verkaufen. Habt Ihr bereits einen Online Shop und erstellt zusätzlich einen Blog, ist das die perfekte Möglichkeit, Eure Produkte vorzustellen und Kund*Innen von ihnen zu überzeugen.
Werbeanzeigen auf dem Blog oder im Newsletter
Statt Affiliate Links, besteht auch die Möglichkeit, Werbeanzeigen auf Eurem Blog zu schalten, z.B. in der Seitenleiste. Dies ist auch als Bannerwerbung bekannt.
Genauso könnt Ihr einen Werbeplatz im Blog-Newsletter verkaufen. Für jeden verkauften Platz in den E-Mails oder jeden Banner bekommt Ihr dann eine Provision.
Sponsored Posts
Wenn Ihr offen für werbende Gastblogger*Innen seid oder bereit seid, Produkte zu rezensieren, solltet Ihr die entsprechenden Posts als Sponsored Posts kennzeichnen. Menschen kaufen dann also einen Link, eine Erwähnung oder einen ganzen Artikel auf Eurem Blog.
Dies lohnt sich vor allem, wenn Ihr hohen Traffic, eine engagierte Followerschaft und einen guten Ruf vorweisen könnt.
10 Tipps, wie Ihr mit Eurem Blog erfolgreich sein werdet
- Regelmäßigkeit:
Meint Ihr es mit dem Bloggen ernst, solltet Ihr mit einer gewissen Regelmäßigkeit Artikel veröffentlichen. Empfehlen würden wir eine Frequenz von einem Blogpost wöchentlich. Natürlich könnt Ihr auch öfter oder weniger posten, hauptsache in einem absehbar gleichen Rhythmus. - Qualität:
Qualität ist alles, wenn es um Blogs geht. Deshalb sollte es stets Euer Nummer 1 Ziel sein, Eure Blogposts so hochwertig und informativ wie möglich zu gestalten, selbst, wenn das mal etwas länger dauern kann. Fragt Euch wirklich, was Eure Leser*Innen von Eurem Content erwarten und liefert genau das.
Auch mit der Wahl Eurer Visuals solltet Ihr etwas Zeit verbringen, damit die Qualität alles in allem top ist. - Multichannel-Marketing: Am erfolgreichsten könnt Ihr Euren neu erstellten Blog vermarkten, wenn Ihr Euch nicht nur auf einen Marketingchannel versteift. Vermarktet Euren Blog nicht nur über Social Media und der eigentlichen Website, sondern nutzt auch E-Mails oder Affiliate Marketing, um bekannter zu werden.
- Blog Newsletter: Ein Newsletter für Euren Blog hat gleich mehrere Vorteile:
– Ihr sorgt dafür, dass Eure Abonnent*Innen keine Blogbeiträge mehr verpassen.
– Die Kommunikation in einem Newsletter ist viel persönlicher als auf dem eigentlichen Blog.
– Ihr vermittelt ein Gefühl der Exklusivität, indem Ihr Euren Newsletter-Abonnent*Innen zusätzlichen Content und Angebote anbietet.
– Ihr habt die Möglichkeit, Kooperationen über Euren Newsletter abzuschließen. Um einen Newsletter einzubinden, könnt Ihr einfach ein Anmeldeformular oder Pop-Up auf Eurer Website einbinden, wenn Ihr Euren Blog erstellt.
- Vernetzt Euch mit anderen Blogger*Innen:Eine der bewährtesten Methoden, um zu mehr Sichtbarkeit für den eigenen Blog zu kommen, besteht darin, sich mit anderen Bloggern zu vernetzen. Das heißt, zu kommentieren, Direct Messages zu schreiben und sich ein Netzwerk aufzubauen. Bloggen ist kein Zuckerschlecken und es kann dauern, sich ein Following aufzubauen, doch der Aufwand wird sich am Ende lohnen.
- Suchmaschinen-Optimierung: Informiert Euch ein wenig über die Best Pratices im SEO und wendet sie auf Euren Blog an. Das bedeutet, bestimmte Keywords zu recherchieren und in Blog Posts zu verwenden, Eure Blogposts lesbar für Leser*Innen und Suchmaschinen zu machen und Link Building zu betreiben.
Macht Ihr das gut, dann gelangen potenzielle Leser*Innen auf ganz natürlichem (organischen) Wege auf Euren Blog. - Erreichbarkeit: Was auch hilft, um Euren Blog erfolgreich zu machen, ist, Euch erreichbar zu zeigen, z.B. via Kontaktformular, Live Chat für Websites oder Kontaktinfos. So können Euch Leser*Innen Eurer Artikel jederzeit Fragen stellen oder Probleme melden und potenzielle Kooperationspartner*Innen können sich bei Interesse bei Euch melden.
So entgeht Euch auch keine Gelegenheit, wie Ihr Geld verdienen könnt. - Nahbarkeit:
Dieser Punkt geht Hand in Hand mit dem vorherigen. Seid erreichbar für Eure Follower*Innen, beantwortet Kommentare und E-Mails. Habt Ihr einen persönlichen Blog, hilft es auch, sich in Euren Posts von einer persönlicheren Seite zu zeigen, damit Eure Follower*Innen eine Verbindung zu Euch aufbauen können. - Themenfokus: Fokussiert Euch auf ein Thema statt wild über alle Dinge zu schreiben, die Euch in den Sinn kommen. Das würde Eure Leser*Innen nur verwirren und dazu führen, dass die Bindung zwischen Blogger*In und Follower*In leidet. Es sollte erkennbar sein, was Eure Fokusthemen sind. Diese Themen sollten im besten Fall langwierig sein statt sich nur auf kurze Trends zu beziehen.
- Bleibt dran! Gerade am Anfang wird es schwer sein und eine Weile dauern, bis Menschen auf Euren Blog stoßen und ihn aktiv lesen. Macht nicht den Fehler, Euch davon einschüchtern zu lassen. Ausdauer und Motivation sind die Schlüssel zu langfristigem Blog-Erfolg.
Die beliebtesten Plattformen, um einen Blog zu erstellen
WordPress
WordPress ist die wahrscheinlich am meisten genutzte Plattform für Blogger*Innen. Ein großer Vorteil ist, dass Ihr ein integriertes Content-Management-System zur Hand habt, mit dem Ihr schreiben und direkt posten könnt.
Ihr könnt in WordPress Seiten erstellen, Plugins nutzen und habt eine Medienbibliothek für Eure Bilder und Videos verfügbar. Von allen Plattformen hat WordPress die entwickeltsten Funktionen für Blogs.
Ein Vorteil von WordPress ist, dass es Hosting-Optionen für Webseitenbetreiber*Innen anbietet. Es gibt verschiedene Pricingpläne, die weitere Funktionen für zahlende Blogger*Innen freischalten.
Blogger.com
Blogger ist eine bekannte Blogging-Plattform, die in Deutschland vor allem in den 2010er Jahren für Neueinsteiger*Innen DER Place to be war. Doch auch heute ist die Plattform noch aktiv.
Der Vorteil gegenüber WordPress ist, dass die Seite vollkommen kostenlos ist. Ihr erhaltet Zugriff auf kostenlose Blog Themes und Speicherplatz. Für persönliche Blogs und Hobbyblogger*Innen ist Blogger vollkommen ausreichend, weil es nutzerfreundlich und ohne Schnickschnack funktioniert. Für Unternehmen und professionellere Blogs eignet sich eher WordPress.
Tumblr
Tumblr ist etwas anders als WordPress oder Blogger. Obwohl Ihr auch bei Tumblr einen Blog erstellen könnt, verschiedene Unterseiten kreieren und grenzenlos schreiben könnt, ist die Seite eher eine Social Media Plattform als eine Blog-Seite.
Ihr erscheint in dem Feed von anderen Menschen, könnt Hashtags benutzen, um Euren Content zu verbreiten und Engagement wird per Kommentar, Reblog oder Like generiert.
Tumblr ist besonders beliebt bei Kreativen, die etwas anderes als Texte teilen möchten. Seit Kurzem kann man seinen Tumblr Blog außerdem innerhalb der Plattform monetarisieren.
Soll es gleich eine ganze Website sein? Persönliche Website erstellen mit dem GetResponse Website Builder
Wenn Ihr mehr aus Eurem Blog herausholen und professionell mit ihm Geld verdienen wollt, dann reicht ein simpler Blog kaum aus, sondern Ihr solltet eine Website erstellen. Mit dem GetResponse Website Builder geht das ganz problemlos!
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Ihr eine Website erstellen könnt. Alternativ könnt Ihr auch den KI-Website-Builder den Löwenteil der Arbeit erledigen lassen. Ihr gebt ihm einfach ein paar Infos und Eure Website wird erstellt, ohne, dass Ihr einen Finger krumm machen müsst.
Ansonsten folgt dieser Anleitung:
- Legt Euch ein GetResponse-Konto an und geht in Eurem Dashboard zu Tools und dann zum Website Builder.
- Klickt auf Website erstellen.
- Wählt, ob Ihr eine Vorlage oder den KI Creator nutzen wollt.
- In der Vorlagen-Bibliothek könnt Ihr nun nach der Art Eures Unternehmens bzw. dem Zweck Eurer Website sortieren oder eine leere Vorlage auswählen und die Website per Drag and Drop ganz selbst gestalten.
- Habt Ihr eine Vorlage gewählt, könnt Ihr alle Elemente im Drag and Drop Website Builder anpassen. Auch die mobile Vorschau solltet Ihr Euch ansehen.
- Als Nächstes verbindet Ihr Eure Domain. Hier könnt Ihr die Website über GetResponse hosten, eine Domain direkt in der App kaufen oder Eure bereits vorhandene, eigene Domain verbinden. Fertig!
Fazit: Häufig gestellte Fragen zum Blog erstellen & Geld verdienen
Was kostet es, einen Blog zu erstellen?
Wenn Du einen Blog erstellt, kostet dich die Domain und das Hosting etwas. Du gibst monatlich etwa 5-20 Euro für diese beiden Faktoren aus. Es gibt allerdings auch kostenlose Blogger-Plattformen wie Tumblr oder Blogger.com, mit denen Du kostenfrei bloggen kannst.
Wie fängt man an zu Bloggen?
Zunächst braucht Ihr eine Idee für Euren Blog. Überlegt Euch ein Oberthema, über das Ihr schreiben könnt oder zu welchem Ihr viel Material habt (Fotografie, Illustration, Food usw.). Dann braucht Ihr im Prinzip nur noch eine Website bzw. einen Anbieter, mit dem Ihr Eurem Blog hostet, z.B. WordPress, Blogger oder GetResponse. Und schon kann es losgehen.
Wie macht man einen eigenen Blog?
Einen eigenen Blog kannst du entweder mit einer bereitgestellten Vorlage von deiner gewählten Blogging-Plattform erstellen oder komplett selbst programmieren, wenn du Coding-Kenntnisse besitzt.
Wie kann ich mit einem Blog Geld verdienen?
Affiliate Marketing, Produkt- und Werbeanzeigenplatzierungen, Gastartikel, Produktverkäufe und E-Mail Marketing sind Möglichkeiten, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst.