Mit mehr als 200.000 verfügbaren Schriftarten ist es klar, dass die digitale Welt viel Wert darauf legt, wie Buchstaben aussehen. Verschiedene Schriftarten dienen unterschiedlichen Zwecken im E-Mail Marketing. Bei der Wahl der richtigen E-Mail Schriftart geht es daher um Lesbarkeit, Konventionen, Nutzen und den Stil einer Marke.
TLDR; Das ist die beste Schriftart für E-Mails:
Wenn du die beste Schriftart für deine E-Mails auswählen möchtest, solltest du eine sichere Variante fürs Web wählen, zum Beispiel Arial, Verdana und Helvetica.
Was die Schriftgröße in E-Mails angeht, empfehlen wir dir wenigstens 14-16px für regulären Text und mindestens 18-20px für Überschriften zu wählen.
Aber warum sollten wir uns überhaupt Gedanken darüber machen, was die beste Schriftart für E-Mails ist? Weil E-Mails eine dauerhafte Möglichkeit sind, Beziehungen zu Menschen aufzubauen.
Die Schriftart, die du wählst, bestimmt das Aussehen und die Wirkung deiner E-Mail. Die richtige Schriftart kann deine Marke repräsentieren und bestimmte Emotionen hervorrufen, aber bei der großen Auswahl an Schriftarten kann es schwierig sein, die richtige zu wählen.
Bei all dem, was eine E-Mail-Kampagne oder eine Kundenkorrespondenz ausmacht, solltest du sicherstellen, dass du deine Kunden auf die beste Weise ansprichst. Dazu gehört auch, dass du Schriftarten wählst, die mit dem Leseerlebnis in E-Mails kompatibel sind.
Welche Schriftart solltest du also für deine E-Mails wählen? Hier sind die besten Tipps zur E-Mail-Typografie.
E-Mail-Schriftfamilien
Um diese riesige Sammlung von Schriftarten zu ordnen, werden sie in die Kategorien Serif, Sans Serif, Display, Handschrift oder Monospace eingeteilt. Einige Schriftarten sind zweckmäßig, andere sind für spezielle Anwendungen wie Grafikdesign zu übertrieben.
Nicht alle Schriftfamilien werden im E-Mail-Bereich eingesetzt. Es mag zwar charmant sein, eine E-Mail mit handschriftlichen Schriftarten zu verfassen, aber es ist einfach nicht praktisch.
Systemschriftarten
Bei Web- und mobilen Anwendungen wird eine Standardschriftart für dich ausgewählt (oder eine Alternative kann aus einer kurzen Liste ausgewählt werden). Solche Schriftarten sind einfach und leicht zu lesen. Bei ihnen geht es nicht um Persönlichkeit, sondern um Nützlichkeit.
“Systemschriften”, auch “websichere Schriften” genannt, sind Schriftarten, die auf allen Geräten oder in jeder Anwendung angezeigt werden können. Von den Tausenden von Schriftarten, die es gibt, wurde nur eine Handvoll von der breiten Masse angenommen. Diese universellen Schriftarten sind Arial, Courier New, Georgia, Times New Roman und Verdana.
Beliebte E-Mail-Programme wie Gmail und Outlook erlauben jedoch die Anzeige aus einer viel größeren Auswahl, die als “Web Fonts” bekannt ist Dazu später mehr.
Schauen wir uns eine Reihe der üblichen Verdächtigen an.
💡 Neu bei GetResponse? Wir sind eine E-Mail Marketing Software, die es kleinen und mittelständigen Unternehmen ermöglicht, ihre Reichweite zu erweitern, mit ihren Abonnenten zu kommunizieren und sie zu zahlenden Kunden zu machen. Erfahre mehr über unser rentables Newsletter Tool!
1. Georgia
Georgia ist eine Serifenschrift, die 1993 von Microsoft eingeführt wurde. Sie ist der frühen schottisch-römischen Schrift nachempfunden.
Die Kleinbuchstaben der Georgia sind größer und die Zeichen dicker. Diese klassische Schriftart eignet sich für Online-Zeitungen und -Magazine, da sie lange Textblöcke für die Augen der Leser/innen leicht lesbar macht.
2. Times New Roman
Wenn du früher mit Microsoft Word gearbeitet hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass Times New Roman die Standardschriftart ist. Sie ist traditionell als Standardschriftart für wissenschaftliche Arbeiten bekannt.
Die Schriftart Times stammt von der gleichnamigen britischen Zeitung. Die serifenbetonte Times New Roman wurde als moderne Version der Times-Schrift eingeführt. Ihre Zeichen sind verdichtet und die Kleinbuchstaben sind hoch mit kurzen Ober- und Unterlängen.
Times New Roman ist ein Relikt aus einer vergangenen Ära. Im Vergleich zu modernen Schriftarten ist sie nicht so gut lesbar und im Allgemeinen nicht für das Internet geeignet.
3. Verdana
Wenn die Lesbarkeit an erster Stelle steht, ist Verdana eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist ideal für Bildschirme mit niedriger Auflösung. Die Zeichen sind hoch und breit und haben eine proportionale Form und Abstände.
Wissenswertes: Diese Schriftart wurde nach dem Kind des ursprünglichen Designers benannt. Der Name ist eine Kombination aus “verdant”, was “grün” bedeutet, und dem Namen “Ana”
4. Trebuchet MS
Die Trebuchet, benannt nach einem mittelalterlichen Katapult, kam 1996 in die digitale Welt. Mit ihren spitzen Buchstaben ist sie etwas stilvoller als ihre Vorgängerinnen.
Sie ist zwar leicht zu lesen, aber nicht so flüssig wie andere Web-Schriften. Bei großen Textblöcken kann die Schrift abgehackt wirken.
5. Arial
Arial ist zeitlos und universell einsetzbar. Sie ist fast 40 Jahre alt und wird immer noch in Anzeigen, Zeitschriften, Zeitungen, Dokumenten und vielem mehr verwendet. Ihre häufige Verwendung macht sie jedoch zu einer allgemeinen Schrift, was perfekt ist, wenn du dich für eine streng konventionelle Schrift entscheidest.
Programmierer gehen davon aus, dass Arial eine sichere Standardschrift ist, aber Designer mit einem kritischen Auge sehen ihre Schwächen. Zwischen den Buchstaben ist nicht viel Platz, und zu viel Gleichförmigkeit macht die Buchstaben nicht so gut unterscheidbar. Ihre Zeitgenossen sind besser lesbar.
6. Helvetica
Die Helvetica wurde 1957 entworfen und sieht für ihr Alter frisch aus. Designerinnen und Designer schätzen ihre idealen Maße und ihre Form. Es handelt sich um eine serifenlose Schrift mit breiten Versalien und abgerundeten Buchstaben.
Die kühne und ästhetisch ansprechende Schrift ist ideal für Print- und Webdesign. Helvetica eignet sich besonders gut für Logos und Überschriften.
Web-Schriften
Deine Lieblingsschriftarten haben es nicht in die Auswahl geschafft? Sei nicht bestürzt. Webfonts sind die Rettung!
HTML-E-Mails ermöglichen es dir, individuelle E-Mails zu versenden. Mit Lösungen wie dem GetResponse Newsletter-Editor kannst du E-Mails mit speziellen Schriftarten gestalten.
Anstatt sich auf eine Software zu verlassen, um die Schriftart zu erzeugen, lädt die Webcodierung die Schriftart aus einer Internetquelle. Die riesige Schriftensammlung von Google hat den Weg dafür geebnet.
Allerdings ist die Anzeige von benutzerdefinierten Schriftarten nicht garantiert. HTML-E-Mails werden möglicherweise nicht immer richtig geladen, und vielleicht haben die weniger bekannten E-Mail-Anbieter solche Funktionen noch nicht aktiviert. Wenn ein E-Mail-Programm die gewünschte Schriftart nicht darstellen kann, greift es auf seine Standardschriftart zurück.
Du hast immer noch eine gewisse Kontrolle darüber, was passiert, wenn benutzerdefinierte Schriftarten nicht angezeigt werden. Eine bestimmte Ausweichschrift wird anstelle der Webschrift angezeigt. Stattdessen wird eine von dir gewählte “websichere” Schriftart angezeigt.
Wie du die beste Schriftart für deine E-Mail auswählst
Es kommt auf die Präsentation an. Deine E-Mails sollten zwei wichtige Dinge tun: den Text leicht verständlich machen und die Marke stärken.
Manche HTML-E-Mails sind grafiklastig, andere textlastig (z. B. Newsletter). Bei E-Mails, die eine Geschichte erzählen oder mehrere Textabschnitte enthalten, machen Schriftarten, die gut zu lesen sind, den Text leichter konsumierbar.
Schriftarten stärken auch die Markenidentität. Je öfter die Leser/innen deinen Stil sehen, desto vertrauter werden sie mit deiner Marke und deiner Einstellung.
Serifen oder serifenlos
Serifenschriften zeichnen sich dadurch aus, dass an einigen Buchstaben kleine Schwänze angebracht sind. Times New Roman ist eine Serifenschrift, die den traditionellen Stil von Schriften widerspiegelt.
Die Serifenschrift eignet sich für alteingesessene, traditionelle Unternehmen wie die Finanz- und Versicherungsbranche. Sie wird mit Autorität und alteingesessenen Institutionen assoziiert.
Die Sans Serif ist schnörkellos, ohne die “Füße”, was ihr einen lässigen und modernen Look verleiht. Diese Schriftarten sind vielseitig und eignen sich für eine Vielzahl von Branchen. Die serifenlose Schrift macht textlastige Inhalte leicht lesbar und ist daher die beste Schriftart für Newsletter.
Arial und Helvetica sind serifenlose Schriften, die modern sind, sich aber an die Konventionen halten und als beste Schrift für geschäftliche E-Mails gelten.
Schrift passend zur Marke
Schriftarten haben Charakter. Wie ich bereits erwähnt habe, werden Serifenschriften mit einem streng geschäftlichen Ton in Verbindung gebracht. Sie passen normalerweise nicht zu deinen modernen, trendigen Marken.
Bei der Gestaltung einer Marke kommt es auf eine bestimmte Aussage und Nuance an. Die richtige Schriftart harmoniert mit der Persönlichkeit und der Stimmung deiner Marke.
Erkundige dich bei Fachleuten, welche Schriftart am besten zu deiner Marke passt, und lerne, welche Rolle die Typografie im Marketing spielt.
Weitere Tipps zur Schriftart, um die Konversionsrate zu erhöhen
Warum machen wir uns überhaupt so viele Gedanken über die Gestaltung von E-Mails? Nun, die E-Mail ist ein extrem wichtiger Kanal und ein wichtiges Tool im Konversionsprozess.
Wenn du dir die Zeit nimmst, die beste E-Mail-Marketingstrategie bis ins kleinste Detail zu planen (z. B. welche Schriftart du verwenden solltest), spielt das eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von CRO-Marketing.
Der Staffelstab des Sales Funnel wird an eine E-Mail-Sequenz weitergereicht, die potenzielle Kunden durch eine Customer Journey führt. Jeder Berührungspunkt (vor allem E-Mails) ist wichtig, um deine Kunden dazu zu bringen, die gewünschte Aktion auszuführen.
Schau dir unsere Best Practices für das E-Mail-Design an und erfahre, wie du von Anfang bis Ende tolle E-Mails erstellen kannst.
Emojis in der Betreffzeile
Du hast dir so viel Mühe gegeben, die HTML-E-Mail richtig zu gestalten! Aber was nützt das, wenn die E-Mail nie geöffnet wird?
Betreffzeilen haben normalerweise eine einheitliche Schriftart und -größe, wenn ein Benutzer die Posteingangsoberfläche betrachtet. Der Nutzer überfliegt die Absenderspalte, die Betreffzeile und den Preheader (Vorschautext für den Inhalt der E-Mail).
Werbetreibende haben damit begonnen, Emojis in der Betreffzeile zu verwenden, um sich von der Herde abzuheben. Ein paar geschmackvoll platzierte Emoticons können dazu führen, dass überfliegende Augen auf die Bremse treten und die Betreffzeile genauer lesen.
Bedenke aber, dass dieser Ansatz nicht für jeden geeignet ist. Wenn ein Unternehmen ein hohes Niveau hat, sind Emoticons wahrscheinlich nicht geeignet. Wenn du zu viele Emoticons verwendest, besteht außerdem die Gefahr, dass sie abschreckend wirken.
Achte außerdem darauf, dass die Emoticons mit dem Text in der Betreffzeile zusammenhängen und für deine Kontakte geeignet sind.
Farbpsychologie
Markenfarben unterstützen deine Markenidentität. Die HTML-Anpassung gibt dir die Freiheit, Farben zu verwenden, die die Wirkung deiner E-Mails verstärken.
Die Farbpsychologie spielt im visuellen Marketing eine Rolle und die Farben, die du in deinem Branding und deinen Marketingmaterialien verwendest, vermitteln deinen Kontakten eine bestimmte Stimmung.
Was ist die vorherrschende Farbe deines Unternehmens? Es ist nützlich, sich darüber im Klaren zu sein, was deine Farben den Verbrauchern über dein Unternehmen vermitteln.
Tipp: Passe die Farbe der Ankertexte an deine Markenfarbe an, um sie noch lebendiger zu machen.
E-Mail-Schriftgröße
Bei so viel Individualisierung ist es okay, die Buchstaben so groß zu machen, wie du willst? Nicht wirklich.
In der Vergangenheit war es in Ordnung, kleinere Schriftgrößen zu verwenden, da die meisten Menschen mit größeren Geräten wie Desktops auf das Internet zugriffen.
Heutzutage verfolgen die meisten Vermarkter den Mobile-First-Ansatz und achten mehr auf Barrierefreiheit im Web.
Deshalb empfehlen wir eine Schriftgröße von mindestens 14-16px für Fließtext und mindestens 18-20px für Überschriften.
Zeilenabstände
Studien haben ergeben, dass Leerraum das Leseverständnis verbessert. Wenn du deinen Text in kleine Häppchen aufteilst, anstatt ihn zu einem großen Ganzen zusammenzufassen, lässt sich der Text leichter überfliegen.
Du willst nicht, dass deine Leser/innen überfordert sind und die E-Mail schließen, also mach es ihnen leicht, den Text zu überfliegen und zu lesen.
Anzahl der Schriftarten
Wie viele Schriftarten solltest du also verwenden? Wir empfehlen, nicht mehr als zwei verschiedene Schriftarten zu verwenden.
Die beiden sollten gut zusammenpassen und die Struktur des Textes unterstützen.
Zum Beispiel: Helvetica für die Zwischenüberschrift und Montserrat für den Text.
Schaltflächen in E-Mails
HTML-E-Mails, die einen CTA (Call to Action) enthalten, können eine Schaltfläche für den Zweck der E-Mail enthalten. Wie gut kommt der Text auf der Schaltfläche zur Geltung?
Wenn du eine Schriftart wählst, die auf den CTA-Buttons hervorsticht, wird dem/der Nutzer/in klar vermittelt, wofür der Button da ist. Am wichtigsten ist hier der Farbkontrast zwischen Text und Schaltfläche. Du willst keinen roten Text auf einem rosafarbenen Button, weil er dann nicht lesbar ist und die Aufmerksamkeit nicht erregt.
A/B-Tests
Nutze deine Tools zur Verwaltung von E-Mail-Kampagnen optimal, indem du zwei Versionen gegeneinander antreten lässt. Dies wird als A/B-Test oder Split-Test bezeichnet.
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Schriftart am besten geeignet ist oder welches Format gut funktioniert, kannst du verschiedene Versionen an unterschiedliche Gruppen von E-Mail-Adressen senden.
Beobachte die Kennzahlen, um festzustellen, welche Version am besten abschneidet. Wenn du herausfindest, welche E-Mails gelesen werden und welche mehr CTAs erhalten, kannst du dich auf bewährte Verfahren stützen, anstatt einfach blind zu raten.
Was ist deine Schrift?
Auch wenn Schriftarten unbedeutend erscheinen, sind sie ein wichtiges Detail für E-Mail-Texte. Die Wahl der richtigen Schriftart für deine E-Mails sollte bewusst und nicht passiv erfolgen.
E-Mails sind ein wesentlicher Bestandteil des Konversionsprozesses im digitalen Marketing. Eine durchdacht gestaltete E-Mail ist ein Zeichen von Professionalität, Sorgfalt und Markenpersönlichkeit.
Finde heraus, welche Schönheit du aus deinen E-Mails herausholen kannst, indem du dir noch heute dein kostenloses GetResponse Konto holst :).