Zum Valentinstag vergeben wir bis zu 30% Rabatt für Content Creators, die mit Online-Kursen, Newslettern oder Webinaren Geld verdienen wollen.

Die effektivsten Lehrmethoden

27 Min.
Aktualisiert:

Erinnerst du dich an die Lehrerin oder den Lehrer, die oder der dich in der Schule am meisten inspiriert hat, mit ihrer oder seiner Leidenschaft, seiner oder ihrer Kreativität und der Tatsache, dass sie oder er genau zu wissen schien, wie man jede Unterrichtsstunde zum Erfolg führt? Die einzigartige Art und Weise, wie sie mit den Schüler/innen in Kontakt kam und das Lernen zum Leben erweckte, war Teil ihres Unterrichtsstils und ihrer Lehrmethode.

Bei der richtigen Lehrmethode geht es um mehr als nur um das Erteilen von Unterricht. Sie ermöglicht es dir auch, Erfahrungen zu machen, die bei den Lernenden gut ankommen und sie dazu befähigen, ihr Potenzial auszuschöpfen und erfolgreich zu sein.

Ist es dein Ziel als Lehrer/in, Kursleiter/in oder Coach/in, deine Kurse zu gestalten, in dem alle Teilnehmenden trotz ihrer individuellen Persönlichkeit oder Bedürfnisse mit vollem Einsatz dabei sind, sich aktiv einbringen und mit echter Begeisterung lernen? Dann bist du hier genau richtig.

Dieser Artikel befasst sich mit den effektivsten Lehrmethoden und den Vorteilen, die sich aus der Wahl der richtigen Lehrmethode ergeben. Du wirst sehen, wie du deine Lehrmethoden verbessern kannst, um jeden Tag tolle Lernerfahrungen zu machen. Aber fangen wir mit den Grundlagen an.

Was sind Lehrmethoden?

Lehrmethoden sind die verschiedenen Ansätze, Techniken und Stile, die Lehrkräfte anwenden, um Wissen zu vermitteln und das Lernen zu erleichtern. Es ist die Art und Weise, wie du deinen Kurs oder den Inhalt deines Fachs organisierst, präsentierst und vermittelst. Es geht auch darum, wie du Beziehungen zu den Teilnehmer/innen aufbaust und wie du dein Klassenzimmer gestaltest.

Jede Lehrkraft hat in der Regel ihre eignenen Lehrmethoden, der von der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Werten, Erfahrungen und der bevorzugten Bildungsphilosophie geprägt ist. Manche neigen zu traditionellen, strukturierten Methoden, bei denen der/die Unterrichtende die wichtigste Autorität und Informationsquelle ist. Andere bevorzugen flexible, schülerzentrierte Ansätze, bei denen die aktive Beteiligung und Zusammenarbeit der Schüler/innen im Vordergrund steht.

Aber unabhängig von deinen Vorlieben ist es wichtig, dass du die verschiedenen Lehrmethoden kennst. Wenn du deine Lehrmethode leicht an die verschiedenen Lernstile oder die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler/innen anpassen kannst, gibst du all deinen Schüler/innen die gleichen Chancen auf Erfolg.

Gen Z learners exhibit a strong preference for video tutorials, as illustrated by the bar chart. Adapting teaching styles to align with this preference is crucial for engaging and effective education.

Lernende der Generation Z bevorzugen Video-Tutorials, wie das Balkendiagramm zeigt. Die Anpassung des Unterrichtsstils an diese Vorliebe ist entscheidend für einen ansprechenden und effektiven Unterricht.

Warum solltest du die richtige Lehrmethode für deinen Unterricht wählen?

Du kannst zwischen verschiedenen Lehrmethoden wählen, aber welche Vorteile hat es, wenn du deine Lehrmethode auf die besonderen Bedürfnisse deiner Lerngruppe abstimmst?

Verbessert das Engagement der Lernenden

Das Engagement der Lernenden ist wichtig, um eine angenehme und produktive Lernumgebung zu schaffen, in der die Lernenden nicht nur passiv zuhören oder Informationen auswendig lernen. Die richtige Lehrmethode ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit deiner Teilnehmer/innen zu wecken und sie zur Teilnahme am Unterricht zu motivieren.

So bleiben die Teilnehmer/innen eher bei der Sache, wenn sie die Möglichkeit haben, Ideen zu diskutieren, Fragen zu stellen und ihre eigene Sichtweise einzubringen. Der von dir gewählte Unterrichtsstil sollte die Schüler/innen dazu ermutigen, sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen, sei es durch Gruppenprojekte, Peer-to-Peer-Unterricht oder Debatten während des Unterrichts.

Dieses aktive Lernen hält die Teilnehmer/innen bei der Stange, weil sie nicht nur Informationen erhalten, sondern auch die Möglichkeit haben, diese anzuwenden.

Jede Teilnehmer/in hat andere Lernvorlieben, und der richtige Unterrichtsstil wird diese Unterschiede berücksichtigen. Manche Teilnehmer/innen lernen zum Beispiel besser mit visuellen Hilfsmitteln wie Schaubildern oder Diagrammen, andere bevorzugen Erzählungen und Beispiele aus dem Leben. Wenn die Lernenden das Gefühl haben, dass dein Unterrichtsstil ihrer bevorzugten Art zu lernen entspricht, bleiben sie eher bei der Sache.

An example of an online course using visual aid by including bar charts

Die richtige Lehrmethode trägt auch dazu bei, ein positives Klassenklima zu schaffen, in dem sich die Lernenden sicher, respektiert und wertgeschätzt fühlen. Wenn die Lernenden das Gefühl haben, dass ihre Meinung zählt, werden sie sich eher beteiligen. Je mehr Teilnehmer/innen sich aktiv beteiligen, desto engagierter werden sie.

Verbessert die Lernergebnisse

Die richtige Lehrmethode hat Einfluss darauf, wie gut die Teilnehmenden die Informationen verstehen und behalten, was sich wiederum positiv auf ihre Lernergebnisse auswirkt.

Wie wir bereits erwähnt haben, lernen die Teilnehmer/innen nicht nur Fakten auswendig. Sie werden das Gelernte aktiv verarbeiten, analysieren und anwenden. Dieser aktive Lernansatz fordert die Lernenden auf, über den Inhalt nachzudenken. Das führt zu einem besseren Verständnis des Themas und zu guten Lernergebnissen.

Eine effektiver Lehrmethode bietet auch regelmäßige Gelegenheiten für Feedback, sei es in Form von Tests, interaktiven Bewertungen oder Peer Reviews. Diese kontinuierliche Feedbackschleife hilft sowohl dir als auch deinen Teilnehmer/innen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, was zu besseren Lernergebnissen führt.

An quiz in an online course teaching rythm

Aufbau einer starken Lehrer-Schüler-Beziehung

Eine starke Lehrer-Schüler-Beziehung schafft ein sicheres Umfeld im Klassenzimmer. Die richtige Lehrmethode hilft dir, das gegenseitige Vertrauen und den Respekt zu fördern, die für den Aufbau dieser Beziehung notwendig sind.

Erstens legt eine effektive Lehrmethode Wert auf eine klare und offene Kommunikation zwischen Lehrkräften und Lernenden. Dazu gehört, dass du dich regelmäßig bei den Lernenden meldest, sie ermutigst, Feedback zum Unterricht zu geben oder einfach für Diskussionen oder Fragen ansprechbar bist.

Die offene Kommunikation hilft den Schülern, sich gehört und verstanden zu fühlen, was für den Aufbau einer soliden Lehrer-Schüler-Beziehung unerlässlich ist.

Eine Lehrmethode, die eine offene Kommunikation fördert, trägt auch dazu bei, dass sich die Schüler/innen wohl genug fühlen, um ihre Gedanken mitzuteilen, Fragen zu stellen und Fehler in deinem Unterricht zu machen. Dieses Gefühl der Sicherheit fördert ein positives Lernumfeld, in dem sich die Lernenden unterstützt und wertgeschätzt fühlen.

Starke Lehrer-Schüler-Beziehungen beruhen nicht nur auf Vertrauen und Respekt, sondern auch auf Empathie. Eine Lehrmethode, der auf die Herausforderungen, Emotionen und Erfahrungen der einzelnen Schüler/innen eingeht, zeigt ihnen, dass du dich wirklich um ihr Wohlbefinden kümmerst.

Pro-Tipp: Du kannst die Fristen anpassen oder einem Schüler oder einer Schülerin, der/die sich abmüht oder sich in einer persönlichen Notlage befindet, zusätzliche Unterstützung anbieten. Dieser einfühlsame Ansatz hilft dabei, Vertrauen aufzubauen und eure Beziehung zu stärken.

Denke daran, dass starke Lehrer-Schüler-Beziehungen in einem Klassenzimmer gedeihen, in dem die Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien im Vordergrund steht. Wähle daher eine Lehrmethode, der es dir ermöglicht, mit deinen Schülern nicht nur als Vermittler, sondern auch als Lernpartner zusammenzuarbeiten.

Gib deinen Teilnehmer/innen zum Beispiel die Möglichkeit, Diskussionen zu leiten oder auch gegensätzliche Ideen vorzubringen. Dadurch entsteht ein Gefühl der Gemeinsamkeit und des gegenseitigen Respekts, das eure Beziehung stärkt.

Fördert kritisches Denken und Problemlösung

Die richtige Lehrmethode ermutigt die Lernenden, über den Tellerrand hinauszuschauen, selbständig zu denken, Fragen zu stellen und nach Lösungen zu suchen.

Wenn Schüler/innen sich wohl fühlen, wenn sie das “Warum” und “Wie” erforschen, gehen sie Herausforderungen eher mit einer wissbegierigen Einstellung an. Diese Art des Lernens hilft ihnen, bessere Denker/innen und Innovator/innen zu werden, eine Fähigkeit, die sie in verschiedenen Szenarien im Klassenzimmer und darüber hinaus anwenden können.

Die richtige Lehrmethode für deinen Unterricht legt auch Wert darauf, Informationen zu analysieren, anstatt sie nur auswendig zu lernen. Das hilft den Schülern, ihre analytischen Fähigkeiten zu entwickeln.

Du kannst deinen Teilnehmenden zum Beispiel Szenarien vorlegen. Bitte sie dann, ein Brainstorming durchzuführen oder mehrere Lösungsansätze zu bewerten und den effektivsten auszuwählen. Auf diese Weise lernen deine Schüler/innen, komplexe Konzepte zu zerlegen, Muster zu erkennen und die effektivste Lösung zu finden.

Hackerearth problem solving feature for programming students

Die 12 wichtigsten Lehrmethoden, die effektives Lernen fördern

Sehen wir uns nun die 12 effektivsten Lehrmethoden an und wie sie ein dynamisches und effektives Lernumfeld schaffen können:

1. Autoritativer Unterricht

Die autoritative Lehrmethode ist einer der ältesten lehrerzentrierten Ansätze. Die Lehrkräfte, die diesen Stil anwenden, stellen klar definierte Regeln und akademische Ziele auf, damit die Schüler/innen genau wissen, was von ihnen erwartet wird.

Das bedeutet, dass sie (die Lehrer/innen) zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Klasse haben.

Pro

  • Da die Lehrkraft nur selten unterbrochen wird, kann sie während der Unterrichtsstunde viele Informationen vermitteln.
  • Das ist vor allem dann ideal, wenn es um grundlegende Konzepte oder Fächer mit festen Regeln geht, wie z. B. Mathematik oder Naturwissenschaften, wo die Lehrkraft nur die Informationen vermitteln muss.

Nachteile

  • Erlaubt wenig bis keine Beteiligung oder Interaktion mit den Schülern.
  • Es ist für Lehrkräfte fast unmöglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Schüler/innen zu erkennen und zu erfüllen.

2. Demokratischer Unterricht

Eine demokratische Lehrmethode betont die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Respekt. Die Lehrkraft fungiert als Vermittler oder Coach und nicht als autoritäre Figur. Die Lehrkraft gibt zwar die Richtung vor und legt den allgemeinen Rahmen fest, aber die Schüler/innen haben ein Mitspracherecht, wenn es darum geht, wie sie lernen, welche Projekte sie durchführen und manchmal sogar, wie der Unterricht abläuft.

Wenn du die demokratische Lehrmethode anwendest, wirst du deine erste Unterrichtsstunde mit der Besprechung von Richtlinien und Regeln beginnen. Du kannst deine schriftlichen Regeln mit der Klasse teilen und deine Schüler/innen geben dir Feedback dazu, ob sie für sie funktionieren oder nicht.

Diese Regeln betreffen in der Regel das allgemeine Verhalten oder die Umgangsformen in der Klasse, den Stundenplan, den Aufbau der Klasse, das Benotungssystem und verschiedene Arten von Bewertungen und Projekten.

Pro

  • Bessere Anwesenheit, mehr Engagement und bessere Lernergebnisse.
  • Wenn Schüler/innen das Gefühl haben, dass ihre Meinung zählt, sind sie motivierter, sich am Unterricht zu beteiligen und Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen.
  • Wenn die Schüler/innen ermutigt werden, ihre Meinung zu äußern und Ideen zu diskutieren, wird ihre Fähigkeit gefördert, kritisch zu denken und verschiedene Perspektiven zu analysieren.

Nachteile

  • Wenn man Schülern mehr Freiheiten gibt, kann das manchmal zu ständigen Störungen oder mangelnder Konzentration führen, selbst wenn die Grenzen klar definiert sind.
  • Die Einbeziehung der Schüler/innen in die Entscheidungsfindung und Problemlösung nimmt manchmal zu viel Zeit in Anspruch, was dazu führen kann, dass die Zeit, die du für die Kursarbeit aufbringst, eingeschränkt wird.

3. Erleichternder Unterricht

Der Facilitator-Unterricht ist ein schülerzentrierter Ansatz, bei dem die Lehrkraft eher als Ratgeber denn als Autorität fungiert. Statt Vorlesungen zu halten oder Fakten zu präsentieren, schafft die Lehrkraft Möglichkeiten für praktische Aktivitäten, Gruppendiskussionen und Erkundungsprojekte. Diese Gelegenheiten ermutigen die Schüler/innen, Konzepte selbst zu erforschen, zu hinterfragen und zu entdecken.

Du kannst z. B. eine Fallstudie zu einem bestimmten Thema vorstellen und dann eine offene Frage stellen, die eine Diskussion auslöst.

Deine Schüler/innen werden die Fallstudie analysieren und sich ihr auf ihre eigene Art nähern. Das führt zu gut durchdachten Antworten und zu einem tieferen Verständnis des Themas. Deine Aufgabe ist es, die Diskussion zu leiten und sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg bleibt.

Pro

  • Hervorragend geeignet für projektbasierte Lernumgebungen, da es Kreativität, kritisches Denken, Zusammenarbeit und Kommunikationsfähigkeit fördert.
  • Die Schüler/innen gewinnen Vertrauen in ihre Fähigkeit, Herausforderungen selbstständig zu bewältigen.

Nachteile

  • Eignet sich nicht so gut für theorielastigen oder technischen Unterricht, da mehr Vorbereitungen, Materialien und Platz benötigt werden als bei traditionellen Methoden.
  • Der Moderationsstil setzt außerdem voraus, dass die Schüler/innen motiviert und bereit sind, sich zu engagieren, was nicht immer der Fall ist.

4. Vorlesung

Der Vortragsunterricht bzw. Frontalunterricht ist eine spezielle Methode, bei der die Informationen direkt von der Lehrkraft an die Schüler/innen weitergegeben werden. Die Lehrkraft gibt ihr Wissen durch mündliche Präsentationen weiter, während die Schüler/innen zuhören und sich Notizen machen. Die Interaktion der Schüler/innen beschränkt sich in der Regel auf Fragen und Antworten nach der Vorlesung.

Vorteile

  • Eine großartige Möglichkeit, große Mengen an Inhalten auf strukturierte und organisierte Weise zu vermitteln.
  • Eine kostengünstige Methode, um große Gruppen von Schülern gleichzeitig zu unterrichten.
  • Alle Schüler/innen erhalten die gleichen Informationen zur gleichen Zeit, wodurch die Konsistenz gewahrt und Informationslücken reduziert werden.
  • Durch die Vorlesungen erhalten die Schüler/innen Zugang zum Fachwissen und den Erkenntnissen des/der Ausbilders/in.

Nachteile

  • Vorlesungen sind nicht der interaktivste und fesselndste Unterrichtsstil, was dazu führen kann, dass das Wissen nicht im Gedächtnis bleibt.
  • Es wird davon ausgegangen, dass alle Schüler/innen im gleichen Tempo und auf die gleiche Art und Weise lernen, was möglicherweise nicht auf individuelle Unterschiede und Bedürfnisse eingeht.

5. Sokratischer Unterricht

Die sokratische Lehrmethode wurde von dem antiken griechischen Philosophen Sokrates inspiriert, der für seine Methode des Fragens und des Dialogs (die sokratische Methode) berühmt ist.

Bei der sokratischen Methode geht es darum, die Schüler/innen in nachdenkliche Gespräche zu verwickeln, um ein tieferes Verständnis zu erlangen und ihre Annahmen oder Glaubenssysteme zu hinterfragen.

Du stellst offene Fragen oder Dilemmas, die von den Schülern verlangen, kritisch zu denken und über ihre Antworten nachzudenken. Das Ziel ist es nicht, direkte Antworten zu geben oder eine “richtige Antwort” zu finden, sondern die Schüler/innen herauszufordern, Ideen zu erforschen, Konzepte zu analysieren und zu eigenen, soliden Schlussfolgerungen zu kommen.

Deshalb weist du sie auf Schwachstellen in ihren Argumenten hin und hilfst ihnen, ihre Ansichten so zu ändern, dass sie so solide wie möglich sind.

Pro

  • Die Schüler/innen erforschen komplexe Ideen, überprüfen ihre eigenen Überzeugungen und entwickeln logische Argumentationsfähigkeiten.
  • Besonders effektiv in Fächern wie Philosophie, Literatur und Recht, die eine tiefgehende Analyse und Diskussion zum besseren Verständnis erfordern.
  • Eine gute Möglichkeit, das Selbstvertrauen deiner Schüler/innen zu stärken und ihr Engagement zu fördern

Nachteile

  • Es beinhaltet umfangreiche Fragen und Dialoge, die einen großen Teil der Unterrichtszeit in Anspruch nehmen können.
  • Es kann auch eine Herausforderung sein, sich auf die Diskussionen zu konzentrieren und sicherzustellen, dass sich alle Schüler/innen beteiligen, besonders in größeren Klassen.
  • Du musst ein sehr geschickter Moderator sein, um die Diskussionen zu leiten und die richtigen Fragen zu stellen.

6. Kinästhetischer Unterricht

Kinästhetischer Unterricht konzentriert sich auf das Lernen durch Bewegung und körperliche Aktivität. Diese Methode ist ideal für Schüler/innen, die am besten durch Handeln lernen, anstatt passiv zuzuhören oder zuzusehen.

Die Lehrkräfte gestalten den Unterricht so, dass die Schüler/innen durch Rollenspiele, den Bau von Modellen, Experimente, Simulationen oder andere praktische Aufgaben körperlich in den Lernprozess einbezogen werden.

Wenn du zum Beispiel Kunstlehrer/in bist, kannst du den Schüler/innen Farben und Pinsel zur Verfügung stellen, damit sie selbst versuchen können, Primärfarben zu Sekundärfarben zu mischen. Das hilft ihnen, das Konzept besser zu verstehen, als wenn du es nur theoretisch erklärst.

Pro

  • Durch den physischen Charakter der Aktivitäten macht das Lernen Spaß und ist interaktiv, was die Langeweile verringert und die Konzentration verbessert.
  • Praktische Erfahrungen ermöglichen es den Schülern, die Ergebnisse ihres Lernens zu sehen und zu fühlen, was zu einem besseren Verständnis führt.
  • Die Schüler/innen gewinnen Erfahrung und Selbstvertrauen bei der Anwendung von Wissen in realen Situationen.

Nachteile

  • Einige Konzepte, vor allem philosophische, können durch körperliche Aktivitäten nicht vermittelt werden.
  • Der Unterrichtsstil ist auch nicht praktisch für Pädagogen oder Unternehmer, die mögliche Ideen für Online-Kurse
  • Die Planung der praktischen Aktivitäten erfordert auch mehr Aufwand und Ressourcen als andere traditionelle Unterrichtsformen wie Vorlesungen.

7. Kollaborativer Unterricht

Die kooperative Lehrmethode basiert auf der Überzeugung, dass die Schüler/innen genauso viel voneinander lernen können wie von der Lehrkraft.

Deshalb weisen die Lehrkräfte bei dieser Methode Aufgaben zu, die einen gemeinsamen Beitrag erfordern. Das kann alles sein, vom Brainstorming für ein Projekt bis hin zum gemeinsamen Lösen komplexer Probleme.

Die Schüler/innen arbeiten dann zu zweit oder in kleinen Gruppen, um die Aufgaben zu erledigen, Probleme zu lösen oder Konzepte zu diskutieren. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Schüler/innen ihre unterschiedlichen Sichtweisen austauschen und die Ideen der anderen herausfordern können, während sie sich auf die Stärken der anderen verlassen.

Pro

  • Die Schüler/innen sind aktiv beteiligt, was das Engagement steigert und dazu beiträgt, den Stoff besser zu behalten.
  • Durch die Teilnahme an Diskussionen, das gemeinsame Lösen von Problemen und das gegenseitige Unterrichten verinnerlichen die Schüler/innen den Unterricht auf eine sinnvollere Weise.
  • Die Schüler/innen erwerben wichtige Kommunikationsfähigkeiten. Sie lernen, ihre Ideen klar auszudrücken, anderen aktiv zuzuhören und Meinungsverschiedenheiten konstruktiv auszutragen.
  • Das fördert das Gemeinschaftsgefühl in der Klasse und schafft eine Kultur, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht.

Nachteile

  • Eine Gruppendynamik in einer Lernumgebung zu managen, kann schwierig sein. So kann es z.B. schwierig sein, zu erkennen, welche Schüler/innen an einer Gruppe teilgenommen haben, was bedeutet, dass du schwache Schüler/innen leicht übersehen könntest.
  • Die Schüler/innen brauchen möglicherweise länger, um die richtigen Antworten zu finden, was den Lernprozess im Vergleich zu anderen Stilen verlangsamt.

8. Projektorientierter Unterricht

Beim projektbasierten Unterricht strukturierst du deinen Unterricht anhand von Projekten, die deine Schüler/innen bearbeiten müssen. In einem Wirtschaftskurs kannst du deine Schüler/innen z.B. einen Businessplan für ein hypothetisches oder reales Startup erstellen lassen.

Der projektorientierte Unterricht ist effektiver, wenn er sich auf reale Situationen bezieht. Die Bewältigung einer greifbaren Herausforderung oder die Arbeit an einem brauchbaren Produkt gibt deinen Schülern ein Gefühl von Zielstrebigkeit und Erfolg. Dadurch werden sie motivierter sein, zu lernen und die Informationen zu behalten.

Die Projekte können entweder als Einzel- oder Gruppenarbeit oder als eine Mischung aus beidem durchgeführt werden. Aber egal, wie du dich entscheidest, achte darauf, dass die Fristen je nach Komplexität mehrere Wochen oder sogar Monate umfassen. So haben die Schüler/innen genug Zeit, daran zu arbeiten. Du willst nicht, dass deine Schüler/innen sich mehr auf die Fertigstellung des Projekts konzentrieren, als auf das tiefere Verständnis des Inhalts.

Pro

  • Durch die Arbeit an Projekten, die sie interessieren, sind die Schüler/innen motivierter und engagierter beim Lernen.
  • Der praktische, forschende Charakter des projektbasierten Unterrichts ermöglicht es den Schülern, ein tieferes Verständnis für den Unterrichtsstoff zu entwickeln.
  • Die Schüler/innen entwickeln verschiedene Fähigkeiten, z. B. Recherche, Zeitmanagement, Zusammenarbeit und Präsentationsfähigkeiten.

Nachteile

  • Es kann eine Herausforderung sein, projektbasiertes Lernen mit den Bildungsstandards und -zielen in Einklang zu bringen, vor allem bei lehrplanbasiertem Lernen.
  • Die Planung, Durchführung und Fertigstellung von Projekten erfordert oft viel Zeit, was eine Herausforderung ist, wenn man mit einem festen Zeitrahmen arbeitet.

9. Umgekehrtes Klassenzimmer

Die Flipped-Classroom-Lehrmethode hat seinen Namen von der buchstäblichen Umkehrung des traditionellen Lernmodells.

Vor dem Unterricht erhalten die Schüler/innen das Lehrmaterial (Videovorlesungen, Leseaufgaben oder Online-Module), um es durchzusehen und Notizen oder Fragen vorzubereiten.

Die Unterrichtszeit wird dann genutzt, um das Gelernte durch Aktivitäten wie Diskussionen, Problemlösungsübungen und gemeinsame Projekte anzuwenden und zu vertiefen. Kurz gesagt, sie machen ihre “Hausaufgaben” im Unterricht und lernen zu Hause.

Angenommen, du bietest einen Online-Kurs über digitales Marketing an. Dann kannst du deine Schüler/innen bitten, sich eine Reihe von kurzen Videovorträgen anzusehen oder ein eBook, das die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) wie Keyword-Recherche, On-Page-SEO und Linkaufbau behandelt.

Dann kannst du sie im Unterricht in kleine Gruppen aufteilen und ihnen ein Projekt zuweisen, in dem sie eine SEO-Strategie für eine bestimmte Website entwickeln sollen.

Pro

  • Die Schüler/innen sind im Unterricht engagierter, weil sie bereits ein Grundverständnis für den Inhalt haben.
  • Die Schüler/innen können die Materialien vor dem Unterricht in ihrem eigenen Tempo durchgehen, was besonders für diejenigen hilfreich ist, die mehr Zeit brauchen, um komplexe Konzepte zu verstehen.
  • Anstatt zu viel Zeit mit Vorträgen zu verschwenden, können sich die Lehrkräfte darauf konzentrieren, den Schülern zu helfen, ihr Wissen anzuwenden und kritisches Denken und Problemlösungskompetenz zu entwickeln.

Nachteile

  • Nicht alle Schüler/innen haben zuverlässigen Zugang zum Internet oder zu den Geräten, die für die Wiederholung der Materialien vor dem Unterricht benötigt werden.
  • Die Entwicklung hochwertiger Materialien für die Vorbereitung auf den Unterricht kann zeitaufwändig sein, vor allem für Lehrkräfte, für die dieser Ansatz neu ist.

10. Forschender Unterricht

Der forschende Unterricht ist ein schülerzentrierter Ansatz, der Neugierde und Erkundung fördert. Anstatt direkte Antworten zu geben, leiten die Lehrkräfte die Schüler/innen dazu an, sinnvolle Fragen zu einem Konzept oder einer Idee zu stellen, zu recherchieren und eigenständig Lösungen zu finden.

Während die Schüler/innen recherchieren oder experimentieren, um ein bestimmtes Thema oder eine Frage zu erforschen, fungiert der/die Lehrer/in als Vermittler/in, der/die nur dazu da ist, sie in die richtige Richtung zu führen.

Vorteile

  • Die Schüler/innen gewinnen ein tieferes Verständnis für ein Thema, da sie es aktiv hinterfragen, erforschen und erforschen.
  • Es ist wahrscheinlicher, dass die Schüler/innen engagiert bleiben.
  • Die Schüler/innen entwickeln wichtige Recherche- und analytische Fähigkeiten.

Nachteile

  • Manche Schüler/innen haben Probleme mit der Selbstständigkeit und Selbststeuerung, die das forschende Lernen erfordert.
  • Die Schüler/innen benötigen viel Zeit, um Themen gründlich zu erkunden, zu recherchieren und zu untersuchen.
  • Die Messung von Lernergebnissen ist schwierig, da der Ansatz in der Regel den Prozess gegenüber endgültigen Antworten in den Vordergrund stellt.

11. Technologiegestützter Unterricht

Der technologiegestützte Unterricht nutzt digitale Werkzeuge und Ressourcen, um das Lernen zu erleichtern und die Lernerfahrung zu verbessern. Einige dieser digitalen Hilfsmittel und Ressourcen sind virtuelle Klassenzimmer, lernmanagementsysteme (LMS) oder Plattformen, multimedia-Inhalte und kollaborative Technologien.

Diese Art des Unterrichts wird immer beliebter, da immer mehr Schüler/innen, die in der digitalen Welt zu Hause sind, in ihrem Alltag mit der Technologie vertraut sind. Daher haben einige Schulen damit begonnen, One-to-One-Technologien einzuführen, um diese Art des Unterrichts zu unterstützen

Pro

  • Interaktive Werkzeuge und multimediale Inhalte machen den Unterricht interessanter und halten die Aufmerksamkeit der Schüler/innen länger aufrecht.
  • Die Schüler/innen können Themen in ihrem eigenen Tempo und auf eine Weise erkunden, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.
  • Die Technologie ermöglicht differenzierte Anweisungen, so dass die Lehrkräfte den Unterricht auf die Bedürfnisse, den Lernstil und das Tempo der einzelnen Schüler/innen abstimmen können.
  • Online-Ressourcen und digitale Tools ermöglichen es allen Schüler/innen, jederzeit und überall auf Lernmaterialien zuzugreifen, auch denen mit Behinderungen.
  • Digitale Plattformen helfen den Schüler/innen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, Ideen auszutauschen und in Echtzeit oder asynchron voneinander zu lernen.

Nachteile

  • Softwarepannen, Hardwarefehlfunktionen oder Verbindungsprobleme können den Unterricht stören und die Effektivität verringern.
  • Digitale Geräte können ablenkend wirken, wenn Schüler/innen sie während des Unterrichts für andere Zwecke nutzen.
  • Nicht alle Schüler/innen haben den gleichen Zugang zur Technologie und zum Internet. Diese digitale Kluft kann zu Ungleichheiten bei den Lernmöglichkeiten und -ergebnissen führen.
  • Die Einführung und Wartung von Technologie im Bildungswesen kann kostspielig sein. Du musst zum Beispiel Folgendes bezahlen wiederkehrende Abonnement gebühren für die meisten Softwarelösungen zahlen.

12. Differenzierter Unterricht

Differenzierter Unterricht bedeutet, den Unterricht auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Schüler/innen zuzuschneiden. Lehrkräfte, die diesen Stil anwenden, bieten unterschiedliche Inhalte, Ressourcen und Aktivitäten an, um den verschiedenen Lernstilen, Fähigkeiten und Interessen gerecht zu werden.

Du kannst zum Beispiel deine Kursinformationen durch Vorträge, Videos, interaktive Aktivitäten und praktische Experimente vermitteln. So stellst du sicher, dass alle deine Schüler/innen, egal ob sie visuell oder kinästhetisch lernen, die Konzepte verstehen.

Die Schüler/innen haben auch die Wahl, wie sie ihr Verständnis demonstrieren. Anstelle von Einheits-Tests kannst du deinen Schüler/innen zum Beispiel erlauben, die Bewertungsoptionen zu wählen, die für sie am besten geeignet sind.

Du kannst Videos, Kunstwerke oder andere Präsentationen akzeptieren.

Pro

  • Die Schüler/innen bleiben eher bei der Sache, wenn der Unterricht auf ihre Interessen und Stärken abgestimmt ist.
  • Die Wertschätzung und der Respekt vor den einzigartigen Fähigkeiten und Interessen jedes Schülers/jeder Schülerin tragen dazu bei, dass der differenzierte Unterricht ein integratives und unterstützendes Klassenklima schafft.
  • Wenn der Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler/innen zugeschnitten ist, können sie in ihrem eigenen Tempo vorankommen, was ihr akademisches Wachstum fördert und ihr Selbstvertrauen stärkt.

Nachteile

  • Die Planung und Umsetzung von differenziertem Unterricht kann für Lehrkräfte zeitaufwändig sein.
  • Es kann eine Herausforderung sein, eine Klasse zu leiten, in der die Schüler/innen an unterschiedlichen Aufgaben arbeiten.
  • Vor allem in großen Klassen kann es schwierig sein, allen Schülern die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken.

Wie Lehrmethoden das Lernen beeinflussen

Deine Lehrmethode wirkt sich darauf aus, wie deine Schüler/innen mit dem Lernstoff umgehen, Informationen verarbeiten und wichtige Fähigkeiten entwickeln.

Ein schülerzentrierter Ansatz fördert zum Beispiel die aktive Beteiligung, das kritische Denken und das Behalten von Wissen. Der eher traditionelle, lehrerzentrierte Ansatz hingegen fördert zwar Disziplin und Konzentration, kann aber das Engagement der Schüler/innen unterdrücken, da es dabei hauptsächlich darum geht, Vorlesungen zu hören und Notizen zu machen. Du kannst dich auch für einen gemischten Stil entscheiden, der Lehrenden und Lernenden das Beste aus beiden Welten bietet.

Die Auswirkungen jeder Lehrmethode hängen natürlich von dem Fach ab, das du unterrichtest, von den Schülerinnen und Schülern, die du unterrichtest, und von der jeweiligen Situation im Klassenzimmer. Deshalb musst du die Bedürfnisse und Ziele deiner Schüler/innen genau kennen, bevor du deinen Unterricht und deine Lehrmethode strukturierst.

Wenn du deine Lehrmethode auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lernenden abstimmst, kannst du ein Umfeld schaffen, in dem alle Schüler/innen erfolgreich sein können. Die falsche Lehrmethode für deine Klasse wird jedoch das Verständnis erschweren und die Schüler/innen so frustrieren, dass sie nicht mehr mitmachen.

Wie du deine Lehrmethoden verbesserst

“Besser” ist immer besser als “gut genug”, und egal wie effektiv deine derzeitige Lehrmethode ist, es gibt immer Raum für Verbesserungen.

Zum Glück musst du das Rad nicht neu erfinden. Du musst nur deine Unterrichtsmethoden immer wieder anpassen, um sicherzustellen, dass dein Unterricht bei deinen Schüler/innen ankommt.

Hier sind einige wichtige Schritte, die du unternehmen solltest:

1. Nimm dir die Zeit, individuell auf die Schüler/innen einzugehen

Jeder Schüler und jede Schülerin hat seine/ihre eigenen Stärken und Herausforderungen, die in der Gruppe nicht immer deutlich werden. Im persönlichen Gespräch kannst du diese Qualitäten erkennen und deinen Unterrichtsansatz entsprechend anpassen.

Du könntest zum Beispiel herausfinden, dass ein bestimmter Schüler in einem lauten Klassenzimmer Probleme hat, während ein anderer bei kreativen Schreibaufgaben aufblüht. Indem du auf diese Bedürfnisse eingehst, kannst du sicherstellen, dass jede/r Schüler/in von dir die Unterstützung erhält, die sie/er braucht, um erfolgreich zu sein.

Aber wie kommst du eigentlich mit den einzelnen Schülern in Kontakt?

  • Persönliche Treffen: Nimm dir Zeit für kurze Einzelgespräche, entweder während des Unterrichts oder in der Sprechstunde, um akademische Fortschritte oder persönliche Herausforderungen zu besprechen.
  • Individuelles Feedback: Gib gezieltes, konstruktives Feedback, das aufzeigt, was ein/e Schüler/in gut macht und wo er/sie sich verbessern kann. Gib z.B. ermutigende Kommentare ab wie: “Tolle Leistung bei der heutigen Diskussion X!
  • Verstehe ihre Interessen: Erfahre etwas über die Hobbys und Interessen deiner Schüler/innen und baue sie, wenn möglich, in den Unterricht ein. Wenn du zum Beispiel Sportanalogien in Rechenaufgaben einbaust, kommt das bei einem sportbegeisterten Schüler besser an.
  • Höre aktiv zu: Höre den Anliegen deiner Schüler/innen aufmerksam zu, ohne sie zu bewerten, und biete einfühlsame und ermutigende Lösungen oder Antworten an.

Denk daran, dass Schüler/innen, die sich auf einer persönlichen Ebene gesehen und verstanden fühlen, eher bereit sind, sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen. So schafft deine Verbindung eine Vertrauensbasis, die es den Schülern erleichtert, ihre Gedanken mitzuteilen, Fragen zu stellen und ihre Probleme zu äußern.

2. Identifiziere die Kernprobleme, die du angehen willst

Wenn du die Probleme verstehst, die deine Schüler/innen zu lösen versuchen, kannst du gezielte Strategien entwickeln, die direkt auf ihre Bedürfnisse eingehen. Das macht deinen Unterricht effektiver und wirkungsvoller. Die Herausforderungen können mit akademischen Schwierigkeiten, der Klassendynamik oder allgemeineren Lernzielen zu tun haben.

Nehmen wir an, die Schüler/innen haben Probleme mit dem Grundwissen in einem bestimmten Fach oder einer Unterrichtseinheit. Du kannst deine Unterrichtsmethoden anpassen, um sie zusätzlich zu unterstützen und diese Fähigkeiten zu vertiefen, bis sie das Thema sicher beherrschen.

Es ist auch wichtig, dass du dir Gedanken über deine Unterrichtsziele und -visionen machst – über das hinaus, was deine Schüler/innen wollen. Frag dich, welche Fähigkeiten oder Kenntnisse deine Schüler/innen bis zum Ende des Semesters entwickeln sollen.

Willst du zum Beispiel das kritische Denken deiner Schüler/innen verbessern, ihre Kreativität fördern oder sie auf standardisierte Prüfungen vorbereiten? Wenn du diese Ziele festlegst, kannst du den Unterricht und die Unterrichtsstrategien so gestalten, dass sie mit deinen Vorstellungen übereinstimmen.

Bei Hochschul- oder Online-Kursen kannst du das Problem, das du ansprechen willst, nutzen, um deine Marketingbemühungen. Menschen investieren in der Regel in den Nutzen, den dein Kurs ihnen bietet. Verwandle also die Probleme, die du lösen wirst, in Alleinstellungsmerkmale (USPs). Achte aber darauf, dass du deinen Lernenden zeigst, was du für sie tun kannst und welche positiven Lernergebnisse sie erwarten können.

3. Fördern Sie ein kollaboratives Lernumfeld

Ein kollaboratives Lernumfeld ermöglicht es den Schüler/innen, Ideen auszutauschen, in Teams zu arbeiten und voneinander zu lernen. Dieser Ansatz vertieft nicht nur das Verständnis des Lernstoffs, sondern hilft den Schüler/innen auch, wichtige Lebenskompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation und kritisches Denken zu entwickeln.

Die Zusammenarbeit fördert auch das Gemeinschaftsgefühl und die Inklusion, indem sie sicherstellt, dass jede/r Schüler/in eine Stimme im Lernprozess hat.

Schüler/innen, die sich im traditionellen Unterricht nicht trauen, sich zu beteiligen, fühlen sich in kleinen Gruppen oft wohler, da sie nicht unter dem Druck stehen, vor der ganzen Klasse sprechen zu müssen. Diese Interaktionen tragen dazu bei, das Selbstvertrauen zu stärken und eine gleichberechtigte Lernerfahrung für alle Schüler/innen zu fördern.

Außerdem fördert es das aktive Lernen, bei dem die Schüler/innen sich einbringen, anstatt passiv Informationen aufzunehmen. Sie stellen Fragen, diskutieren Ideen und lösen Probleme gemeinsam, was das kritische Denken und die Innovation fördert.

Fazit

Der Schlüssel zu einem effektiven Unterricht liegt darin, die Lehrmethode (oder eine Kombination von Methoden) zu finden, der zur Dynamik in deiner Klasse passt.

Die Wahl der richtigen Lehrmethode für deine Schüler/innen wird die Lernerfahrungen deiner Schüler/innen maßgeblich beeinflussen. Er steigert das Engagement der Schüler/innen, verbessert die Lernergebnisse, baut starke Schüler-Lehrer-Beziehungen auf und fördert kritisches Denken und Problemlösungen.

Von autoritären und demokratischen Ansätzen bis hin zu projektbasiertem und technologiegestütztem Unterricht bietet jede Methode einzigartige Vorteile für die idealen Schüler/innen.

Aber denke bei deiner Entscheidung daran, dass es vor allem auf deine Bereitschaft ankommt, dich anzupassen und zu entwickeln. Lernumgebungen verändern sich ständig und du musst flexibel und offen für kontinuierliches Wachstum bleiben, um sicherzustellen, dass du deine Schüler/innen effektiv unterrichtest.

FAQ: Lehrmethoden

1. Was sind effektive Lehrmethoden?

  • Effektive Lehrmethoden sind Techniken und Ansätze, die dabei helfen, den Lernprozess zu optimieren und die Inhalte besser zu vermitteln. Dazu gehören unter anderem aktives Lernen, kollaboratives Lernen und der Einsatz von modernen digitalen Tools.

2. Warum ist aktives Lernen eine wichtige Lehrmethode?

  • Aktives Lernen fördert die aktive Teilnahme der Lernenden, was zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Lernstoff führt. Methoden wie Diskussionen, Problemstellungen oder Gruppenarbeit motivieren die Lernenden, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen.

3. Wie kann ich kollaboratives Lernen in meinen Kursen integrieren?

  • Kollaboratives Lernen kann durch Gruppenprojekte, Peer-Reviews oder Diskussionen in Foren oder in realen Treffen integriert werden. Dabei arbeiten Lernende zusammen, um ihr Wissen zu erweitern und von den Perspektiven anderer zu profitieren.

4. Welche Rolle spielen digitale Tools in der modernen Lehre?

  • Digitale Tools wie Lernmanagementsysteme (LMS), Online-Kursplattformen und interaktive Apps ermöglichen es, den Lernprozess effizienter zu gestalten und den Zugang zu Lernmaterialien zu erleichtern. Sie fördern auch das Selbststudium und die Zusammenarbeit.

5. Wie kann GetResponse dabei helfen, effektive Lehrmethoden umzusetzen?

  • GetResponse bietet eine Plattform zur Erstellung und Vermarktung von Online-Kursen. Mit Funktionen wie Automationen, Landing Pages und E-Mail-Marketing kannst du gezielte Lerninhalte und regelmäßige Updates an deine Kursteilnehmer senden, um den Lernprozess zu fördern.

Nael Chhaytli
Nael Chhaytli
Nael Chhaytli ist Experte für digitales Marketing und Senior Content Marketing Specialist bei GetResponse mit einem vielseitigen Hintergrund in diversen Marketing-Spezialisierungen. Er hat sein Fachwissen genutzt, um den Erfolg und das Wachstum von Unternehmen in den Bereichen Dienstleistungen, SaaS und E-Commerce zu fördern.
Share