Leadgenerierung mit E-Mail Marketing – So baust du Beziehungen auf, die verkaufen

15 Min.
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Wenn du heute Kundinnen gewinnen willst, stehen dir unglaublich viele Marketingmaßnahmen zur Verfügung. Aber Sichtbarkeit allein reicht längst nicht mehr. Du musst Vertrauen aufbauen – bei den Menschen, die vielleicht bald zu deinen Kund:innen werden. Und genau das funktioniert am besten mit E-Mail Marketing.

Denn E-Mail Marketing kannst du strategisch einsetzen und gezielt zu deinem stärksten Leadgenerierungskanal machen. Es geht also nicht nur darum, ein paar E-Mail-Adressen einzusammeln. Sondern darum, echte Kontakte aufzubauen – und diese nach und nach in zahlende Kund*innen zu verwandeln.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie genau das funktioniert. Du erfährst, wie du mit E-Mail Marketing Leads gewinnst, sie pflegst – und sie am Ende von dir und deinem Angebot überzeugst.

Was bedeutet Leadgenerierung mit E-Mail Marketing eigentlich?

Lass uns zuerst einen Schritt zurückgehen: Was ist eigentlich ein Lead? Und was genau meint man mit Leadgenerierung per E-Mail?

Was ist ein Lead?

Ein Lead ist im Marketing, einfach gesagt, ein Mensch, der Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gezeigt hat – zum Beispiel, indem er oder sie dir eine Anfrage geschickt, ein Angebot angefragt oder dir eben die E-Mail-Adresse gegeben hat. Diese Person ist also nicht nur ein anonymer „Nutzer“ in deinem Google Analytics, sondern jemand, den du direkt ansprechen darfst.

Unterschied zwischen heißen, warmen und kalten Leads Infografik

Im Allgemeinen unterscheiden wir zwischen verschiedenen Arten von Leads:

  • Cold Leads – haben noch keinen echten Bezug zu dir (z. B. über Ads gewonnen)
  • Warm Leads – haben schon Interesse gezeigt (z. B. durch Download eines Freebies)
  • Hot Leads – stehen kurz vor der Kaufentscheidung (z. B. nach Demo, Beratung etc.)

Ein Lead ist eigentlich alles, worum es im Marketing geht – denn ohne Leads gibt’s keine Kund:innnen. Und Kund:innen kein Business.

Was ist Leadgenerierung mit E-Mail Marketing?

Ganz einfach: Du nutzt E-Mail Marketing, um Menschen in deinen Verteiler zu holen – und aus anonymen Besuchenden qualifizierte Kontakte zu machen. Also Leads.

Viele denken bei Leadgenerierung an ein Kontaktformular, in dem man gleich Telefonnummer, Anliegen und bestenfalls noch das Budget angeben soll. Ganz ehrlich? Das ist, als würdest du auf einem ersten Date fragen, ob man bald zusammenzieht.

Eine E-Mail-Adresse abzugeben, ist dagegen eine viel niedrigere Einstiegshürde. Es ist wie ein erstes Händeschütteln. Ein Zeichen von Interesse – ganz ohne Verpflichtung. Und nach diesem ersten Kontakt kannst du mit wiederholten E-Mails nach und nach die Beziehung aufbauen.

In meinem Business haben alle Marketingmaßnahmen ein einziges Ziel: Anmeldungen für meinen Newsletter. Die E-Mail-Adresse ist oft viel leichter gegeben als eine Terminanfrage – und ich habe dadurch einen direkten Draht zu meinen potenziellen Kund*innen. Ohne Algorithmus dazwischen. Und wenn ich das als SEO-Consultant sage, dann heißt das was – denn mit Algorithmen kenne ich mich ein bisschen aus.

Warum eignen sich Newsletter besonders zur Leadgenerierung?

Im Vergleich zu Social Media, Ads oder sogar SEO bietet E-Mail Marketing einen entscheidenden Vorteil: Du bist nicht abhängig von Plattformen, Reichweiten, Algorithmen, die sich ständig ändern – oder von deinem Werbebudget. Du kommunizierst direkt mit Menschen, die sich aktiv für dich entschieden haben. Das ist ein ganz anderes Level von Beziehung.

Die größten Vorteile von Newslettern für die Leadgenerierung sind:

  • Ownership und direkte Kommunikation: Deine Liste gehört dir. Du kannst deinen Leads direkt schreiben – ohne dass ein Algorithmus entscheidet, ob dein Inhalt heute ausgespielt wird oder nicht.
  • One-to-Many-Kontakt: Stell dir vor, du müsstest jede*n Lead einzeln anrufen, um ein neues Angebot zu erklären. Zeitaufwendig, oder? Mit einem Newsletter erreichst du alle gleichzeitig – mit einem Klick.
  • Du bist direkt in der Inbox: Auch wenn heutzutage fast jeder einen Newsletter verschickt – sobald du in der Inbox deiner Leserinnen bist, ist deine Konkurrenz nicht mehr das unterhaltsame Katzenvideo auf Instagram, sondern andere – meist wenig spannende – Mails.
  • Vertrauen aufbauen und Leads schulen: Bei jedem Angebot gibt es Dinge, die potenzielle Kund*innen idealerweise schon wissen sollten, bevor es zum Gespräch kommt. Deine USPs, wie die Zusammenarbeit abläuft oder welche Ergebnisse realistisch sind. Genau das kannst du mit E-Mails vermitteln – und zwar von Anfang an. Selbst wenn du jetzt denkst: „Das steht doch auf meiner Website“ – eine E-Mail wird viel eher gelesen als lange Website-Texte.

Heißt das jetzt, du sollst deinen LinkedIn-Account löschen, deine Instagram-Präsenz aufgeben oder komplett auf SEO und Ads verzichten? Natürlich nicht! Denn wie kommen all diese Menschen überhaupt in deinen Newsletter?

Genau – über deine anderen Marketingmaßnahmen. Die brauchst du nach wie vor. Aber: Alle diese Maßnahmen werden deutlich effektiver, wenn das primäre Ziel zunächst lautet: E-Mail-Adresse bekommen.

Denn der Einstieg ist viel niederschwelliger. Es ist für die meisten deutlich einfacher, sich über ein simples Anmeldeformular für deinen Newsletter einzutragen, als direkt eine Anfrage zu stellen, ein Produkt zu kaufen oder ein langes Formular mit Telefonnummer und Firmendaten auszufüllen.

Mein Funnel: Wie ich Leads gewinne, pflege und in Kund*innen verwandle

Wie ich bereits erwähnt habe, setze ich bei der Leadgewinnung auf meinen Newsletter. Aber wie sieht das nun konkret aus? Was braucht es alles für diesen Funnel? In diesem Abschnitt zeige ich dir meine Strategie – bevor wir dann gemeinsam anschauen, wie du deine eigene Leadgenerierungsstrategie mit E-Mail Marketing aufbauen kannst.

Schritt 1: Sichtbarkeit auf LinkedIn, Website, Bühne

Um überhaupt jemanden in meinen Newsletter zu bekommen, muss ich zuerst sichtbar sein – sprich: Marketing machen. Ich setze dabei natürlich auf SEO, denn das ist mein Spezialgebiet. Aber ich bin auch aktiv auf LinkedIn und regelmäßig auf Events vertreten.

Mein Ziel ist immer: Newsletter-Anmeldungen. Deshalb leite ich von allen Plattformen gezielt auf meine Website, wo sich Interessierte für meinen Newsletter eintragen können. Mein Button auf LinkedIn führt direkt zur Anmeldung. Bei Vorträgen zeige ich einen QR-Code mit dem Anmeldelink. Und auf me

Schritt 2: Newsletter-Anmeldung 

Wenn mich jemand gefunden hat, geht’s im nächsten Schritt darum, dass er oder sie sich auch wirklich anmeldet. Und das ist gar nicht so leicht – Newsletter gibt’s schließlich wie Sand am Meer.

Aktuell verwende ich einen Lead Magnet – also ein Freebie, das man sich downloaden kann und das sofort einen konkreten Mehrwert bietet. In meinem Fall ist das momentan eine SEO-Checkliste. Betonung auf momentan, denn je nachdem, wann du diesen Beitrag liest, teste ich vielleicht schon etwas anderes.

Aber auch wenn so ein Freebie gratis ist – wir müssen es aktiv anbieten und in gewisser Weise verkaufen. Ich mache das über eine eigene Landingpage, die du auf  danileitner.com findest. Zusätzlich habe ich auf meiner Hauptwebseite eine eigene Seite nur für meinen SEO Newsletter.

Schritt 3: Einstieg mit Willkommensserie

Wenn du dich für meinen Newsletter angemeldet hast, starten wir mit einer Willkommensserie. Auch die optimiere ich regelmäßig.

Die wichtigsten Ziele dieser Serie:

  • Dir die SEO-Checkliste bereitzustellen
  • Mich und meine Arbeitsweise vorzustellen
  • Den Namen meines Newsletters („Google hasst dich“) zu erklären

Diese Mails laufen ganz automatisch – das sind Automatisierungen, die im Hintergrund neue Abonnent*innen willkommen heißen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du so eine Serie aufbauen kannst.

Schritt 4: Tägliche E-Mails mit Story und CTA

Von Montag bis Freitag – an Feiertagen, an meinem Geburtstag und sogar im Urlaub – verschicke ich jeden Tag eine E-Mail. Keine Ausnahme.

Meine Mails sind unterhaltsam, manchmal provokant, immer ehrlich – und sie enden immer mit einem Call-to-Action (CTA). Nicht, weil ich Druck machen will, sondern weil es Sinn macht. Wer regelmäßig von mir liest, soll wissen, wie er oder sie mit mir zusammenarbeiten kann.

Und keine Sorge: Dein Newsletter muss nicht genauso funktionieren. Wie du deinen aufbaust, schauen wir uns gleich im nächsten Abschnitt an.

Schritt 5: Vertrauen aufbauen und Kund*innen vorbereiten

Viele meiner Kund*innen schreiben mir, dass sie das Gefühl haben, mich schon lange zu kennen. Warum? Weil sie monatelang jeden Tag von mir gelesen haben und zwar Geschichten aus meinem Alltag und meiner Arbeit.

Der Newsletter hilft mir dabei, Vertrauen aufzubauen und meine Leser*innen zu schulen. Ich erkläre, wann SEO wirklich sinnvoll ist, was es bedeutet, in SEO zu investieren, und wie man sich vor falschen Versprechen schützt. Selbst wenn jemand nie mit mir zusammenarbeitet, möchte ich, dass meine Inhalte weiterhelfen – und schlechte Entscheidungen verhindern.

Schritt 6: Kunden gewinnen

Viele meiner Kund*innen waren schon vor der ersten Zusammenarbeit im Newsletter – und bleiben auch danach noch dabei. Was super spannend ist wenn sie sich plötzlich in einem Kundentermin auf einen meiner letzten Newsletter beziehen. Mir zeigt das einfach auch das meine Inhalte sinnvoll sind – den wer bereits mein Kunde ist liest sich diesen nicht durch um zu sehen wie wir zusammenarbeiten könnten. 

E-Mail Marketing sorgt dafür, dass du im Kopf bleibst – und dass potenzielle Kund:innen dich wirklich kennen. Natürlich konvertieren nicht alle. Aber die, die es tun, sind vorbereitet, passen zu dir – und schätzen deine Arbeit von Anfang an.

Lass uns nun anschauen, wie du diesen Funnel für dein Unternehmen anpassen und entwickeln kannst. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Leadgenerierung mit E-Mail Marketing

Wenn du diesen Beitrag bis hier gelesen hast, dann weißt du jetzt, wie mein System zur Leadgenerierung mit E-Mail Marketing funktioniert. Aber viel wichtiger ist die Frage: Wie kannst du das für dich umsetzen? Es geht nicht darum, meinen Funnel 1:1 zu kopieren, sondern dir die Elemente rauszupicken, die für dein Business funktionieren.

Leadgenerierung mit E-Mail Marketing Infografik

Marketing: Wie kommen Menschen überhaupt in deinen Newsletter?

Zuallererst brauchst du Menschen, die sich überhaupt für deinen Newsletter anmelden. Das heißt: Du brauchst Sichtbarkeit. Und genau hier kommt dein Marketing ins Spiel.

Wenn du E-Mail Marketing als zentrales Instrument zur Leadgenerierung nutzen willst, dann sollten alle deine Maßnahmen darauf ausgerichtet sein, deine Liste zu füllen. Ob du SEO machst, auf LinkedIn postest, Vorträge hältst oder YouTube-Videos drehst.

Ich empfehle dir daher: Mach die Newsletter-Anmeldung zum zentralen CTA in all deinen Kanälen. Nicht “Jetzt buchen” oder “Jetzt kaufen”, sondern “Trag dich ein”.

Denn wenn jemand in deiner Liste ist, beginnt eure Beziehung – und du hast die Möglichkeit, diesen Kontakt zu pflegen, mit relevantem Content zu begleiten und im richtigen Moment ein Angebot zu machen.

Welche Kanäle du dafür nutzt, hängt stark von deinem Business, deiner Zielgruppe und deinen Ressourcen ab. Wichtig ist nur: Denk jeden Kanal vom Newsletter her. Frag dich: “Wie bringe ich meine Zielgruppe von hier in meinen Verteiler?”

Erstelle einfache Formulare,

mit denen du deine Social Media Subscribers oder Webseitenbesucher in deinen Newsletter bringst.

Lead Magnet oder kein Lead Magnet?

Musst du zwingend einen Lead Magnet anbieten, um E-Mail-Adressen zu sammeln? Nein. Aber es hilft sehr.

Denn sind wir ehrlich: Es gibt unzählige Newsletter da draußen. Wenn du willst, dass sich jemand ausgerechnet bei dir anmeldet, musst du einen verdammt guten Grund liefern. Und ein Lead Magnet ist genau das: ein verdammt guter Grund.

Ein Lead Magnet ist ein kostenloses Angebot, das sofort einen klaren Nutzen bringt und einen ersten Einblick in deine Expertise gibt. Er zeigt deinen Leser*innen, dass du verstehst, was sie brauchen – und dass du etwas Wertvolles zu bieten hast.

Wichtig ist dabei:

  • Der Lead Magnet sollte sofort hilfreich sein – keine 50-seitige PDF, die man erstmal durcharbeiten muss.
  • Er sollte thematisch nah an deinem Angebot liegen – also genau die Art Problem anreißen, die du später löst.
  • Und er sollte leicht verständlich und umsetzbar sein – kein Fachjargon, keine Hürden, keine Frustration.

Ob das nun eine Checkliste, ein E-Mail-Kurs, eine Mini-Videoreihe oder ein Rabattcode ist, hängt ganz von deinem Business ab. Entscheidend ist: Der Lead Magnet ist dein erster Vertrauensvorschuss. Er ersetzt nicht deine Inhalte – aber er öffnet die Tür.

Wenn du wissen willst, wie du einen guten Lead Magnet aufbaust, dann findest du hier eine praktische Anleitung von GetResponse: Lead Magnet Guide von GetResponse

Willkommenserie: Begrüße neue Abonnent*innen

Die erste E-Mail ist der Startschuss eurer Beziehung. Und der sollte sitzen. Deshalb empfehle ich dir, eine kleine automatisierte Willkommensserie einzurichten – bestehend aus zwei bis vier Mails.

Diese Serie hilft dir, drei Dinge zu tun:

  1. Erwartungen klären – Was dürfen Leser*innen künftig von dir erwarten?
  2. Vertrauen aufbauen – Wer bist du, was qualifiziert dich?
  3. Stil zeigen – Wie schreibst du, was ist dein Tonfall?

Gerade in dieser Phase haben deine Mails die höchste Öffnungsrate. Neue Abonnent*innen sind neugierig. Nutze diesen Moment! Stelle dich vor, liefere erste Inhalte mit Mehrwert und gib vielleicht schon einen kleinen Vorgeschmack auf dein Angebot.

Du brauchst dafür keine komplizierte Technik: Mit Tools wie GetResponse Marketingautomatisierung kannst du eine einfache E-Mail-Sequenz erstellen, die automatisch an neue Kontakte gesendet wird.

Wenn du tiefer eintauchen willst, wie so eine Serie konkret aussehen kann, empfehle ich dir diesen Beitrag: Marketing-Automation: So baust du eine gute Willkommensserie

Starte mit einem klaren Konzept

Ein Newsletter-Konzept hilft dir, Entscheidungen zu treffen: über Inhalte, Aufbau, Versandzeitpunkt und vieles mehr. Es gibt dir Struktur deines Newsletters vor.

Und nein, du musst nicht wie ich einen täglichen Newsletter schreiben. Wenn du nur alle zwei Wochen versendest, ist das völlig okay – solange du regelmäßig bleibst. Denn unser Ziel ist es mit E-Mail Marketing Leads zu pflegen und bei ihnen präsent zu bleiben. 

Dein Konzept hilft dir u. a. dabei, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie sieht der Newsletter konkret aus?
  • Wen willst du erreichen?
  • Was steht im Newsletter drin?
  • Wann und wie oft wird verschickt?
  • Welche Tools verwendest du?

Wenn du tiefer in das Thema einsteigen willst, findest du hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive Checkliste: So erstellst du dein Newsletter-Konzept

Verkaufen im Newsletter

Viele zögern hier komplett: “Nerv ich nicht meine Leser*innen, wenn ich in meinem Newsletter verkaufe?” Die Sache ist aber die – es hängt davon ab, wie du es machst.

Wir wollen unseren Newsletter nicht zu einem Sales Pitch machen und jede Mail nur auf uns beziehen. Der Inhalt sollte im Vordergrund stehen. Aber das heißt nicht, dass wir am Ende nicht einen sinnvollen Link zu unserem Angebot inkludieren sollten.

Ein großer Fehler, den ich oft sehe, ist das manche versuchen zu viel in einem Newsletter anzubieten. Hier ein Link zu drei Blogposts. “Vergiss nicht, mir auf LinkedIn zu folgen.” Ach ja – und eines dieser drei Produkte ist sicher sinnvoll für dich.

Merke dir einfach eins: Eine Mail, ein Ziel.

Du willst nicht in jeder Mail verkaufen? Kein Problem. Aber dann vergiss nicht, regelmäßig einen Link einzubauen – denn nicht jede Mail wird gelesen. Und vielleicht ist genau die Mail mit deinem Angebot die, die übersehen wurde. Deine Leser*innen sollten jederzeit wissen, wie sie mit dir zusammenarbeiten können.

Ein paar zusätzliche Tipps:

  • Niedrige Klickrate ist kein Problem. Wenn dein CTA in jeder Mail drin ist, klickt nicht jede*r sofort – das ist normal. Entscheidend ist: Der Link ist da, wenn jemand bereit ist.
  • Zu viele Links vermeiden. Wenn du ein YouTube-Video teilst, dann verlinke nur das – und nicht zusätzlich dein Produkt. Ein Fokus pro Mail.
  • Biete echten Mehrwert. Wenn du eine ganze Mail lang nur über dich und dein Produkt redest – und das jede Woche – kein Wunder, dass irgendwann keiner mehr mitliest. Stell dir jede Mail als kleinen Impuls vor, nicht als Dauerwerbesendung.

Verkaufen im Newsletter funktioniert, wenn deine Leser*innen dir vertrauen, deine Inhalte schätzen – und wissen, dass dein Angebot die logische Fortsetzung dessen ist, was du ohnehin schon gibst: echten Mehrwert.

Fazit – Und mein wichtigster Rat an dich

Leadgenerierung mit E-Mail Marketing funktioniert nicht, weil du die beste Automatisierung oder die schickste Landingpage hast. Sie funktioniert, weil du eine Verbindung aufbaust – zu Menschen, die dein Thema interessiert und denen du wirklich helfen kannst.

Wenn du bereit bist, dein eigenes System aufzusetzen, dann fang klein an – mit einer klaren Idee, einem einfachen Anmeldeformular und einer ehrlichen Willkommensmail. Alles andere kannst du Schritt für Schritt aufbauen.

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H2: FAQ – Die häufigsten Fragen zur Leadgenerierung mit E-Mail Marketing

Was sind Leads im Marketing?

Ein Lead ist eine Person, die Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gezeigt hat – meist durch die Angabe ihrer Kontaktdaten. Im E-Mail Marketing ist das in der Regel eine E-Mail-Adresse. Ein Lead ist damit kein anonymer Website-Besuch mehr, sondern jemand, den du aktiv ansprechen darfst.

Wie generiere ich Leads mit E-Mail Marketing?

Indem du E-Mail-Adressen sammelst – z. B. über ein Anmeldeformular auf deiner Website, in Social Media oder bei Vorträgen. Besonders effektiv ist es, einen sogenannten Lead Magnet anzubieten: einen kleinen, konkreten Mehrwert wie eine Checkliste, einen Guide oder ein Mini-Training, den man nach Anmeldung per E-Mail erhält.

Wie generiere ich Leads ohne Ads?

Ganz einfach: Indem du deine bestehenden Kanäle nutzt – z. B. Website, Blog, Social Media oder Vorträge. Verlinke dein Anmeldeformular überall, wo du sichtbar bist, und sprich gezielt über deinen Newsletter. Besonders effektiv: ein klarer Call-to-Action in deinem Content und ein Lead Magnet, der sofort weiterhilft.

Was sind warme Leads?

Warme Leads sind Menschen, die bereits mehrfach mit dir oder deinem Content interagiert haben. Im Gegensatz zu „kalten“ Leads (z. B. Ad-Klicks) haben sie oft schon mehrere Mails gelesen, sich für ein Freebie angemeldet oder kennen deine Marke gut. Sie sind viel näher an einer Kaufentscheidung – und der ideale Moment für ein Angebot ist oft nicht weit entfernt.

Was ist ein Lead Magnet – und brauche ich den wirklich?

Ein Lead Magnet ist ein kostenloses Angebot (z. B. PDF, Mini-Kurs, E-Book), das du im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse gibst. Er ist kein Muss, aber sehr hilfreich – besonders, wenn du noch keine große Reichweite hast. Wichtig ist: Er sollte thematisch zu deinem Angebot passen, sofort umsetzbar sein und echten Mehrwert bieten.

Mehr dazu: Was ist ein Lead Magnet? – GetResponse Hilfeartikel

Wie pflege ich meine Leads mit E-Mail Marketing?

Mit einer Willkommensserie startest du die Beziehung und erklärst, was deine Leserinnen erwarten dürfen. Danach geht es darum, regelmäßig zu schreiben, Vertrauen aufzubauen und echten Mehrwert zu bieten – z. B. durch persönliche Einblicke, nützliche Tipps oder inspirierende Geschichten. Wenn du verkaufst, verknüpfe das sinnvoll mit dem Thema deiner Mail. So fühlt sich keine Leser*in überrumpelt – und der Schritt vom Lead zur Kundin passiert ganz natürlich.

Wie lange dauert es, bis Leads zu Kund*innen werden?

Das kann stark variieren – von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten. Besonders im B2B-Bereich oder bei hochpreisigen Angeboten dauert die Entscheidungsfindung oft länger. Der große Vorteil von E-Mail Marketing: Du bleibst in Erinnerung. Durch regelmäßige, relevante Inhalte wächst das Vertrauen – und wenn der richtige Moment kommt, bist du die erste Adresse.


Dani Leitner
Dani Leitner
Dani ist ein SEO Consultant aus Zürich. Ihr Lieblings-Part von SEO ist es, eine Strategie auszuarbeiten, die auf das Geschäftsmodell ihrer Kunden zugeschnitten ist. Je komplizierter die Nische, desto besser! Um ihre SEO Leidenschaft weiterzugeben, schreibt sie zusätzlich einen täglichen Newsletter. Ja, du hast richtig gelesen, täglich. Dazu steht sie jeden Tag um 6 Uhr auf, um die E-Mail für ihre fleissigen Leser zu schreiben. Am besten überzeugst du dich selbst davon, ihr Newsletter heisst “Google hasst dich”.
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