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E-Mail-Retargeting: Was es ist und wie es funktioniert

14 Min.
Aktualisiert:

E-Mail ist eine grundlegende digitale Marketingstrategie für jedes Unternehmen, aber E-Mail-Retargeting hebt sie auf eine andere Ebene. Wenn dein Ziel darin besteht, Website-Besucher in Käufer umzuwandeln, kann E-Mail-Retargeting ein effektiver Weg sein, dies zu erreichen. Es hebt sich sogar von anderen digitalen Marketinginstrumenten wie Social Media und Suchmaschinenoptimierung (SEO) ab.

Erfahrene Marketingfachleute wissen genau, wie sie Retargeting-E-Mail-Kampagnen nutzen können, um Nutzer/innen wieder anzusprechen, die sich bereits mit ihrer Marke beschäftigt haben. Dieser Ansatz erhöht die Konversionsraten erheblich und maximiert die Marketingeffizienz.

Bist du neugierig, was E-Mail-Retargeting ist und wie es deine Marketingstrategie neu beleben kann? Lies weiter, um mehr über die Besonderheiten dieses Ansatzes zu erfahren und verschiedene Szenarien zu untersuchen, in denen sich E-Mail-Retargeting als besonders effektiv erweist.

Was ist E-Mail-Retargeting?

E-Mail-Retargeting ist eine Marketingtaktik, die darauf abzielt, Personen zu erreichen, die bereits Interesse an deiner Marke gezeigt haben, aber keine bestimmte Aktion durchgeführt haben.

Wenn jemand zum Beispiel in Erwägung gezogen hat, einen Artikel zu kaufen, sich für ein Webinar anzumelden oder einen Bericht herunterzuladen, dies aber nicht getan hat, hilft E-Mail-Retargeting dabei, ihn zurückzuholen, um die Aufgabe zu erledigen.

Retargeting email with the text 'Still Thinking?' showcasing a luxury Lamborghini car and a stylish woman holding a bag, followed by best-seller gift recommendations.

Quelle

Dieser Ansatz ist in einigen wichtigen Situationen besonders effektiv. Wenn du hohe Abbruchquoten beim Einkaufswagen hast, kannst du deine Kunden mit E-Mail-Retargeting daran erinnern, was sie zurückgelassen haben. Ein Sonderangebot kann sie dazu ermutigen, den Kauf abzuschließen.

E-Mail-Retargeting ist auch nützlich, um Website-Besucher/innen in Käufer/innen umzuwandeln, die zwar viele Besucher/innen haben, aber nur wenige Verkäufe tätigen. Denn mit E-Mail-Retargeting sendest du Nachrichten, die auf ihre Interessen zugeschnitten sind.

Außerdem eignet sich dieser Ansatz hervorragend, um die Beziehungen zu bestehenden Kunden zu stärken. Mit E-Mail-Retargeting kannst du personalisierte Werbebotschaften versenden, die auf dem Surfverhalten oder früheren Käufen der Kunden basieren. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie auf deine Angebote reagieren und mit dir interagieren.

Insgesamt geben Retargeting-E-Mails deinen Empfängern das Gefühl, wertgeschätzt und verstanden zu werden. Sie bieten ein maßgeschneidertes Erlebnis, das ihre Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt.

Wie funktioniert E-Mail-Retargeting?

Um die Vorteile des E-Mail-Retargeting effektiv nutzen zu können, ist es wichtig, die Funktionsweise zu verstehen.

Im Kern geht es beim E-Mail-Retargeting darum, zu verfolgen, wie Menschen mit deiner Website interagieren, sei es beim Stöbern in Produkten, beim Hinzufügen von Produkten in den Einkaufswagen oder mehr. Wenn sie die Website verlassen, ohne einen Kauf zu tätigen, holt das E-Mail-Retargeting sie mit zwei Methoden zurück:

  • Pixel-Retargeting: Bei dieser Methode wird ein kleiner, unauffälliger Code, ein sogenannter Retargeting-Pixel, auf deiner Website oder in den HTML-Vorlagen deiner E-Mails platziert. Wenn jemand mit diesen E-Mails interagiert oder die Website in einem Browser geladen wird, sendet das Pixel relevante Daten wie Seitenaufrufe, E-Mail-Klicks und mehr direkt zurück an den Server. Im Gegensatz zu einem Cookie, das in den Browser des Nutzers eingebettet wird, um das Verhalten zu verfolgen.

Die von diesem Pixel gesammelten Kundendaten werden verwendet, um zielgerichtete E-Mails zu versenden oder Werbung anzuzeigen.

  • E-Mail-Adressen in deinem ESP: Ohne ein Pixel zu verwenden, kannst du E-Mail-Abonnenten auf der Grundlage ihrer bisherigen Interaktionen mit deiner Marke und ihrer Position auf der Customer Journey direkt in deinem ESP segmentieren.

Du kannst zum Beispiel diejenigen zusammenfassen, die sich für ein bestimmtes Produkt interessiert haben (vielleicht haben sie den Vertrieb angerufen, um sich zu erkundigen), aber keinen Kauf getätigt haben. Dann schickst du ihnen personalisierte E-Mails, um sie erneut anzusprechen, z. B. mit einem Rabatt oder einem Hinweis auf neue Funktionen.

Warum E-Mail-Retargeting? Weil es deine Marke durch personalisierte Nachrichten wieder mit deinen potenziellen Kunden in Verbindung bringt.

Die Zahlen sprechen für sich.

Statistiken zeigen, dass 26% der Nutzer/innen aufgrund von Remarketing-Bemühungen auf eine Website zurückkehren.

5 Schritte für eine erfolgreiche E-Mail-Retargeting-Kampagne

Nachdem du nun die Grundlagen des E-Mail-Retargeting kennst, schauen wir uns an, was du als nächstes tun musst. Hier findest du einen Leitfaden mit bewährten Tipps, die dir helfen, potenzielle Kunden wieder anzusprechen und deinen Umsatz zu steigern.

1. Lege deine Ziele fest

Zunächst ist es wichtig, dass du klar definierst, was du mit deiner E-Mail-Retargeting-Kampagne erreichen willst. So kannst du dein Zielpublikum bestimmen. Außerdem kannst du so herausfinden, welche konkreten Handlungen du von deinen Empfängern erwartest, sei es, dass sie einen Kauf abschließen, sich für eine Dienstleistung anmelden oder auf andere Weise mit deiner Marke in Kontakt treten.

Wenn dein Hauptziel zum Beispiel darin besteht, die Zahl der abgebrochenen Einkäufe zu verringern, würde deine Kampagne auf Nutzer/innen abzielen, die Artikel in ihrem Einkaufswagen liegen gelassen haben. Du kannst dann E-Mails verschicken, die sie dazu ermutigen, ihren Einkauf abzuschließen, und als Anreiz einen Rabatt oder kostenlosen Versand anbieten.

Diese Klarheit der Ziele hilft dir auch bei der Gestaltung deiner gezielten E-Mails. In unserem Beispiel mit dem abgebrochenen Einkaufswagen würde deine E-Mail wahrscheinlich Bilder des Produkts enthalten, das der Empfänger in seinem Einkaufswagen gelassen hat.

Sobald du dein Hauptziel festgelegt hast, setze dir spezifische und messbare Ziele, die auf diesem Ziel basieren. Wenn dein Ziel darin besteht, die Zahl der Warenkorbabbrüche zu verringern, könntest du dir zum Beispiel zum Ziel setzen, den Umsatz um einen bestimmten Prozentsatz zu steigern. Andere mögliche Ziele sind die Erhöhung der Zahl der Newsletter-Anmeldungen oder die Steigerung des Engagements für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen.

Wenn du klare Ziele festlegst, kannst du die Fortschritte verfolgen und die notwendigen Anpassungen vornehmen, um deine E-Mail-Retargeting-Strategie zu optimieren.

2. Baue deine E-Mail- und Abonnentenliste auf

Eine solide E-Mail- und Abonnentenliste ist für jede erfolgreiche E-Mail-Retargeting-Kampagne unerlässlich. Diese Listen sollten aus Zielgruppen bestehen, die Interesse an deiner Marke gezeigt haben. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du Leads in treue Kunden umwandelst.

Das Sammeln von E-Mail-Adressen muss nicht schwer sein. Um deine Liste aufzubauen, baue ansprechende Anmeldeformulare in stark frequentierte Bereiche deiner Website ein, z. B. neben beliebten Blogbeiträgen oder während des Bestellvorgangs. Nutze Pop-ups effektiv, um die Aufmerksamkeit von Nutzern zu gewinnen, die viel Zeit auf bestimmten Seiten verbringen.

Binde Lead-Magnete ein. Dabei handelt es sich um Anreize wie Rabatte, Werbegeschenke oder exklusive Inhalte, die Nutzer/innen dazu verleiten sollen, sich zu abonnieren. Leadmagnete bieten einen Mehrwert im Austausch gegen Kundendaten und sind damit ein wirkungsvolles Instrument, um deine Liste zu vergrößern.

Popup featuring a stylish woman in sunglasses, inviting users to subscribe for promotions and updates via email, with fields for name, phone number, and a 'Sign Up Now' button.

Erweitern Sie Ihre Reichweite, indem Sie auf Ihren Social-Media-Profilen und bei Online-Veranstaltungen oder Webinaren Anmeldemöglichkeiten einrichten.

Achte beim Sammeln von Daten auf die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie GDPR oder CCPS. Das bedeutet, dass du transparent machen musst, wie du die Daten verwendest, eine klare Zustimmung einholst und eine einfache Möglichkeit zur Abmeldung anbietest.

Die Einhaltung dieser Standards trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und die Integrität deiner Kundenbeziehungen zu erhalten. So wird sichergestellt, dass deine Liste mit engagierten und interessierten Abonnenten gefüllt bleibt.

3. Segmentiere dein Publikum

Die Segmentierung deiner Zielgruppe ist ein wichtiger Schritt zur Verfeinerung deiner Retargeting-E-Mail-Kampagne. Diese Strategie ermöglicht es dir, personalisiertere E-Mail-Marketingkampagnen und relevante Nachrichten an deine Zielgruppe zu senden.

Du kannst deine Zielgruppe anhand verschiedener Kriterien segmentieren. Bei der Verhaltenssegmentierung werden die Abonnenten anhand ihrer Aktionen auf deiner Website kategorisiert, z. B. anhand der Seiten, die sie am häufigsten besuchen, oder anhand der Produkte, für die sie sich zu interessieren scheinen.

Geografische Segmentierung bedeutet, dass du deine E-Mail-Kampagnen auf den Standort des Abonnenten abstimmst. Dies kann besonders effektiv für regionale Werbeaktionen oder lokale Veranstaltungshinweise sein.

Demografische Angaben wie Alter, Geschlecht oder Einkommensniveau sowie das bisherige Kaufverhalten bilden ebenfalls eine Grundlage für die Segmentierung.

Promotional email with the text 'Hand-Picked For You,' featuring a cursor pointing to highlight a personalized shopping experience.

Du könntest zum Beispiel unterschiedliche E-Mail-Kampagnen an Erstbesucher/innen und Stammkund/innen senden. Du könntest auch Werbeaktionen für Nutzer/innen auf der Grundlage der Produkte, an denen sie Interesse gezeigt haben, anpassen, wie im obigen Beispiel.

4. Tolle E-Mails erstellen

Die Erstellung toller und überzeugender personalisierter E-Mail-Kampagnen ist entscheidend für den Erfolg. Jedes Element deiner E-Mail sollte darauf ausgerichtet sein, die Aufmerksamkeit deiner Leser/innen zu wecken und sie zum Handeln zu bewegen.

Beginne damit, dich auf die Personalisierung deiner E-Mail zu konzentrieren. Idealerweise sollte dies über die Verwendung des Namens des Empfängers hinausgehen. Du solltest dir die vergangenen Interaktionen auf deiner Website ansehen. So weißt du, welche Produkte du erwähnen musst, je nachdem, was die Empfänger/innen angesehen haben oder welche Artikel sie bereits gekauft haben.

Außerdem solltest du dich auf die Betreffzeile konzentrieren. Die Betreffzeile ist die erste Gelegenheit, den Empfänger anzusprechen. Es gibt keine feste Regel dafür, wie lang Betreffzeilen sein sollten. Eine Studie von GetResponse ergab jedoch, dass Betreffzeilen mit 61 bis 70 Zeichen die höchsten Öffnungsraten erzielen.

Sobald die Empfänger/innen deine E-Mails öffnen, sollten sie klare, überzeugende Überschriften sehen. Nutze diese Überschriften, um exklusive Angebote oder wertvolle Einblicke zu vermitteln. Das Ziel ist es, ihre Neugierde zu wecken oder echte Vorteile für deine Kunden zu versprechen.

Was deine Hauptbotschaft angeht, solltest du dich kurz und knapp fassen. Vermeide es, um den heißen Brei herumzureden.

Es ist auch wichtig, die Empfänger/innen mit Aufforderungen zum Handeln (CTAs) zum Handeln zu bewegen. Mache deine CTAs fett und direkt, mit Sätzen wie “Jetzt einkaufen” oder “Beanspruche deinen Rabatt”

Vergiss nicht, diese CTAs strategisch in der E-Mail zu platzieren, um den Leser nahtlos vom anfänglichen Interesse zur tatsächlichen Handlung zu führen.

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Social Proof nutzt Elemente wie Zeugnisse, Nutzerbewertungen oder Fallstudien, um Glaubwürdigkeit zu schaffen. In der obigen E-Mail weist die Marke zum Beispiel auf ihre hervorragende Trustpilot-Bewertung hin. Durch die Hervorhebung positiver Rückmeldungen von zufriedenen Nutzern soll das Vertrauen der Kunden gestärkt und potenzielle Käufer zum Handeln ermutigt werden.

Positives Feedback von anderen Kunden verleiht deiner Botschaft nicht nur eine gewisse Legitimität. Es beruhigt auch neue Kunden über die Qualität deiner Produkte oder Dienstleistungen. Das kann sie wiederum dazu bewegen, einen Kauf zu tätigen.

5. Nutze Automatisierung

Moderne E-Mail-Marketingdienste nutzen eine ausgeklügelte Automatisierung, um sicherzustellen, dass deine Kommunikation mit potenziellen Kunden zeitnah und relevant ist.

Diese Systeme versenden E-Mails automatisch zu optimalen Zeitpunkten, wenn die Nutzer/innen am ehesten aktiv werden, z. B. kurz nach dem Besuch deiner Website oder wenn sie Artikel in ihrem Einkaufswagen abgebrochen haben. Diese Präzision stellt sicher, dass deine Nachrichten genau dann gelesen werden, wenn das Potenzial für eine Konversion am größten ist.

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Aber fortschrittliche Automatisierungsplattformen gehen über den einfachen E-Mail-Versand hinaus. Sie können deine Zielgruppe auch anhand von Echtzeit-Interaktionen mit deiner Website, demografischen Daten oder früherem Kaufverhalten dynamisch segmentieren.

So kannst du deine E-Mails genau auf verschiedene Gruppen zuschneiden und die Relevanz deiner Botschaften erhöhen. So kannst du z. B. einem Segment eine Produktempfehlung auf der Grundlage früherer Käufe schicken, während ein anderes Segment nach einer gewissen Zeit der Inaktivität eine Re-Engagement-E-Mail erhält.

Außerdem bieten diese Tools die Möglichkeit, die Leistung deiner Kampagnen in Echtzeit zu überwachen und spontan Anpassungen vorzunehmen. Wenn bestimmte E-Mails besonders gut ankommen, kann dein System diese Erfolge automatisch skalieren, um eine größere Zielgruppe zu erreichen, oder das Messaging anpassen, um das, was funktioniert, zu nutzen.

Indem du Routineaufgaben und Kampagnenanpassungen automatisierst, gewinnst du wertvolle Zeit, um dich auf strategischere Aspekte deiner Marketingaktivitäten zu konzentrieren. Das rationalisiert deine Abläufe und sorgt dafür, dass deine Kampagnen besser an bestehende Kundenbedürfnisse und Markttrends angepasst werden können, was letztlich zu besseren Ergebnissen deiner E-Mail-Retargeting-Strategien führt.

Arten von E-Mail-Retargeting-Kampagnen

Hier sind die häufigsten Arten von E-Mail-Retargeting-Kampagnen:

  • Warenkorbabbruch: Diese Kampagne richtet sich an Nutzer/innen deines Onlineshops, die Produkte in den Warenkorb gelegt haben, aber die Website verlassen haben, ohne einen Kauf zu tätigen. E-Mails, die diese Kunden daran erinnern, was sie vergessen haben zu kaufen, können zusammen mit Anreizen wie kostenloser Lieferung oder Rabatten verschickt werden, um sie zum Abschluss der Transaktion zu bewegen.
  • Browserabbrüche: Sprechen Sie Internetnutzer an, die sich Produkte angesehen oder bestimmte Seiten besucht, aber nichts unternommen haben. Du kannst ihnen maßgeschneiderte E-Mails schicken, in denen du die Produkte vorstellst, die sie sich angesehen haben. Möglicherweise kannst du auch Bewertungen oder andere Informationen hinzufügen, die sie zum Wiederkommen animieren.
  • Cross-Selling und Upselling: Bei dieser E-Mail-Marketingstrategie empfiehlst du Produkte, die mit denen verwandt sind, die ein Kunde bereits gekauft hat, oder schlägst ihm Upgrades oder Premium-Versionen von Produkten vor, für die er sich interessiert hat. Wenn ein Kunde zum Beispiel eine Kamera gekauft hat, könnte eine Upsell-E-Mail höherwertige Modelle vorstellen, während eine Cross-Sell-E-Mail ergänzendes Zubehör wie Objektive oder Stative empfehlen könnte.
  • Angebote für aktive Abonnenten: Belohne Nutzer/innen, die deine E-Mails regelmäßig öffnen und mit ihnen interagieren. Das können exklusive Angebote, der frühzeitige Zugang zu neuen Produkten oder besondere Treuerabatte sein, die ihre Teilnahme belohnen und gleichzeitig eine kontinuierliche Verbindung und Verkäufe fördern.
  • Re-Engagement-E-Mails: Sie richten sich an Nutzer/innen, die deine Website oder deine E-Mails schon lange nicht mehr genutzt haben. Die Retargeting-E-Mails können Neuigkeiten, spezielle Comeback-Angebote oder eine einfache Nachricht enthalten, in der du nach den Gründen fragst, warum sie nicht aktiv waren.

Wie du siehst, ist jede E-Mail-Retargeting-Kampagne auf den Kunden zugeschnitten. Wenn sie automatisiert werden, sind sie eine mühelose und effektive Möglichkeit, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und zu Aktionen zu bewegen.

Beispiele für Retargeting-E-Mails

Jetzt, wo du die Vorteile dieser Strategie kennst, wollen wir uns einige Beispiele für Retargeting-E-Mails aus der Praxis ansehen, um deine eigenen Kampagnen zu inspirieren.

HiSmile sendet Retargeting-E-Mails an seine Bestandskunden, die Bleaching-Sets gekauft haben und Gel nachfüllen müssen. Die Marke nutzt die Automatisierung, um zwei Wochen nach dem ersten Kauf personalisierte E-Mails zu verschicken.

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Ein weiteres gutes Beispiel für eine Marke, die Retargeting beherrscht, ist Very. Der Online-Händler der Top-Marke segmentiert die Nutzer/innen auf der Grundlage ihres Verhaltens und früherer Käufe, um ihnen Waren vorzuschlagen, die ihren Interessen entsprechen.

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Laut Moz liegen die typischen Konversionsraten im E-Commerce zwischen 2 % und 4 %. Die Konversionsrate für E-Mail-Retargeting kann jedoch auf bis zu 41 % ansteigen, was zeigt, wie effektiv es ist, potenzielle Kunden wieder anzusprechen.

So erstellst du eine Retargeting-E-Mail Kampagne

Schritt 1: Melde dich bei GetResponse an
Gehe auf die Website von GetResponse und logge dich in dein Konto ein. Falls du noch kein Konto hast, kannst du dich kostenlos registrieren.

Schritt 2: Wähle den Kampagnentyp aus
Navigiere zum Dashboard und klicke auf “E-Mail-Marketing”. Wähle dann “Neue Kampagne erstellen” und bestimme, dass es sich um eine Retargeting-Kampagne handeln soll.

Schritt 3: Definiere deine Zielgruppe
Segmentiere deine Abonnentenliste, um gezielt die Nutzer anzusprechen, die beispielsweise deinen Shop besucht, aber keinen Kauf abgeschlossen haben. Du kannst Segmente basierend auf Verhalten, besuchten Seiten oder Aktionen erstellen.

Schritt 4: Erstelle den E-Mail-Inhalt
Klicke auf “E-Mail erstellen” und wähle ein ansprechendes Design aus einer der Vorlagen oder starte von Grund auf neu. Achte darauf, dass deine Nachricht persönlich und relevant ist. Erwähne den Grund für die Kontaktaufnahme, z. B. „Du hast etwas in deinem Warenkorb vergessen“.

Schritt 5: Füge einen klaren Call-to-Action (CTA) hinzu
Ein starker CTA ist entscheidend. Beispiele könnten sein: „Zurück zum Warenkorb“ oder „Jetzt kaufen und Rabatt sichern“. Stelle sicher, dass der CTA deutlich hervorgehoben wird.

Schritt 6: Plane den Versandzeitpunkt
Wähle aus, ob die E-Mail sofort gesendet werden soll oder ob du eine zeitverzögerte Automatisierung bevorzugst. In vielen Fällen ist ein Versand innerhalb von 24 Stunden nach dem letzten Website-Besuch effektiv.

Schritt 7: Aktiviere die Automatisierung
Nutze die Marketing-Automation-Funktion von GetResponse, um eine Bedingung wie “Besucher hat den Kauf nicht abgeschlossen” festzulegen. So wird deine Retargeting-E-Mail automatisch ausgelöst.

Schritt 8: Teste und optimiere deine Kampagne
Führe einen Testversand durch und überprüfe, ob alle Links funktionieren und das Design korrekt angezeigt wird. Analysiere nach dem Start die Performance und optimiere Inhalte sowie Versandzeitpunkte bei Bedarf.

Schritt 9: Verfolge die Ergebnisse
Beobachte wichtige Kennzahlen wie die Öffnungsrate, Klickrate und Conversion-Rate. Nutze die Berichte von GetResponse, um wertvolle Insights zu erhalten.

Mit diesen einfachen Schritten kannst du deine Retargeting-Kampagne erfolgreich mit GetResponse umsetzen und deine Conversion-Raten steigern. Viel Erfolg!

Fazit

Mit einem soliden Verständnis der Grundlagen und der strategischen Anwendung dieser Taktiken kannst du eine personalisierte E-Mail-Retargeting-Kampagne erstellen, die bei deinen potenziellen Kunden auf große Resonanz stößt.

Beginne damit, deine Retargeting-E-Mails auf der Grundlage von Kundeninteraktionen zu personalisieren. Setze eine Zielgruppensegmentierung ein, um gezielte Botschaften zu versenden, und erstelle großartige Inhalte, um die Aufmerksamkeit zu wecken. Nutze außerdem die Automatisierung, um eine zeitnahe und effiziente Kommunikation zu gewährleisten.

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen E-Mail-Strategie ist die ständige Anpassung und Verbesserung. Halte mit dem sich ändernden Verbraucherverhalten und den technologischen Fortschritten Schritt.

Führe E-Mail-Retargeting ein und erlebe eine deutliche Steigerung des Umsatzes und der Kundentreue.

FAQ: Retargeting-E-Mails

1. Was ist eine Retargeting-E-Mail?
Eine Retargeting-E-Mail ist eine Nachricht, die an Nutzer gesendet wird, die mit deinem Angebot interagiert haben, jedoch keine abschließende Aktion wie einen Kauf getätigt haben.

2. Warum sind Retargeting-E-Mails effektiv?
Sie helfen dir dabei, Nutzer erneut anzusprechen und sie zurück auf deine Website zu bringen. Dadurch kannst du die Conversion-Rate erheblich steigern.

3. Welche Inhalte gehören in eine Retargeting-E-Mail?
Wichtige Inhalte sind personalisierte Nachrichten, Erinnerungen an verlassene Warenkörbe und exklusive Angebote. Ein klarer CTA darf ebenfalls nicht fehlen.

4. Wie oft sollte ich Retargeting-E-Mails senden?
Das hängt von deiner Zielgruppe ab. Meistens reicht eine Erinnerungs-E-Mail innerhalb von 24 Stunden und eine weitere nach wenigen Tagen.

5. Welche Tools eignen sich zur Erstellung von Retargeting-E-Mails?
GetResponse bietet umfassende Funktionen für Retargeting-Kampagnen, inklusive Automatisierung und detaillierter Berichte.


Nael Chhaytli
Nael Chhaytli
Nael Chhaytli ist Experte für digitales Marketing und Senior Content Marketing Specialist bei GetResponse mit einem vielseitigen Hintergrund in diversen Marketing-Spezialisierungen. Er hat sein Fachwissen genutzt, um den Erfolg und das Wachstum von Unternehmen in den Bereichen Dienstleistungen, SaaS und E-Commerce zu fördern.
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