Wenn es dir Spaß macht, dein Wissen weiterzugeben und du das ganze monetarisieren willst, könnte Online-Unterricht eine fantastische Möglichkeit sein, diese Leidenschaft in einen Gehaltsscheck zu verwandeln.
Der Online-Bildungsmarkt boomt und wächst um über 8.5% pro Jahrund wird bis 2029 voraussichtlich ein Marktvolumen von 279,30 Milliarden Dollar erreichen. Mit anderen Worten: Viele Menschen wollen online lernen, also gibt es eine große Nachfrage nach Lehrkräften wie dir.
Aber selbst diese Nachfrage bedeutet nicht viel, wenn du nicht die richtige Plattform wählst. Wenn du also bereit bist, deine Zehen einzutauchen, wird dir der heutige Artikel die zehn besten Online-Lehrplattformen vorstellen, die du in Betracht ziehen kannst.
TL;DR – Das sind die besten Online-Lehrplattformen
Was sind Online-Lehrplattformen?
Online-Lehrplattformen sind Softwaredienste, die die nötige Infrastruktur und die Funktionen bereitstellen, die du brauchst, um Bildungsinhalte online zu erstellen, anzubieten und zu verwalten.
Je nach Plattform kannst du Kurse zum Selbststudium, Live-Lehrveranstaltungen oder sogar beides anbieten. Bei der Entscheidung für eine Plattform musst du nur deine Unterrichtsziele, die Bedürfnisse deiner Schüler/innen und den Unterrichtsstoff berücksichtigen.
Wenn du zum Beispiel vielbeschäftigte Berufstätige unterrichtest, die sich nicht auf bestimmte Zeiten festlegen können, können sie in Kursen zum Selbststudium nach ihrem eigenen Zeitplan lernen.
Die wichtigsten Funktionen einer Online-Unterrichtsplattform
Egal, ob du dich für einen Live-Kurs oder für aufgezeichnete Sitzungen entscheidest, hier sind einige grundlegende Funktionen, die die beste Online-Lehrplattform haben sollte:
1. Interaktive und zugängliche Benutzeroberfläche
Wenn du gerade erst mit dem Online-Unterricht beginnst, ist das Letzte, was du brauchst, eine Lern-Plattform, die schwer zu bedienen ist. Wenn sie für dich verwirrend ist, wird es nicht leicht sein, einen qualitativ hochwertigen Kurs zu halten. Und so bleiben deine Schüler/innen vielleicht nicht dabei. Deshalb solltest du vor allem auf eine benutzerfreundliche Oberfläche achten.
Außerdem brauchst du Plattformen, die auf verschiedenen Geräten wie Laptops, Tablets und Smartphones gut funktionieren. Auf diese Weise können deine potenziellen Lernenden von überall aus lernen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie deinen Kurs besuchen und abschließen.
Und schließlich solltest du dich für Plattformen mit interaktiven Funktionen entscheiden. Dazu gehören z. B. Online-Whiteboards, Gruppendiskussionsräume, Umfragen oder Quizze. Je interaktiver dein Unterricht ist, desto engagierter werden deine Schüler/innen sein.
2. Managementpraktiken
Bei der Verwaltung eines Online-Kurses muss viel jongliert werden: Fortschritte verfolgen, Anmeldungen bearbeiten und mit den Schülern kommunizieren. Eine gute Plattform sollte dir diese Aufgaben erleichtern.
Achte also auf Verwaltungs- und Administrationsfunktionen wie automatische Benotung, Verwaltung der Schülereinschreibungen, Learning Analytics, Kursplanung usw.
3. Systematisches, zeitnahes Feedback
Feedback ist für effektives Lernen unerlässlich. Es hilft dir, die Lernenden zu loben, wenn sie gute Leistungen erbringen, und ihnen Hinweise zu geben, wo sie sich verbessern können, damit sie motiviert bleiben.
Deshalb solltest du nach einer Plattform suchen, die über Tools verfügt, die das Sammeln und Geben von Feedback erleichtern. Zum Beispiel Tools für Anmerkungen, Diskussionsforen und Formulare für Umfragen.
4. Datensicherung und -speicherung
Nachdem du unzählige Stunden in die Erstellung eines Online-Kurses investiert hast, ist das Letzte, was du willst, dass er aufgrund einer technischen Panne verschwindet. Wenn du also die besten Online-Lehrplattformen auswählst, solltest du nach solchen suchen, die sich stark für die Datensicherheit, -speicherung und Backup.
Vorteile von Online-Lehrplattformen für Lehrkräfte
Abgesehen von der Tatsache, dass die Nachfrage nach Online-Lehrkräften groß ist, gibt es noch einige andere Gründe, warum du Online-Lehrplattformen in Betracht ziehen solltest:
- Moderne Lehrmethoden
Es heißt, wenn du dich nicht weiterentwickelst, löst du dich auf. Das trifft auch auf den Unterricht zu. Die beste Online-Lehrplattform zeigt dir innovative Wege auf, wie du deinen Unterricht effektiver gestalten kannst.
Funktionen wie Multimedia-Inhalte, interaktive Prüfungen und Spiele helfen dir, auf unterschiedliche Lernstile einzugehen und das Wissen deiner Schüler/innen besser zu behalten. Ist das nicht das, worum es beim Unterrichten geht?
- Geringere Kosten
Im Vergleich zu traditionellen Lehrmethoden kannst du mit einer Online-Lehrplattform eine Menge Geld sparen. Erstens musst du dich nicht um die Kosten für die Anmietung von Räumlichkeiten oder die Investition in teure Ausrüstung kümmern. Außerdem bieten viele Kurs-Plattformen flexible Preismodelle an, so dass du einen größeren Teil deiner Einnahmen behalten kannst.
- Sie sparen Zeit
Plattformen für den Online-Unterricht können dir eine Menge Zeit sparen, indem sie dir verschiedene Verwaltungsaufgaben abnehmen. Zum Beispiel kannst du Aufgaben wie Anmeldungen, Unterrichtspläne und Zahlungen automatisieren. So hast du mehr Zeit, um dich auf deine Schüler/innen zu konzentrieren und erstklassigen Unterricht zu erteilen.
- Zugang zu einer Vielzahl von Materialien
Die besten Plattformen für den Online-Unterricht bieten dir Zugang zu umfangreichen Bibliotheken mit Ressourcen und Tools für die Gestaltung deines Online-Kurses. Dazu gehören Funktionen wie vorgefertigte Vorlagen, Archivbilder und sogar Tools für die Videobearbeitung.
Noch besser ist, dass du auf einigen Plattformen externe Ressourcen wie Weblinks, Dokumente und Multimediadateien nahtlos integrieren kannst. Das bedeutet, dass du deinen Schüler/innen ohne großen Aufwand ein umfassendes Lernerlebnis bieten kannst.
- Einfaches Sammeln von Schülerfeedback
Mit der richtigen Online-Lehrplattform ist es ein Kinderspiel, Feedback von deinen Schüler/innen einzuholen. Das hast du schon an den Funktionen gesehen, die wir zuvor erwähnt haben.
Das Schöne an diesen Plattformen ist, dass die Schüler/innen ihr Feedback geben können, wann es ihnen am besten passt. Das macht es für alle einfacher, sich zu beteiligen und sorgt dafür, dass jeder seine Stimme hören kann.
Die 10 besten Online-Unterrichtsplattformen
Wenn du bereit bist, dem Online-Unterricht eine Chance zu geben, solltest du dir diese zehn besten Online-Unterrichtsplattformen ansehen, um Geld zu verdienen
Hinweis!: Dieser Vergleich ist aktuell am 01.07.2024. Wir tun unser Bestes, um ihn so genau wie möglich zu halten, und wir überprüfen ihn regelmäßig. Wenn du dich jedoch mit dem Angebot der genannten Anbieter vertraut machen willst, solltest du es auf deren offizieller Website überprüfen oder deren Vertreter kontaktieren.
1. Udemy
Udemy ist ein führender Online-Bildungsmarktplatz, der Millionen von Lernenden anzieht und mit über 15.000 Unternehmen zusammenarbeitet. Jeder kann einen kostenlosen Udemy-Kurs erstellen. Aber um ihn zu monetarisieren, musst du als Premium-Lehrkraft zugelassen werden. Der gesamte Zulassungsprozess dauert in der Regel etwa zwei Tage und ist Free.
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Was wir an Udemy mögen.
Udemy tut alles, um Anfängern eine gute Eingewöhnung zu ermöglichen, von Tipps zur Videoausrüstung bis hin zu konstruktivem Feedback zu deinen Kursinhalten.
Die benutzerfreundliche Oberfläche macht die Navigation auf der Plattform sehr einfach, auch wenn du noch nie einen Kurs erstellt hast.
Außerdem hast du Zugang zu Verwaltungsfunktionen wie einem umfassenden Analytics Dashboard, Quizzes und automatischer Benotung. Hier findest du ein Beispiel für ein Analytics-Dashboard:
Außerdem bietet Udemy ein einfaches Tool für Marktplatzeinblicke. Damit kannst du die Nachfrage nach deinem Kurs einschätzen, bevor du ihn anbietest.
Und wenn du dich für das Marketingprogramm von Udemy anmeldest, kannst du sogar Unterstützung bei der Werbung für deinen Kurs bekommen.
Was wir an Udemy nicht mögen
Die Lernenden auf Udemy sind nicht wirklich deine Schüler/innen, sondern die Kunden von Udemy. Die Plattform speichert ihre Daten, wie z. B. ihre E-Mails, von dir. Und wir wissen, dass diese Daten sehr wichtig sein können, um deine Kontakte zu pflegen und dein Lehrgeschäft auszubauen.
Außerdem hat das Marketingprogramm von Udemy seinen Preis. Die Plattform kann deinen Kurs ohne deine Kontrolle erheblich verbilligen. Das kann zwar mehr Lernende anlocken, aber auf lange Sicht auch dein Verdienstpotenzial senken.
Preisgestaltung
Die Erstellung von Kursen auf Udemy ist Free, aber sie verdienen an den Umsätzen, die dein Kurs generiert. Wenn ein/e Lernende/r deinen Kurs durch deine eigene Werbung kauft, erhältst du 97% des Umsatzes. Bei einer Udemy-Werbung erhältst du dagegen nur 37 %.
2. Kajabi
Kajabi ist eine All-in-One-Plattform, die dir hilft, dein Wissen zu monetarisieren. Zusätzlich zu den Kursen kannst du mit Kajabi auch Live-Coaching, Podcasts und Mitgliedskurse anbieten:
Mit den zahlreichen anpassbaren Vorlagen kannst du von Minikursen bis hin zu kompletten Online-Programmen alles erstellen.
Was wir an Kajabi mögen
Wenn du eine Plattform suchst, auf der du eine bessere Kontrolle über deine Online-Präsenz und die Erfahrungen deiner Schüler/innen hast, ist Kajabi eine gute Wahl.
Anders als bei Udemy kannst du direkt mit deinen Schüler/innen interagieren und wichtige Daten wie E-Mails bei der Anmeldung erfassen. Du kannst sogar das Kajabi E-Mail Automation Tools nutzen, um mit diesen Informationen eine E-Mail-Liste zu erstellen und deine Kontakte zu pflegen – alles an einem Ort.
Direkt auf dem Dashboard kannst du Kennzahlen wie deine Opt-ins, die Anzahl der Schüler/innen und deinen Umsatz überwachen.
Kajabi bietet außerdem weitere integrierte Funktionen für das Kursmarketing wie Website (für Mitgliedsseiten) & Landing Pages Builder und einen Sales Funnel Creator:
Und das Beste ist, dass diese Plattform keinen Anteil an deinen Gewinnen nimmt. Du kannst sie ganz einfach mit Zahlungsanbietern wie Stripe oder PayPal integrieren und deine gesamten Einnahmen behalten.
Was wir an Kajabi nicht mögen
Kajabi bietet zwar einige Funktionen für das Marketing an, aber ein Großteil des Marketings liegt immer noch bei dir. Und seien wir ehrlich, die Vermarktung eines Kurses ist nicht immer einfach.
Wir glauben auch nicht, dass die angebotenen Funktionen den hohen Preis rechtfertigen. Es gibt Plattformen, die viel mehr zu einem viel niedrigeren Preis bieten.
Preisgestaltung
Kajabi bietet drei Abonnementpläne mit unterschiedlichen Funktionen und Preisen an:
Wie du siehst, beginnen die Tarife bei etwa 149 US-Dollar pro Monat, wobei die höheren Stufen zusätzliche Funktionen bieten wie individuelle Landing Pages domains und Analytics Tools.
3. Coursera
Seit 2012 bietet Coursera Online-Kurse von renommierten Unternehmen wie Yale, Google und IBM für Millionen von Lernenden auf der ganzen Welt an:
Das bedeutet, dass dein Kurs potenziell ein viel größeres Publikum erreichen kann. Das steigert natürlich dein Verdienstpotenzial.
Was wir an Coursera mögen
Eine der Stärken von Coursera ist seine Glaubwürdigkeit und Anerkennung. Die Partnerschaft mit Top-Institutionen zieht Studierende an, die seriöse und gut strukturierte Lernerfahrungen suchen. Als Tutor/in auf Coursera steigerst du also sofort deinen Ruf, was für den Aufbau einer erfolgreichen Karriere als Online-Lehrer/in unerlässlich ist.
Die benutzerfreundliche Oberfläche von Coursera bietet verschiedene Funktionen für den Online-Unterricht, z. B. Kursverwaltung, Quiz und Feedback-Möglichkeiten.
Zusätzlich zu den Kursen im Selbststudium kannst du mit der Funktion Live2Coursera auch Live-Sitzungen einbinden.
Was uns an Coursera nicht gefällt
Die Einstiegshürde bei Coursera ist ziemlich hoch. Um einen vollständigen Kurs zu veröffentlichen, musst du in der Regel Professor/in an einer der Partnerhochschulen sein.
Coursera bietet jedoch ein Programm für angeleitete Projektlehrer/innen an, mit dem du kurze Schulungsprogramme erstellen und Geld pro Projekt verdienen kannst. Aber das ist noch nichts im Vergleich zu einem kompletten Kurs mit deinen Schülern.
Du solltest auch bedenken, dass Coursera sich hauptsächlich auf akademische Fächer und die Entwicklung beruflicher Fähigkeiten konzentriert. Wenn dein Kurs also nicht in diese Bereiche fällt, ist Coursera vielleicht nicht die beste Wahl für dich.
Preisgestaltung
Wir wissen nur, dass das Preismodell von Coursera eine Umsatzbeteiligung vorsieht. Aber die genauen Prozentsätze sind nicht öffentlich zugänglich.
4. Classplus
Classplus unterscheidet sich deutlich von den Optionen, die wir bis jetzt gesehen haben. Im Grunde ist es ein Service, der dir hilft, deine eigenen Kurs-Websites und native Android-Anwendungen zu entwickeln.
Wenn du also Wert darauf legst, mehr Kontrolle über dein Branding zu haben, könnte dies eine hervorragende Option sein. Außerdem bekommst du deine Website und App innerhalb von fünf Tagen fertig, was ziemlich beeindruckend ist.
Was wir an Classplus mögen
Die Classplus-Apps bieten ein benutzerfreundliches Dashboard für Online-Tutoren, mit dem sie die Aktivitäten und Umsätze der Schüler verfolgen können.
Außerdem kannst du damit deine Live-Unterrichtsstunden aufzeichnen. So kannst du sie an abwesende Schüler/innen weitergeben oder sie in Kurse zum Selbststudium umwandeln, die du verkaufen kannst.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Classplus eine kostenlose Demo-Sitzung anbietet, damit du dich mit dem Programm vertraut machen kannst, bevor du für seine Dienste bezahlst.
Was uns an Classplus nicht gefällt
Deine Live-Kurse sind auf vier Stunden begrenzt, unabhängig davon, für welchen Zahlungsplan du dich entscheidest. Obwohl das für die meisten Kurse ausreicht, kann es enttäuschend sein, wenn du längere Sitzungen brauchst.
Außerdem werden Transaktionen und Auszahlungen in der Regel in Rupien abgewickelt, was bedeutet, dass Classplus nur für indische Lehrkräfte und Lernende entwickelt wurde. Wenn du dich außerhalb Indiens aufhältst, ist es also vielleicht nicht die beste Option.
Preisgestaltung
Es werden nur Jahresabonnements angeboten, die je nach den Funktionen, die du für deinen Online-Kurs benötigst, variieren.
Der günstigste Tarif beginnt bei ₹15.999, das sind etwa 191,9 $.
5. OpenLearning
OpenLearning ist eine Online-Tutoring-Plattform, die interaktive und kollaborative Lernumgebungen fördert, anstatt nur Vorlesungen zu halten.
Zu diesem Zweck bietet sie Funktionen wie Diskussionsforen, Gruppenprojekte und Peer-Feedback, um die Zusammenarbeit und das Engagement der Schüler/innen zu fördern.
Was uns an OpenLearning gefällt
OpenLearning vereinfacht die Kurserstellung und -vermarktung mit Funktionen wie ergebnisbasierter Bewertung, Fortschrittsverfolgung, automatischer Benotung, Kursvorlagen, Lerner-Analytics und Unterstützung mehrerer Sprachen:
Die Plattform bietet außerdem einen KI-Assistenten, der die Erstellung von Inhalten und Kursen um das bis zu 20-fache beschleunigt. Das macht sie zu einem wertvollen zeitsparenden Tool, besonders für neue Lehrkräfte.
Außerdem kannst du die KI nutzen, um Aktivitäten zu erstellen, die deine Schüler/innen beschäftigen.
OpenLearning bietet auch ein Drag-and-Drop-Tool zur Erstellung von Landing Pages, um deine Marketingbemühungen zu verbessern.
Was wir an OpenLearning nicht mögen
OpenLearning ist ein teures Angebot. Das ist verständlich, denn es richtet sich hauptsächlich an Institutionen und Lehrkräfte, die individuelle Lernportale erstellen wollen. Für einzelne Lehrkräfte, die einfach nur ein größeres Publikum erreichen wollen, könnten die Kosten abschreckend wirken.
Außerdem bietet es zwar solide Funktionen, aber sie unterscheiden sich nicht wesentlich von den günstigeren, die wir bisher genannt haben.
Preisgestaltung
Für Einzelpersonen bietet OpenLearning drei Preisstufen an, die sich nach der Anzahl der Lernenden richten, die du auf einmal unterbringen kannst.
Du kannst bis zu 33 % sparen, wenn du dich für den Jahresplan entscheidest, der bei 1.170 $ pro Jahr beginnt.
6. Teachable
Teachable ist eine einsteigerfreundliche Plattform für die Erstellung und den Verkauf von Kursen ohne Programmierkenntnisse. Mit mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz und über 18 Millionen Schülern ist Teachable eine vielversprechende Option, um online zu unterrichten und Geld zu verdienen.
Was wir an Teachable mögen
Das UI/UX von Teachable ist hervorragend. Das Hinzufügen von Videovorlesungen oder anderen Inhalten zu deinem Lehrplan ist extrem einfach – es dauert buchstäblich weniger als drei Klicks:
Außerdem bietet Teachable großartige Optionen zur Kursanreicherung, einschließlich einer einfach zu bedienenden Quizfunktion. Und du kannst sogar Quizfragen mit KI erstellen.
Außerdem kannst du dein bevorzugtes Preismodell für den Verkauf von Online-Kursen wählen:
Und der Kundenservice reagiert sehr schnell auf deine E-Mail-Nachrichten. In der Regel werden Probleme innerhalb von 24 Stunden bearbeitet, was sehr lobenswert ist.
Was uns an Teachable nicht gefällt
Teachable hat in mehreren Bereichen Schwächen, angefangen bei den Transaktionsgebühren. In der Free-Version wird eine Transaktionsgebühr von 10 % erhoben, und selbst die erste Stufe der Premium-Version enthält eine Transaktionsgebühr von 5 %. Das kann sich summieren, vor allem, wenn du zusätzliche Gebühren von Zahlungsportalen wie Stripe berücksichtigst.
Teachable behauptet zwar, über einen Landing Pages Builder und ein E-Mail Marketing Tool zu verfügen, aber für ernsthaftes Kursmarketing sind diese Tools möglicherweise nicht zuverlässig.
Preisgestaltung
Teachable bietet ein Free-Abo mit eingeschränkten Funktionen an, kostenpflichtige Angebote beginnen bei 59 US-Dollar pro Monat:
Mit steigender Stufe kommen weitere Funktionen hinzu, z. B. die Abschaffung von Transaktionsgebühren und anpassbare Branding-Optionen.
7. Thinkific
Thinkific ist eine skalierbare Lösung zur Kurserstellung für Lehrkräfte aller Niveaus – ob Anfänger oder Fortgeschrittene:
Mit dem einfachen Drag-and-Drop-Kurs- und Landing Pages-Builder kannst du innerhalb eines Tages einen kompletten Kurs erstellen und betreiben.
Was wir an Thinkific mögen
Wie bei den meisten anderen Anbietern bekommst du neben den normalen Funktionen zur Kurserstellung auch einige Funktionen für Vertrieb und Marketing.
Abgesehen davon kannst du mit Thinkific über den Thinkific Store eine Vielzahl von Drittanbieter-Apps integrieren. So kannst du zum Beispiel Zoom integrieren, um deinen Schülern Live-Unterricht anzubieten.
Was wir an Thinkific nicht mögen
Die Community-Funktionen von Thinkific sind vielleicht nicht die besten auf dem Markt. So gibt es zum Beispiel kein Kundenaktivitätsfeld oder natives Live-Streaming, was natürlich verständlich ist. Immerhin hat Thinkific nie behauptet, dass der Community-Fokus ein Hauptziel ist.
Wir haben uns auch die mobile App angesehen und festgestellt, dass sie im AppStore eine Bewertung von 2,7 hat. Das ist sicherlich ein ernsthafter Grund zur Sorge.
Außerdem glauben wir, dass die meisten Landing Pages-Themen eine Überarbeitung vertragen könnten.
Preisgestaltung
Thinkific hat eine Free Version, die auf einen Kurs und zwei Räume pro Community beschränkt ist. Der Premium-Tarif beginnt bei 49 $/Monat und bietet Premium-Funktionen wie unbegrenzte Kurse
Du kannst bis zu 25 % sparen, wenn du jährlich zahlst.
8. FreshLearn
Bei FreshLearn dreht sich alles um die einfache und schnelle Erstellung von Kursen. Die Plattform bietet benutzerfreundliche Tools für das Hochladen von Inhalten, die Erstellung deines Lehrplans und die Bereitstellung von Kursen in kürzester Zeit. Alles ist in weniger als sieben Schritten erledigt.
Diese Benutzerfreundlichkeit macht FreshLearn zur perfekten Wahl für alle, die ihren Online-Unterricht beginnen wollen, ohne sich in komplexen Funktionen zu verzetteln.
Was wir an FreshLearn mögen
Als eine der besten Lehrplattformen fügt FreshLearn seinen Kursen mit Gamification eine interaktive Note hinzu.
Auf diese Weise können die Schüler/innen durch Punkte Belohnungen verdienen und bleiben so engagiert und motiviert.
Was uns an FreshLearn nicht gefällt
Es gab mehrere Beschwerden über den nicht reagierenden Kundensupport von FreshLearn, was für Nutzer/innen, die schnelle Hilfe suchen, frustrierend sein kann.
Preisgestaltung
FreshLearn bietet ein Free-Abo mit begrenzten Funktionen und der Möglichkeit, bis zu 25 Kurse zu verkaufen.
Die kostenpflichtigen Tarife beginnen bei 39 US-Dollar pro Monat und bieten dir unbegrenzte Kurserstellung, 0% Transaktionsgebühren und andere Vorteile.
9. Skillshare
Im Gegensatz zu anderen Plattformen, die sich auf die Erstellung eigener Online-Kurse konzentrieren, funktioniert Skillshare eher wie ein Marktplatz, auf dem Kreativschaffende kurze, projektbasierte Online-Kurse anbieten und unterrichten können:
Du musst nur ein Skillshare-Thema wählen, mit dem du dich wohlfühlst, einen Kurs erstellen und ihn hochladen – das ist alles, was du zu tun hast.
Was wir an Skillshare mögen
An Skillshare gibt es so viel zu lieben. Erstens kannst du dort in bis zu fünf Sprachen unterrichten. Wenn du dich also z. B. mit Englisch nicht wohl fühlst, hast du andere Möglichkeiten.
Noch interessanter ist aber, dass Skillshare kurze Videos bevorzugt. 20 Minuten reichen völlig aus. Du musst also nicht Tage damit verbringen, stundenlange Inhalte zu erstellen.
Und wenn du als Neuling mit der Plattform nicht zurechtkommst, gibt es ein sehr aktives und ansprechendes Lehrerprogramm, das dich anleitet.
Was uns an Skillshare nicht gefällt
Erstens sind die Online-Lernkurse der Plattform vor allem auf kreative Bereiche ausgerichtet, wie die unten aufgeführten. Wenn dein Fachwissen also woanders liegt, ist die Plattform vielleicht nicht die beste Wahl für dich.
SkillShare behauptet außerdem, dass seine Top-Lehrer/innen bis zu 100.000 Dollar im Jahr verdienen, aber wir alle wissen, dass das nicht so einfach ist.
Wenn du gerade erst anfängst, kann das Wachstum bei Skillshare aufgrund des Algorithmus sehr schwierig sein. Die Plattform wählt die Kurse, die den Lernenden angezeigt werden, anhand von Faktoren wie Bewertungen und Beobachtungszeit aus. Wenn du also gerade erst anfängst und noch nicht viel erreicht hast, kann es schwierig sein, Lernende zu gewinnen.
Außerdem erhalten Skillshare-Lehrkräfte einen prozentualen Anteil am Gesamtumsatz, und es ist nicht ganz klar, wie viel sie tatsächlich verdienen. Rechne aber damit, dass du weniger verdienen wirst, als wenn du deine Kurse selbst verkaufst.
Preisgestaltung
Skillshare verlangt von Lehrkräften keine feste Gebühr für das Hochladen von Kursen. Du kannst deine Kurse Free hochladen, aber es ist nicht einfach, damit Geld zu verdienen.
Skillshare vergütet die Kursleiter/innen nach den von ihnen besuchten Minuten in ihren Kursen. Außerdem kannst du für jeden Schüler, den du an Skillshare vermittelst, 10 US-Dollar verdienen.
10. GetResponse
GetResponse ist zwar keine spezielle Plattform für den Online-Unterricht, bietet aber alle Tools, die du für die Erstellung und Vermarktung deiner Online-Kurse brauchst.
Nimm zum Beispiel Alex Terrier, den Inhaber von Jazz Video Lessons. Er erstellt seine Videos mit der Webinar-Funktion von GetResponse und nutzt dann andere Funktionen wie E-Mail Marketing und den Conversion-Funnel, um seinen Kurs an neue Schüler/innen zu vermarkten.
GetResponse ist ebenfalls eine Plattform zur Monetarisierung von Content heraus, die sich speziell an Content Creator richtet, die Kurse verkaufen wollen. Du kannst dich anmelden und die Kurs-Plattform testen!
Das Beste an der Entscheidung für GetResponse ist, dass du alle Tools, die du für die Erstellung und Vermarktung deines Kurses brauchst, an einem Ort und mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche bekommst.
Du brauchst also nicht für fünf verschiedene Softwarepakete zu bezahlen und einen Entwickler, der alles zusammenklebt und hofft, dass dieser Frankenstein von einem Conversion-Funnel nicht auseinanderfällt.
Fazit
Online-Unterricht ist eine erfüllende Möglichkeit, Geld zu verdienen, während du das tust, was du liebst – Wissen weitergeben. Allerdings hängt der Erfolg deiner Karriere als Online-Lehrer/in stark davon ab, für welche Lehrplattform du dich entscheidest.
In diesem Artikel wurden zehn der besten Online-Lehrplattformen vorgestellt, die du vielleicht in Betracht ziehen solltest. Nimm dir die Zeit, die Funktionen, Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen zu prüfen. Vergleiche sie dann mit deinen Zielen. So findest du heraus, welche Online-Lehrplattform am besten zu dir passt.
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