Gut recherchiertes und kuratiertes Wissen wird immer einen Markt haben. Das hat sich auch im Bereich der E-Books gezeigt.
Im Jahr 2022 wurde der weltweite Markt für E-Books auf 19,95 Mrd. US-Dollar geschätzt und wird bis 2032 voraussichtlich 32,19 Mrd. US-Dollar erreichen.
Es ist also noch nicht zu spät, auf den ebook-Zug aufzuspringen und dein Wissen in einen greifbaren Wert zu verwandeln. Und jetzt fragst du dich wahrscheinlich… Wie? Wie fängst du an, E-Books zu verkaufen und tatsächlich aktives oder passives Einkommen damit zu verdienen?
In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie du E-Books erstellen, vermarkten und erfolgreich online verkaufen kannst. Egal, ob du schon einmal versucht hast, deine Ebooks online zu verkaufen, oder ob du ein aufstrebender Ebook-Autor bist, tauche ein und beginne deine Reise zum erfolgreichen Verkauf von Ebooks.
Was ist ein ebook?
Ein ebook (elektronisches Buch) ist eine nicht editierbare digitale Datei, die auf elektronischen Geräten wie Tablets, Smartphones und E-Readern wie dem Kindle von Amazon gelesen werden kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen gedruckten Büchern liegen Ebooks in digitalen Formaten wie AZW3, EPUB oder PDF vor und ermöglichen es den Lesern, auf verschiedenen Geräten auf literarische Inhalte zuzugreifen und sie bequem zu konsumieren. Aber genau wie bei physischen Büchern gibt es auch beim Online-Verkauf von E-Books keine Beschränkung der Seiten oder des Themas.
Wie hoch ist die Nachfrage nach E-Books?
Der Markt für E-Books ist bereits groß und verspricht weiter zu wachsen. Aber warum gibt es eine so große Nachfrage nach E-Books? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, unter anderem:
- Tragbarkeit: Leserinnen und Leser können E-Books in der Größe einer ganzen Bibliothek auf einem einzigen Gerät mit sich führen, was für Fernreisen oder das tägliche Pendeln praktisch ist.
- Globale Reichweite: Ebooks werden weltweit über verschiedene Online-Plattformen vertrieben. Das bedeutet, dass sie Leser in verschiedenen Ländern erreichen können, ohne dass der internationale Versand wie bei physischen Büchern ein Problem darstellt.
- Sofortiger Zugang: Die Leser können Ebooks sofort kaufen und herunterladen, ohne auf den Versand warten oder eine Buchhandlung aufsuchen zu müssen.
- Kostengünstig: Ebooks sind kostengünstiger als physische Bücher. Die Leser müssen keine Versandkosten oder zusätzliche Gebühren für Druck- und Vertriebskosten zahlen. Autoren können außerdem kostenlose ebook Vorlagen verwenden, um ihre Ebooks effizient zu erstellen.
Sehen wir uns nun an, wie du mit dem Verkauf von Ebooks beginnen kannst.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verkauf von Ebooks
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du erfolgreich E-Books verkaufen kannst.
1. Analysiere und wähle eine Nische
Finde deine ideale Nische, indem du deine Interessen, Fachkenntnisse und Leidenschaften herausfindest. Die goldene Regel “Schreibe, was du kannst” gilt auch für E-Books. Wenn du über ein Thema schreibst, das dich wirklich interessiert, macht der Schreibprozess mehr Spaß und der Inhalt wird authentischer und tiefgründiger.
Als Nächstes musst du herausfinden, über welche Themen die Leute etwas wissen wollen. Dazu kannst du gründliche Marktforschung betreiben, um herauszufinden, welche Themen auf dem aktuellen Markt gefragt sind.
Umfragen, Social Media-Plattformen und andere Tools wie Google Trends sind wertvolle Quellen, um die Nachfrage nach diesen Themen zu ermitteln.
Außerdem solltest du die Konkurrenz analysieren, indem du dir andere veröffentlichte E-Books in deinem Interessen- oder Fachgebiet ansiehst. Diese könnten dir die eine oder andere Idee für dein nächstes Ebook liefern.
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2. Definiere deine Zielgruppe
Mach dir klar, wer am meisten von den Informationen oder Erkenntnissen in deinem Ebook profitieren wird. Bestimme die demografischen, psychografischen und verhaltensbezogenen Merkmale deiner Zielgruppe, um dies effektiv zu tun.
Zu den demografischen Merkmalen gehören Alter, Geschlecht, Wohnort und Beruf, während die psychografischen Merkmale die Werte, Interessen und Einstellungen betreffen. Verhaltensfaktoren umfassen die Gewohnheiten, Vorlieben und Entscheidungsmuster deiner Kontakte.
Sobald du die Eigenschaften deiner Zielgruppe definiert hast, kannst du detaillierte Personas erstellen, die deine idealen Leser/innen repräsentieren. Personas machen deine Kontakte menschlich und erleichtern es, sich ihre Bedürfnisse und Vorlieben vorzustellen.
Denke bei der Recherche und Erstellung deines Ebooks an die Personas deiner Kontakte. Passe deine Sprache, Beispiele und Lösungen so an, dass sie ihre spezifischen Herausforderungen und Probleme ansprechen. Dadurch wird dein Ebook für die Leser/innen noch wertvoller.
Dein Verständnis der Zielkunden wird sich auch auf deine Marketingstrategie auswirken. Wie oben dargestellt, zeigt deine Persona, welche digitalen Kanäle deine Kontakte am häufigsten nutzen. Wenn du deine Werbemaßnahmen bei der Vermarktung deines Ebooks auf diese Kanäle konzentrierst, wirst du bessere Verkaufsergebnisse erzielen.
3. Entwirf ein überzeugendes Ebook-Cover
Die meisten von uns beurteilen ein Buch nach seinem Einband, und das ist auch verständlich, denn der Einband ist oft die visuelle Identität des Buches. Achte deshalb darauf, dass dein Cover auffällig und gut durchdacht ist. Es sollte die Aufmerksamkeit potenzieller Leserinnen und Leser erregen und gleichzeitig das Wesentliche des Ebooks vermitteln.
Berücksichtige das Thema und das Genre deines Ebooks, wenn du das Coverdesign entwirfst. Auch deine Kontakte haben bestimmte Erwartungen an das Design für verschiedene Genres und Themen.
Ein lebhaftes und skurriles Design eignet sich zum Beispiel für eine junge Zielgruppe, während ein schlichtes und modernes Design eher für ein offizielles Firmenpublikum geeignet ist.
Auch die Typografie spielt eine entscheidende Rolle für das Gesamtbild. Wähle Schriftarten, die den Text auf dem Cover optisch ansprechend und auf allen Bildschirmgrößen lesbar machen. Verwende außerdem eine visuelle Hierarchie, um den Inhalt des Covers angemessen zu organisieren.
Der Titel deines E-Books sollte die größte Schrift haben, gefolgt vom Untertitel und dem Namen des Autors. Siehe unten.
Wähle außerdem aussagekräftige Grafiken und eine Farbpalette, die positive Gefühle hervorruft und das Thema deines Ebooks ergänzt. Warme Töne vermitteln ein Gefühl von positiver Energie und Enthusiasmus, während kühle Töne eher Gelassenheit und Professionalität ausstrahlen.
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4. Erstelle gut recherchierte und wertvolle Inhalte
Gründliche Recherche ist die Grundlage für wertvolle Inhalte. Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du dein Thema gründlich recherchieren, auch als Experte. Dazu gehört, dass du dir neue Informationen aus seriösen Quellen besorgst, bestehende Inhalte überprüfst und dich über die neuesten Entwicklungen in deinem Fachgebiet informierst.
Binde verschiedene Inhaltselemente ein, um das Verständnis zu verbessern und die Vertrauenswürdigkeit deines Ebooks zu erhöhen. Du kannst zum Beispiel Bilder, Fallstudien, Übungen und Beispiele aus der Praxis einbauen.
Außerdem solltest du deine Quellen angeben und Referenzen nennen. Das verleiht deinem Inhalt Glaubwürdigkeit und gibt den Lesern die Möglichkeit, das Thema weiter zu vertiefen.
Auch beim Inhalt deines Ebooks solltest du dich um Originalität bemühen. Es ist zwar wichtig, dass du dich auf vorhandenes Wissen und Forschungsergebnisse stützt, aber du solltest auch deine eigene Perspektive und deine eigenen Erkenntnisse einbringen. Durch diese Originalität hebt sich dein Ebook von anderen ab und beweist dein Wissen auf dem Gebiet.
5. Schreibe dein ebook
Beginne mit einer gut definierten Gliederung. Eine Gliederung dient als Fahrplan für die Erstellung deines Ebooks und sorgt für einen logischen Fluss des Inhalts. Lege die wichtigsten Kapitel, Abschnitte und Unterthemen fest.
Stelle sicher, dass du eine starke Einleitung hast. Die Einleitung legt den Grundstein für dein Ebook, sie fesselt die Aufmerksamkeit der Leser/innen und gibt einen Einblick in das, was sie erwarten können. Gestalte also eine Einleitung, die den Zweck deines Ebooks umreißt, seine Relevanz hervorhebt und von Anfang an eine gute Verbindung zu deinen Kontakten herstellt.
Als Nächstes schreibst du fesselnde Kapitel, die einem guten Fluss folgen. Jedes Kapitel sollte einen klaren Schwerpunkt haben und zur Gesamterzählung beitragen. Halte die Absätze und Sätze kurz und prägnant, um den Inhalt besser verdaulich zu machen. Verwende außerdem Zwischenüberschriften, um den Text aufzulockern und ähnliche Diskussionen zusammenzufassen.
Achte darauf, dass du in deinem Ebook einen klaren und ansprechenden Schreibstil beibehältst. Ob formell, nachdenklich oder persönlich, ein einheitlicher Tonfall verbessert die Lesbarkeit. Vermeide Fachjargon, es sei denn, er ist notwendig, und selbst dann solltest du ihn erklären, damit dein Inhalt verständlich bleibt.
Wenn du mit dem Schreiben fertig bist, mach eine Pause, komm zurück und überprüfe dein Ebook auf eventuelle Fehler. Prüfe auf Klarheit, Logik und Konsistenz. Du solltest auch Feedback von Dritten einholen, um verschiedene Einblicke zu gewinnen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.
6. Prüfe die Notwendigkeit einer ISBN
Eine Internationale Standardbuchnummer (ISBN) ist eine eindeutige Kennung, die Büchern und bestimmten digitalen Produkten wie Ebooks zugewiesen wird. Einmal zugewiesen, kann eine ISBN nie wieder verwendet werden, selbst wenn ein Buch vergriffen ist.
Eine ISBN allein reicht aus, um den Titel, den Autor, die Spezifikationen und den Preis eines Ebooks zu identifizieren. Die Nummer erleichtert die Bestellung oder Katalogisierung deines Buches in der gesamten Verlagsbranche.
Aber nicht jeder Autor muss diese Nummer bekommen. Deshalb sollten wir unbedingt prüfen, ob dein eigenes ebook eine Nummer braucht.
Berücksichtige die Vertriebskanäle für dein Ebook. Verschiedene Plattformen und Einzelhändler können unterschiedliche Anforderungen an die Verwendung von ISBNs haben. Eine Plattform zur Veröffentlichung von Ebooks wie Amazon stellt beispielsweise ihr Identifikationssystem (ASIN) zur Verfügung, so dass du ohne ISBN veröffentlichen kannst.
Wenn du dein ebook jedoch über mehrere Kanäle außer Amazon vertreiben willst, brauchst du zusätzlich zur ASIN eine ISBN.
Wie du eine ISBN bekommst, ist von Land zu Land unterschiedlich. In einigen Regionen können ISBNs direkt von der nationalen ISBN-Agentur bezogen werden. In anderen Ländern kannst du sie über bestimmte Organisationen oder ausgewählte Self-Publishing-Plattformen erwerben.
Auf der Website der Internationalen ISBN-Agentur kannst du deine lokale Agentur ausfindig machen.
Wäge die Vorteile einer ISBN gegen die damit verbundenen Kosten ab. Während in einigen Regionen, wie z. B. Kanada, ISBNs kostenlos angeboten werden, können in Regionen wie den USA Gebühren anfallen. Die US-Agentur Bowker zum Beispiel verkauft ISBNs für rund 125 Dollar.
7. Wähle die Plattform für die Veröffentlichung von Ebooks
Die von dir gewählte Veröffentlichungsplattform kann die Reichweite, die Sichtbarkeit und den Gesamterfolg deines Ebooks beeinflussen.
Große E-Book-Händler wie Amazon Kindle Direct Publishing (KDP), Apple Books und Barnes & Noble Press bieten eine große Sichtbarkeit und Zugänglichkeit für ein weltweites Publikum. Vor allem Amazon KDP dominiert den Markt und ist daher für die meisten Autor/innen eine beliebte Wahl.
Bevor du dich für einen ebook-Verlag oder eine Drittanbieter-Website entscheidest, solltest du jedoch einige wichtige Faktoren beachten. Einer davon ist die Frage der Exklusivität.
Plattformen wie Amazon bieten Programme wie KDP Select an, die Exklusivität voraussetzen. Das bedeutet, dass dein Ebook für einen bestimmten Zeitraum nur auf dieser Plattform erhältlich ist. Die Exklusivität kann zwar bestimmte Vorteile mit sich bringen, z. B. die Teilnahme an Kindle Unlimited, aber sie schränkt dich auch von den Vorteilen anderer Plattformen ein.
Wäge also die Vor- und Nachteile der Exklusivität auf der Grundlage deiner verlegerischen Ziele und Präferenzen ab.
Ein weiterer Faktor sind die Tantiemenstrukturen und -bedingungen. Berücksichtige Faktoren wie Preisflexibilität, Tantiemen pro Verkauf und Zahlungsfrequenz. Kindle Direct Publishing und Barnes and Noble nehmen zum Beispiel rund 30 % von jedem verkauften E-Book. Achte auch auf versteckte Gebühren oder zusätzliche Abzüge, die sich auf deine Einnahmen auswirken können.
Achte außerdem auf die Lesergemeinschaft der jeweiligen Plattform. Leserrezensionen und Engagement können eine entscheidende Rolle für den Erfolg deines Ebooks spielen. Plattformen wie Amazon verfügen über aktive Lesergemeinschaften, die die Sichtbarkeit und Werbung für dein Ebook steigern können, wie unten dargestellt.
Denke daran, dass du dich nicht nur für eine Veröffentlichungsplattform entscheiden musst. Du kannst auch mehrere wählen und einen ebook-Vertriebsservice wie Draft2Digital nutzen, um den Verkauf deines ebooks auf mehreren Verkaufsplattformen zu koordinieren.
8. Formatiere dein ebook je nach Verlagsplattform
Jede Buchveröffentlichungsplattform hat spezifische Formatierungs- und Einreichungsanforderungen. Stelle sicher, dass dein ebook den Formatierungsrichtlinien entspricht, um einen reibungslosen Veröffentlichungsprozess zu gewährleisten.
Die Richtlinien können Empfehlungen für Dateiformate, Bildauflösung und das Gesamtdesign des E-Books enthalten .
EPUB zum Beispiel ist weithin akzeptiert und ist das Standard-Ebook-Dateiformat für viele Plattformen, einschließlich Apple Books. Amazon Kindle hingegen verwendet AZW3- und MOBI-Ebook-Dateien.
Wenn dein Ebook Bilder oder Grafiken enthält, stelle sicher, dass sie für die digitale Darstellung optimiert sind. Hochwertige Grafiken verbessern das Leseerlebnis, sollten aber nicht so groß sein, dass sie die Ladezeiten beeinträchtigen.
Die meisten Plattformen geben Empfehlungen für die Auflösung und das eBook-Format, insbesondere für Cover-Bilder.
Barrierefreiheit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Formatierung von Ebooks. Füge Funktionen wie Alt-Text für Bilder ein, um sicherzustellen, dass dein ebook für alle Leser/innen zugänglich ist, auch für solche mit Leseschwächen. Einige Plattformen, wie z. B. Amazon, haben spezielle Richtlinien zur Verbesserung der Barrierefreiheit.
9. Lege einen wettbewerbsfähigen Preis fest
Der Grundgedanke hinter dem Verkauf von Ebooks ist, dass du mit dem Wissen, das du mit ihnen teilst, Geld verdienen kannst. Das bedeutet, dass du bei der Preisgestaltung deines Ebooks sehr strategisch vorgehen musst.
Beginne mit einer Marktforschung, bevor du dich auf einen bestimmten Preis festlegst. Sieh dir die Preise von Ebooks anderer Autoren in deiner Nische an. So kannst du abschätzen, was die Leser/innen für ähnliche Inhalte zu zahlen bereit sind.
Analysiere dann die Preistrends bei den Bestsellern in deiner Kategorie, um eine wettbewerbsfähige Preisspanne zu ermitteln. Wenn du gerade erst anfängst, kannst du die Preise für deine Ebooks etwas niedriger ansetzen, bis du dir eine Leserschaft aufgebaut hast.
Du solltest bei deiner Preisstrategie auch die Arbeits- und Produktkosten für dein Ebook berücksichtigen. Die Länge und der Inhalt deines Ebooks spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung seines Wertes. Ein umfangreiches und tiefgründiges ebook kann einen höheren Preis rechtfertigen, während kürzere Werke zu einem niedrigeren Preis angeboten werden können.
Darüber hinaus können unterschiedliche Leserdemografien die Preisgestaltung deines Ebooks beeinflussen. So sind z. B. Schüler/innen und Studierende wahrscheinlich eher bereit, ein günstiges Ebook zu lesen. Berufstätige hingegen sind vielleicht bereit, mehr für spezialisierte oder Nischeninhalte zu bezahlen.
10. Veröffentliche dein ebook
Jetzt solltest du wissen, auf welcher Plattform dein Ebook veröffentlicht werden soll. Befolge die Schritte, die von der von dir gewählten Veröffentlichungsplattform vorgegeben werden, um das Ebook hochzuladen. Dazu musst du in der Regel dein Manuskript, das Titelbild und Metadaten wie den Titel, die Autoreninformationen und die Buchbeschreibung übermitteln.
Plattformen wie Amazon KDP und Apple Books haben benutzerfreundliche Oberflächen und schriftliche Ressourcen, die dich durch den Upload führen.
Als Nächstes legst du den Preis für dein E-Book fest, den du im vorherigen Schritt festgelegt hast. Einige Plattformen erlauben es den Autoren, mit der Preisgestaltung zu experimentieren oder bieten in bestimmten Zeiträumen Sonderrabatte an.
Bevor du den Veröffentlichungsprozess abschließt, überprüfe alle Details, um die Richtigkeit sicherzustellen. Wenn du zufrieden bist, klicke auf “Veröffentlichen”.
11. Vermarkte dein ebook ausgiebig
Du kannst ein E-Book nicht effektiv verkaufen , ohne es vorher zu vermarkten. Als Selfpublisher solltest du eine solide Marketingstrategie entwickeln, um deine Kontakte auf das E-Book aufmerksam zu machen. Wie das geht? Für den Anfang brauchst du eine eigene Autorenwebsite und Profile in den sozialen Medien.
Deine Website sollte dein Ebook vorstellen, Informationen über den Autor enthalten und den Lesern bequeme Möglichkeiten bieten, das Ebook zu kaufen. Nutze deine Präsenz in den sozialen Medien, um deine Kontakte einzubinden, Updates zu teilen und eine Community rund um dein Buch aufzubauen.
Du kannst zum Beispiel virtuelle Ebook-Launches und Live-Fragestunden in den sozialen Medien veranstalten.
Nutze außerdem Paid Ads, um für dein E-Book-Projekt zu werben. Erstelle visuell ansprechende Posts wie Buchtrailer oder Teaser-Bilder und schalte gezielte Social Ads, um die gewünschten Kontakte zu erreichen.
Auf Plattformen wie Amazon können Autoren auch gesponserte Anzeigen schalten, mit denen du eine bestimmte Zielgruppe ansprechen kannst.
Du kannst auch einen E-Mail-Newsletter erstellen, mit dem du direkt mit deinen Lesern in Kontakt treten kannst. Biete Anreize wie z.B. Rabatte an, um die Leser zu ermutigen, deinen Newsletter zu abonnieren.
Du solltest auch mit Buch-Influencern oder Bloggern in deinem Genre zusammenarbeiten. TikTok ist derzeit besonders groß im Kommen; schau dir einfach den Hashtag #booktok an.
12. Beobachte die Leistung deines Ebooks
Wir können nicht darüber reden, wie man Ebooks verkauft, ohne darauf einzugehen, wie man ihre Leistung überwacht. Wie willst du sonst den Erfolg deines Ebooks beurteilen?
Verfolge die Verkäufe und Umsätze deines E-Books regelmäßig, um seine finanzielle Leistung zu messen. Die meisten Verlagsplattformen bieten Dashboards und Statistiken an, die den Autorinnen und Autoren einen Einblick in die verkauften Einheiten, die erzielten Tantiemen und die aktuellen Trends geben.
Beobachte die Verkaufsdaten auch, um die Wirksamkeit deiner Marketingstrategien zu beurteilen. Finde heraus, welche Kampagnen, Kanäle und Werbeaktionen das meiste Engagement und die meisten Verkäufe bringen. Nutze diese Daten dann, um deine Marketingstrategien zu verfeinern.
Du kannst das Leserengagement messen, indem du deine Ebook-Rezensionen, Bewertungen und Interaktionen in den sozialen Medien beobachtest.
Untersuche außerdem die Buyer Journey – die Schritte, die Leser/innen von der Entdeckung deines Ebooks bis zum Kauf durchlaufen. Diese Analyse hilft dir, Engpässe zu erkennen, die potenzielle Käufer/innen davon abhalten, den Kauf abzuschließen. Die Optimierung dieser Schritte kann die Verkaufsleistung insgesamt verbessern.
Die besten Plattformen zur Veröffentlichung von Ebooks
Wir haben kurz erwähnt, wie man E-Books auf verschiedenen großen Veröffentlichungsplattformen verkaufen kann. Schauen wir uns einige dieser Plattformen genauer an.
1. GetResponse
GetResponse ist eine E-Mail-Marketing-Plattform mit integrierten Funktionen, die dir helfen können, deine Ebooks effektiv zu verkaufen und zu bewerben.
Wenn du dein Ebook im Selbstverlag veröffentlichen möchtest, kannst du den Website Builder von GetResponse nutzen, um eine Autorenwebsite zu erstellen und dein Ebook direkt über deine Seite zu verkaufen.
Dazu musst du zunächst einen Shop in GetResponse erstellen und dein Produkt, d.h. dein Ebook, hinzufügen. Dann erstellst du eine Website oder eine eigenständige Landing Page für dein Ebook und fügst dein Produkt auf der Seite hinzu.
Wenn du das getan hast, konfiguriere deinen Zahlungsanbieter und du kannst mit der Werbung für dein Ebook beginnen!
Und wenn du dir nicht so sicher bist, ob du dein Ebook selbst veröffentlichen willst, aber gerne Kontakte knüpfen und pflegen möchtest, um dein Ebook zu bewerben, hilft dir GetResponse auch dabei. Mit den Tools für E-Mail Marketing, der Webinar-Software und Paid Ads kannst du dir ganz einfach ein engagiertes Publikum aufbauen.
2. Amazon Kindle Verlagsplattform
Dank seiner enormen globalen Reichweite und seiner benutzerfreundlichen Tools ist Amazon Kindle ein führendes Unternehmen in der digitalen Verlagsbranche.
Um dein Ebook auf Amazon KDP zu verkaufen, erstelle ein Konto auf kdp.amazon.com.
Logge dich in dein KDP-Konto ein und klicke auf “Ebook erstellen”
Fülle die erforderlichen Angaben zum Ebook aus, einschließlich Titel, Autor, Beschreibung und Schlüsselwörter. Lade dann ein auffälliges Buchcover und deine Manuskriptdatei in einem unterstützten Format hoch.
Als Nächstes legst du den Preis für dein Ebook fest. Du kannst zwischen zwei Tantiemenoptionen wählen: 35% oder 70%. Für die Option mit 70% Tantiemen gibt es bestimmte Anforderungen an die Preisgestaltung, also stelle sicher, dass dein Ebook die Kriterien erfüllt.
Nutze vor der Veröffentlichung die Vorschau von Amazon, um zu sehen, wie dein Ebook auf verschiedenen Kindle-Geräten aussehen wird. So erkennst du eventuelle Formatierungsprobleme und stellst sicher, dass dein Ebook professionell und ansprechend aussieht.
Wenn du mit der Vorschau zufrieden bist, klickst du auf die Schaltfläche Veröffentlichen. Dein Ebook wird innerhalb von 24-72 Stunden veröffentlicht.
3. Drafts2Digital
Drafts2Digital schloss sich 2022 mit Smashwords zusammen und wurde zu einer der größten Self-Publishing-Plattformen. Das Unternehmen ermöglicht es Autorinnen und Autoren, ihre E-Books zu erstellen, hochzuladen und über große Netzwerke wie Apple Books, Amazon, Kobo, Barnes & Noble und andere Shops zu vertreiben.
Das Geniale an Drafts2Digital ist, wie einfach es ist, von einem Manuskript zu einem fertigen eBook zu kommen. Die Plattform verfügt über ein automatisiertes Konvertierungstool, das dein Manuskript in ein schönes eBook umwandelt. Außerdem gibt es verschiedene Layout-Vorlagen, mit denen du arbeiten kannst.
Die Plattform gibt den Autoren auch viel Kontrolle. Du kannst z. B. wählen, in welchen Geschäften du dein Ebook vertreiben möchtest.
Wenn du dich auf der Plattform anmeldest, erhältst du zwei wichtige Tools: ein B2R-Buch-Tab und eine B2R-Autorenseite. Diese Dashboards sollen eine persönliche Website ersetzen. Auf der B2R-Buchregisterkarte kannst du deinen Katalog veröffentlichen, während du auf der Autorenseite deine Biografie erstellen kannst.
Diese Tools sind zwar beeindruckend, bieten dir aber nicht so viel Flexibilität und Kontrolle wie eine eigene Website und eine Landing Pages für E-Books.
Schließlich bietet Draft2Digital Tools zur Verkaufsverfolgung, mit denen du deine Verkäufe überwachen kannst. Du kannst nachverfolgen, in welchen Shops deine Bücher verkauft werden, wie viele Exemplare verkauft werden und welche Tantiemen du verdienst.
Apropos Tantiemen: Draft2Digital erhebt für jeden Verkauf eine Pauschalgebühr von 10 % auf den Verkaufspreis deines eBooks.
4. Rakuten Kobo
Rakuten Kobo ist eine große Self-Publishing- und Vertriebsplattform. Autorinnen und Autoren können ihre Ebooks direkt auf Kobo verkaufen oder sie anderswo vertreiben und verkaufen. Diese Flexibilität bietet eine hervorragende Möglichkeit, deine Reichweite zu vergrößern, da du nicht durch Exklusivität eingeschränkt bist.
Das Hochladen und Veröffentlichen eines Ebooks ist sehr einfach. Die Plattform verfügt über eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit verschiedenen Ressourcen, die dich durch den Prozess führen.
Was die Tantiemen angeht, zahlt dir Rakuten Kobo 70 % des Verkaufspreises deines Buches. Es gibt jedoch einige Bedingungen, die erfüllt werden müssen.
Zum Beispiel muss der Verkaufspreis in den USA mindestens $2,99 betragen, damit du 70% Tantiemen erhältst. Auch für andere Regionen, darunter Großbritannien und Kanada, gelten ähnliche Mindestanforderungen an den Verkaufspreis.
Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass Kobo von den Autor/innen erwartet, dass sie einen UVP festlegen, der gleich oder niedriger ist als der niedrigste UVP eines Drittanbieters, der das E-Book verkauft. Lies das Kleingedruckte für weitere Details, bevor du ein Konto bei Kobo erstellst.
5. Payhip
Payhip ist eine All-in-One-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, mehrere Produkte zu verkaufen, darunter E-Books, Coaching-Dienste und Online-Kurse. Das bedeutet, dass die Nutzung von Payhip im Vergleich zu anderen Plattformen, die sich nur auf E-Books konzentrieren, nicht sehr einfach ist.
Dennoch kannst du ein Konto erstellen und dein Ebook relativ schnell verkaufen. Erstelle einfach einen Shop und wähle dann “Digitales Produkt”.
Als Nächstes lädst du dein Ebook in dem Format hoch, in dem du es verkaufen willst, z.B. EPUB.
Das Buch sollte in deinem Shop erscheinen. Außerdem erhältst du einen Link, mit dem du das Buch bewerben kannst.
Payhip hat einen Shop-Builder, mit dem Autoren das Aussehen ihres Shops anpassen können. Du kannst auch Blogbeiträge schreiben und deine Domain mit dem Shop verbinden. Nutze diese Tools, um deine Kontakte anzusprechen und deine E-Books zu verkaufen.
Payhip hat mehrere Zahlungsoptionen. Es gibt ein Free-Paket, das alle Funktionen enthält, bei dem du aber 5 % pro Transaktion zahlen musst – das ist ideal, wenn du gerade erst anfängst.
Das kostenpflichtige Paket kostet 29 US-Dollar pro Monat und zusätzlich 2 % Gebühr für jede Transaktion. Dieser Plan ist eine gute Option, wenn du mehr Bücher verkaufst und den Betrag, der für Gebühren anfällt, reduzieren möchtest.
Der Pro-Tarif für 99 USD/Monat schließlich kostet 0 % Transaktionsgebühren. Dies ist ein tolles Paket, wenn du viele Ebooks verkaufst.
6. Gumroad
Wie Payhip ist auch Gumroad eine vielseitige Plattform für den Verkauf digitaler Produkte. Die Plattform verfügt über einen Seiteneditor, mit dem du deinen Ebook-Shop erstellen kannst. Du kannst auch deine persönliche Website mit Gumroad verbinden, um mit dem Verkauf von Ebooks zu beginnen.
Mit Gumroad kannst du auch Kampagnen wie z.B. Rabattaktionen durchführen, um dein Buch zu bewerben. Du kannst dein Ebook auch in verschiedenen Formaten verkaufen, z. B. als PDF oder EPUB.
Gumroad erhebt keine monatlichen Gebühren. Stattdessen erhältst du einen Anteil von 10 % an jedem Verkauf.
7. Sellfy
Sellfy ist eine E-Commerce-Plattform für Urheber/innen. Sie ermöglicht es den Nutzern, alle Arten von digitalen Produkten zu verkaufen, einschließlich Ebooks. Du kannst dein Produkt direkt über die Plattform verkaufen oder einen eigenen Link kopieren und es auf deiner Website, in sozialen Netzwerken und per E-Mail bewerben.
Die Plattform gibt dir verschiedene Tools an die Hand, mit denen du deine Verkäufe und Umsätze steigern kannst. So gibt es zum Beispiel ein Upselling-Tool, Tracking-Pixel zur Erstellung von Anzeigen und eine E-Mail-Marketing-Lösung.
Sellfy bietet Abo-Pläne ab 22 $/Monat für das Jahrespaket an. Dieser Plan ist jedoch auf einen Jahresumsatz von bis zu 10.000 US-Dollar begrenzt. Wenn du also mehr verkaufst, musst du ein Upgrade auf das Paket für 59 USD/Monat vornehmen, das ebenfalls auf 50.000 USD Umsatz pro Jahr begrenzt ist.
Die Preisstruktur von Sellfy kann teuer sein, deshalb ist es wichtig, dass du deine Kalkulationen machst und sie mit anderen Alternativen vergleichst.
FAQs zum Verkauf von eBooks
Ist es profitabel, Ebooks zu verkaufen?
Ja, aber nicht jeder erzielt mit dem Verkauf von E-Books einen Gewinn. Im Jahr 2022 veröffentlichte Amazon KDP eine Statistik, die besagt, dass die Zahl der unabhängigen Verleger, die 50.000 Dollar oder mehr verdienen, zwischen 2020 und 2022 um 40% gestiegen ist.
Wie wähle ich die richtige Nische für mein E-Book?
Um die richtige Nische für dein Ebook auszuwählen, solltest du dein persönliches Interesse, die Marktnachfrage und die Analyse der Kontakte berücksichtigen. Suche also nach einer Nische, in der dein Fachwissen mit der bestehenden Nachfrage übereinstimmt, um mit dem Verkauf von Ebooks online Geld zu verdienen.
Wie kann ich mein Ebook effektiv vermarkten?
Du kannst dein Ebook effektiv vermarkten, indem du sowohl kostenlose als auch bezahlte Werbekanäle wie soziale Medien, E-Mail-Kampagnen, Paid Ads oder die Zusammenarbeit mit Influencern nutzt. Aber egal, welche Kanäle du wählst, am besten beginnst du damit, eine Online-Präsenz aufzubauen und Kontakte auf deiner eigenen Website oder deinem Social-Media-Profil zu knüpfen.