Du willst deinen Online Shop erfolgreicher machen, ohne Zeit für Marketing Channels zu verschwenden, die du kaum kontrollieren kannst?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deine Verkäufe mit einem Channel steigern kannst, der (anders als andere) einfach und günstig ist?
Ich spreche von E-Mail Marketing für E-Commerce und Online HändlerInnen.
Im Detail werden wir Themen abdecken wie:
- Was ist E-Commerce E-mail Marketing?
- Arten von E-Commerce E-Mail Marketing Kampagnen
- Vorteile von E-Mail Marketing für E-Commerce Unternehmen
- 11 Best Practices für Email Marketing im E-Commerce
- Wie du den Umsatz deiner E-Commerce E-Mails erfasst
- In 10 Schritten zu deiner E-Commerce E-Mail Marketing Strategie
- 10 großartige E-Commerce E-Mail Vorlagen Beispiele
Legen wir los.
Wie du deinen Online Shop einfacher erweitern kannst? Probiere es mit der GetResponse eCommerce E-mail Marketing Automation Software. Sie beinhaltet all die richtigen Tools, die ein ambitioniertes E-Commerce Unternehmen braucht, um zu wachsen – E-Mail Templates, Automation, Transaktionale E-Mails, Web Push Notifications, Paid Ads und Live Chat. Außerdem kannst du alle gängigen ECommerce Plattformen verknüpfen wie Shopify, Magento, PrestaShop und mehr.
Was ist E-Commerce E-Mail Marketing?
E-Commerce E-Mail Marketing ist die Strategie, den E-Mail Kanal zu nutzen, um Verkäufe für deinen Onlineshop zu generieren. Es kann ganz einfach sein, z.B. einfach eine Nachricht mit deinem aktuellen Angebot zu verschicken. Oder komplex, wenn du z.B. gezielte E-Mails basierend auf auflösenden Kundenaktionen auf der Seite deines Online Shops versendest.
Online HändlerInnen nutzen E-Commerce E-Mail Marketing und Newsletter als ihre Standard Practice, um ihr Business zu erweitern und eine loyale Kundenbasis aufzubauen. Das umfasst oft, verschiedene Strategien für die Neukundengewinnung durchzuführen, ErstkäuferInnen zu wiederkehrenden KundInnen zu machen und Beziehungen zu treuen KundInnen zu pflegen.
Hier sind ein paar der besten Beispiele für E-Commerce Marketing Kampagnen, die deine Verkäufe steigern:
- E-Mails, die neue Produktlinien und Angebote ankündigen
- Rabatt- und Gutscheincodes an Abonnenten zu speziellen Anlässen verschicken
- E-Mails, wenn deine KäuferInnen ihre Warenkörbe zurücklassen zu versenden
- Cross-Selling und Empfehlungen für komplimentäre Produkte in Newslettern
- Transaktionale E-Mails versenden wie Versand- oder Bestellbestätigungen
Damit du die Art der Kundenkommunikation besser verstehst, sieh dir dieses tolle Beispiel einer Verlassenen-Warenkorb-E-Mail der E-Commerce Firma MCM an.
Diese E-Mail erinnert die NutzerIn nicht nur an die Produkte, die sie zurückgelassen haben, sondern beinhaltet auch eine Liste an empfohlenen Produkten, die sie ebenfalls interessieren könnten.
Mehr zu Verlassenen-Warenkorb-E-Mails wirst du im Laufe dieses Artikels noch erfahren.
Wenn du dich jedoch erst über die Grundlagen von E-Mail Marketing informieren willst, dann lies unsere Anfänger Tipps für Newsletter Marketing.
Arten von E-Commerce E-Mail Marketing Kampagnen
Jede E-Commerce E-Mail Marketing Strategie ist anders, aber alle haben auch etwas gemeinsam. Sie nutzen diese drei Arten von E-Mails:
Promotional E-mails
Diese nutzt du, wenn du deine AbonnentInnen per E-Mail über bestimmte Angebote, neue Produktlinien und Kollektionen usw. informierst:
- Neue Produktlaunches
- Periodische Newsletter
- Rabatt- und Gutscheincodes exklusiv für AbonnentInnen
- Content Updates
- Saisonale Angebote (z.B. Black Friday oder Cyber Monday E-Mails oder Weihnachts-Newsletter)
- Spezielle Promotions für ein spezielles Audience-Segment (z.B. die treusten Kund*Innen)
- Top of Mind Messages z.B. mit den aktuellsten Blog Posts und Tipps von deinem Team
Tipp: Promotional E-mails werden normalerweise manuell, als Newsletter oder Broadcast verschickt.
Transaktionale E-Mails
Diese sind funktionale E-Mails, die mit Schlüsselinformationen zu einer bestimmten Transaktion in deinem Shop verschickt werden, z.B.:
- Abonnement-Bestätigungs-Mails
- Bestellbestätigungen
- Versand und Shipping Informationen
- Kundenzufriedenheits-E-Mails (Umfragen)
Tipp: Eine Transaktions-E-Mail kann direkt von der E-Commerce Plattform deiner Wahl wie Shopify versendet werden oder mit einer der vielen E-Mail Marketing Plattformen auf dem Markt, wie GetResponse. Die zweite Option bietet dir oft mehr Designoptionen, aber verlangt ein technisches Setup via SMTP-Server oder API. Glücklicherweise haben wir kürzlich bei GetResponse ein neues Feature hinzugefügt: Transaktionale E-mails lassen dich essentielle Nachrichten ohne Programmierkenntnisse aufsetzen!
Lifecycle E-mails
Lifecycle E-mails sind automatisierte Mails, die von Aktionen deiner KundInnen ausgelöst werden und davon abhängen, wo sie sich im Käufer Lifecycle befinden. Beispiele hierfür:
- Willkommens-E-Mail-Serien
- Zurückgewinnungs-E-Mails
- Verlassener-Warenkorb-E-Mails
- Abgebrochener Browser E-Mails
- Upselling & Cross Selling E-Mails
Natürlich musst du nicht all diese Arten in deine Marketingstrategie einbinden. Wenn dein Online Shop aber weiter wächst, wirst du sicherstellen wollen, dass deine Kommunikation ganzheitlich jede NutzerIn in jeder Funnel Stage bedient.
Wenn du ausschließlich Promo-Nachrichten verschickst, werden deine KäuferInnen schnell gelangweilt sein. Sie werden aufhören, deine E-Mails zu öffnen und deine Conversion Rate wird sinken. Deshalb ist es wichtig, deine E-Mail Sequenzen mit Nachsicht zu gestalten.
Tipp: Lifecycle E-Mails kannst du per Marketing Automation versenden. Wenn du so eine Funktion noch nie benutzt hast, dann kannst du einfach vordesignte Workflows benutzen, die du in nur wenigen Minuten einstellen kannst.
Wenn wir schon bei der Conversion Rate sind, sehen wir uns die verschiedenen Vorteile an, die dein Unternehmen genießen wird, wenn ihr auf E-Mail Marketing setzt.
Hast du einen Online Shop bei Shopify? Sieh dir an, wie GetResponse dir dabei helfen kann, erfolgreiche Shopify E-Mail Marketing Automation Kampagnen durchzuführen.
Vorteile des eCommerce E-Mail Marketings
Die Vorzüge von E-Mail Kampagnen für E-Commerce Shop Betreiber und Betreiberinnen sind endlos. Aber hier sind die 6 wichtigsten Vorteile, die du in Betracht ziehen solltest:
- E-Mails unterstützen die Transaktionen der Kunden und Kundinnen deines Online Shops als der Haupt-Kommunikationskanal – der Posteingang deiner Kunden und Kundinnen ist der erste Ort, den sie besuchen, um herauszufinden, ob ihre Bestellung erfolgreich war.
- Du kannst nach jeder Transaktion wichtiges Feedback einholen, Umfragen versenden, sodass deine Kunden und Kundinnen ihre Erfahrung bewerten und Social Proof für dich hinterlassen können. Das hilft auch zukünftigen KundInnen.
- Du kannst langanhaltende Beziehungen mit deinem Kundenstamm formen, indem du sie begrüßt, sie durch ihre Transaktionen leitest, ihnen Dankes- und sogar Geburtstags-E-Mails schickst. Lade deine Kunden und Kundinnen ein, in deinen Store zurückzukehren, wenn sie ihren Warenkorb abgebrochen haben oder reaktiviere Kunden und Kundinnen, die lange nicht in deinem Onlineshop aktiv waren.
- Du kannst deine treusten Kunden und Kundinnen belohnen mit exklusiven Rabatten, Angeboten und Treueprogrammen, die du durch automatisierte E-Mails versendest.
- Du kannst deine Mailingliste erweitern, indem du exklusive Angebote für AbonnentInnen bereit hältst, die deinen Onlineshop anderen Menschen empfehlen. Auf diese Weise erhöhst du die Reichweite deiner Marke und lässt deine treuen Kunden und Kundinnen aktiv bleiben.
- Der wichtigste Vorteil von Email Marketing ECommerce Kampagnen ist: Sie steigern deine Conversions auf eine Art und Weise, wie kein anderes Medium es tut – und das zu einem Bruchteil der Kosten.
11 Best Practices für E-Commerce Newsletter und E-Mail Kampagnen
Was können Online Händler und HändlerInnen also tun, um mit ihren Kampagnen wirklich etwas zu bewegen? Hier ist eine Liste von 11 Tipps, die die E-Mail Strategie deines Onlineshops aufwerten werden.
1. Verschicke deine Mails im richtigen Moment.
Einer der einfachsten Wege, das Engagement deiner Kontaktliste aufrecht zu erhalten ist, deinen AbonnentInnen relevante Informationen zur richtigen Zeit zu schicken; mit guter Sequenzierung deiner Mails.
Du kannst das entweder mit verhaltens-basierten Auslösern in deinen Automation Kampagnen tun oder mit Sendezeit-Optimierungs-Algorhitmen, die E-Mail marketing Anbieter wie GetResponse dir zur Verfügung stellen.
Bei der ersten Methode muss der Nutzer/die Nutzerin eine Aktion ausführen (z.B. deine Seite verlassen ohne die Bestellung durchzuführen). Bei der zweiten Methode muss die Plattform, die du nutzt lediglich die Geolocation deiner Empfänger und Empfängerinnen ausmachen (z.B. anhand ihrer IP Adresse) oder erfassen, wann sie zuvor mit deinen nachrichten interagiert haben.
Beide Wege sind super und es ist nicht überraschend, dass beide tolle Ergebnisse liefern. Hier siehst du die durchschnittlichen E-Mail Öffnungen und Klicks für verschieedene Nachrichtentypen, inklusive getriggerten Nachrichten. Sieh nur, wie sie reguläre Newsletter übertreffen. Und das, weil sie gut getimt und relevant sind.
Und wenn du dich fragst, ob Sendezeit-Optimierung schwierig ist, wird es dich beruhigen, dass es nur einen Klick braucht, um sie zu aktivieren. Um den Rest kümmert sich deine E-Mail Marketing Software.
2. Personalisiere deine E-Mail Kampagnen.
Verlasse dich nicht auf generische E-Mails, die niemand besonderen ansprechen (also E-Mail Blasts). Gehe sicher, dass der Inhalt, Argumente und Anregungen, die du benutzt, relevant für die angesprochene Zielgruppe sind, die konvertieren soll.
Du bist dir nicht sicher, welche Daten du zur Personalisierung deines E-Mail Contents nutzen sollst? Hier sind fünf Ideen, die für jeden Shop Betreiber bzw. Betreiberin funktionieren sollten:
- Der Name der Person
- Der Wohnort der Person
- Das Produkt, was deine KundInnen angesehen oder zu ihrem Warenkorb hinzugefügt haben
- Das Produkt oder die Kategorie, von der zuletzt eine Bestellung durchgeführt wurde
- Das Produkt, was dein Kunde / deine Kundin zu ihrer Wishlist hinzugefügt haben und das jetzt wieder verfügbar ist
Wenn du Personalisierung noch nie zuvor benutzt hast, fügst du sie so zu deiner Newsletter Kampagne hinzu:
3. Passe deine transaktionalen E-Mails an deine Brand an.
Transaktionale E-Mails sind wahrscheinlich die einzige Art der E-Mail Kommunikation, die noch mehr Aufmerksamkeit garantiert als deine Willkommens-E-Mail. Also warum solltest du dies nicht als Möglichkeit nutzen, deine Marke zu stärken und Kundentreue aufzubauen?
Um das zu erreichen, solltest du sicherstellen, dass deine transaktionalen E-Mails deiner Brand entsprechen – also dein Logo beinhalten und du die gleichen Farben wie auf deinen anderen Marketing Kanälen benutzt.
Die Herausforderung hierbei ist, dass die meisten E-Commerce Plattformen wie Shopify über grundlegende E-Mail Design Features verfügen oder du Programmierkenntnisse haben musst, um deine E-Mails von Grund auf zu designen. Bei GetResponse allerdings kannst du essentielle transaktionale E-Mails mit unserem Drag and Drop Editor nach Belieben gestalten.
4. Gestalte deinen Inhalt ansprechend.
Wenn du mit deiner Marke herausstechen willst, dann musst du verstehen lernen, welche Art von Content am besten bei deinen Lesern und Leserinnen ankommt. Sind es E-Mails mit nutzergeneriertem Inhalt wie Testimonials und Rezensionen? Oder deine aktuellsten Blogbeiträge? Oder vielleicht her Videos, die erklären, wie deine Produkte funktionieren? Analysiere deine Resultate und nutze diese Daten, um deine Newsletter Leser und Leserinnen zu aktivieren.
Tauche in das Reporting Dashboard deiner gewählten E-Mail Marketing Software ein und verknüpfe es mit dem analytischen Tool deiner Wahl, wie Google Analytics. Diese zwei Plattformen zu kombinieren wird dir helfen, deine Zielgruppe besser zu verstehen, sodass du ihnen eine bessere Nutzererfahrung bieten kannst.
5. Optimieren geht über studieren.
Dein Bauchgefühl ist wichtig, aber wir sind oft voreingenommen und wählen die Dinge, die wir kennen, statt jene, die am besten für uns sind. Das Gleiche gilt für deine E-Mail Kampagnen – nutze Daten und führe A/B Tests durch und optimiere deine Kampagnen, um am Ende als Gewinner im E-Commerce dazustehen.
Das Beste an A/B Tests ist, dass sie einfach aufzusetzen sind und doch können sie einen riesigen Einfluss auf deine Verkaufszahlen haben. Wenn beispielsweise eine deiner Betreffzeilen 5% besser performt und das zu 5% mehr Click-throughs führt, wie viel mehr Umsatz könnte das für deinen Onlineshop bedeuten? Und jetzt multipliziere das für jede deiner Marketing Kampagnen, die du durchführst.
So sieht ein A/B Test für Betreffzeilen in GetResponse aus:
💡 Unser Tipp: Erfahrt in unserem Post, wie man gute Newsletter-Betreffzeilen schreibt!
6. Bitte deine Kunden und Kundinnen um Hilfe.
Wenn du deine Marketing E-Mail-Kommunikation optimierst, vergiss nicht, dass das Schlüsselelement hinter allem, was du tust, deine Kunden und Kundinnen sind.
Frage nach der Kundenzufriedenheit, um mehr darüber zu erfahren, was sie sich wünschen. Nutze Befragungs-Mailings oder sende ihnen einen Link zum direkten Live Chat, um sie besser kennenzulernen, die Nutzererfahrung zu verbessern und deine Kampagnen noch besser zu machen.
Und lege keine Steine in den Weg deiner KundInnen, die ihre Meinung mitteilen wollen. Versende nicht von einer no-reply E-Mail Adresse und mach keinen Marketing Stunt aus deiner Umfrage.
Fange an, dich für die Meinungen und Erfahrungen deiner Kunden und Kundinnen zu interessieren, wann immer es möglich ist und arbeite an den Problemen, die aufkommen. Das wird dir helfen, dein Markenimage aufzupolieren und dir mehr Verkäufe einbringen.
7. Nutze Social Proof, um deine Conversion Rate zu erhöhen.
Sobald du den vorherigen Tipp befolgst, höre nicht da auf – verwandle deine Kunden und Kundinnen in MarkenbotschafterInnen. Kundenrezensionen und -meinungen sind die besten Marketinginstrumente, die du nur haben kannst. Und wenn du sie endlich hast, dann mach, dass ihre Meinungen geschätzt und auch von anderen gesehen werden.
Menschen richten sich generell nach der Meinung anderer, bevor sie online eine Bestellung durchführen. Indem du deine KäuferInnen also dazu ermutigst, ihre Erfahrung zu teilen, steigt die Chance, zukünftige Shop-BesucherInnen zu konvertieren.
8. Segmentiere deine Zielgruppe.
Nicht alle KundInnen sind gleich, das wissen wir alle. Aber nur wenige Online Händler und Händlerinnen verändern ihre E-Mail Kommunikation anhand dessen, wen sie ansprechen. Jene, die das tun, sehen jedoch beeindruckende Ergebnisse.
Submission Technology zum Beispiel: Dieser GetResponse Kunde segmentiert aktiv die Zielgruppe und sieht kontinuierlich eine Click-Through Rate über den durchschnittlichen Industrie-Benchmarks – meistens liegt sie bei ganzen 6-7%.
Und die, die ihre Zielgruppe nicht segmentieren? Ihre Performance ist meist auch in Ordnung, aber nicht nahezu überragend als die zuvor erwähnten Ergebnisse.
Wenn du also willst, dass dein E-Commerce Unternehmen richtig durchstartet, nimm dir die Zeit, deine Audience zu analysieren. Versuche individuelle Segmente auszumachen, die du nutzen kannst, um deine Nachrichten anzupassen und mehr Verkäufe durch deine Newsletter zu erzielen.
Hier sind fünf Kundensegmente, die für die meisten E-Commerce Unternehmen erheblich sind:
- High Spenders (Menschen mit hohem durchschnittlichem Bestellwert oder hohem Erhaltungs-Wert)
- Treue Kunden und Kundinnen (Menschen, die schon mehr als X mal bei dir gekauft haben)
- Trendsetter (Menschen, dir Produkte deiner neusten Produktlinien ohne einen Rabatt gekauft haben)
- Einmalige Käufer und Käuferinnen (Menschen, die erst eine Bestellung getätigt haben und etwas Überzeugungskraft benötigen, um noch einmal zu kaufen)
- Aktuelle KäuferInnen (Menschen, die bei dir vor weniger als X Tagen bestellt haben)
Solltest du diese Gruppen genauso behandeln wie die Leute, die zwar die Newsletter Anmeldung abgeschlossen, aber nie bei dir bestellt haben? Ganz und gar nicht!
Also denk darüber nach, bevor du deine nächste Newsletter Kampagne startest. Ich bin mir sicher, dass unter deinen AbonnentInnen Leute sind, die sich in verschiedenen Funnel Stages befinden und eher vom Kauf überzeugt werden, wenn die Kommunikation auf sie angepasst wird.
Hier siehst du ein tolles Beispiel einer E-Mail Marketing Kampagne, die mit Segmentierung begonnen haben. Huel haben sich ihre aktuellen Kunden und Kundinnen angesehen, die ihr aktuelles Produkt noch nicht ausprobiert haben. Da sie wussten, dass diese KundInnen ihrer Marke bereits vertrauen, reichte die Nutzung eines kleines Stückchens an Information (keine Bestellhistorie zu diesem speziellen Produkt), um eine effektive und personalisierte Newsletter Kampagne zu launchen.
Wenn du dich fragst, ob es schwierig ist, Segmente zu definieren: Nein, ist es nicht. So setzt du zum Beispiel ein Segment von Menschen, die ein bestimmtes Produkt in deinem Onlineshop bestellt haben:
9. Verbessere deine E-Mail Vorlagen mit einer ansprechenden Copy
E-Commerce E-Mails fokussieren sich oft auf schöne Bilder und ein knalliges Design. Aber das ist nicht alles, was eine erfolgreiche Marketing E-Mail für Online Händler und Händlerinnen braucht. Der Text der E-Mail, die Copy, ist genauso entscheidend.
Als Erstes solltest du mit der Betreffzeile beginnen. Über die Hälfte aller E-Mail Empfänger und Empfängerinnen treffen ihre Entscheidung darüber, ob sie eine Mail öffnen oder nicht anhand dieses Faktors.
Dann wähle den Preheader, Header und CTAs.
Sie sollten alle deine Nachricht betonen und dabei helfen, mehr Verkäufe für deinen E-Commerce Store zu erzielen.
10. Optimiere für alle Endgeräte
Ich kann es nicht genug betonen.
Wenn du deine ECommerce E-Mail Vorlagen gestaltest, wie auch deine Online Shop Landing Pages und Ad Kampagnen, dann hab alle möglichen Endgeräte im Kopf, mit denen sie ihre Mails öffnen könnten. Wenn ein einziges Element in einem Format nicht funktioniert, dann verschwendest du dein Marketing Budget und das Kundeninteresse.
Achte besonders auf Bilder, Größe und die Platzierung deiner Call-to-Action Buttons, die Produktseite, den Check-Out Prozess und alles andere, dem deine KundInnen begegnen werden. Du willst ja, dass ihre Erfahrung so reiblos wie möglich ist.
Anmerkung: Du hast in GetResponse ebenfalls die Möglichkeit, deine eigenen E-Mail Vorlagen zu erstellen. In unserem ausführlichen Leitfaden zeigen wir dir, wie das geht!
Diese E-Mail von Kiva macht alles richtig.
- Das Logo nimmt nicht zu viel Platz weg, sodass die Leser und Leserinnen gleich den Content der E-Mail sehen.
- Die Überschrift ist gut sichtbar, kurz und auf den Punkt. Du weißt sofort, worum es bei dem Angebot geht.
- Der CTA ist sofort zu sehen und umgeben von genug freiem Raum. Den Button auf dem Handy per Daumen anzuklicken wird also kein Problem darstellen. Und die CTA Copy beschreibt genau seinen Zweck.
- Der unterstützende Text, der dem CTA Button folgt, erklärt das Angebot weiter und räumt mit allen Zweifeln auf, die man haben könnte, bevor man auf den Button klickt.
Anmerkung: Die Newsletter Vorlagen von GetResponse sind alle für Mobilgeräte optimiert!
11. Achte auf die Häufigkeit deines Newsletter-Versands
Hier und da werden wir alle dazu verführt, noch eine Nachricht hinterher zu schicken. Wir denken dabei, dass es schon keinen Schaden anrichten und sogar gut für unser Business sein wird.
In vielen Fällen kann das wahr sein, aber die Daten unseres Benchmark Reports erzählen eine andere Geschichte.
Bevor du dich entscheidest, deine Mail-Frequenz zu erhöhen, analysiere deine Daten zunächst sorgfältig und notiere dir, wann du die Veränderungen implementierst.
Grund Nummer Eins, warum deine AbonnentInnen deine E-Mails deabonnieren, ist, dass sie zu viele von ihnen erhalten.
Gleichzeitig könnte der Umsatz, den du durch mehr Newsletter machst über den Kosten für die Neukundengewinnung für deinen E-Commerce-Newsletter liegen.
Für was auch immer du dich entscheidest, sei dir sicher, dass deine Langzeit-Ziele nicht deinen Kurzzeit-Plänen zum Opfer fallen.
Jetzt, wo du die 11 Best Practices des E-Commerce E-Mail Marketings kennst, ist an an der Zeit zu sehen, wie du deinen Umsatz erfassen kannst.
Wie du den Umsatz deiner E-Commerce E-Mail Marketing Kampagnen trackst
Der einfachste Weg, deinen Umsatz zu messen, ist, UTM Parameter zu deinen Nachrichten hinzuzufügen, Ziele in deinem Analytics Tool festzulegen (z.B. Google Analytics) und dir die Conversion Rates und den Umsatz dort anzusehen.
Obwohl dies der simpelste Weg ist, dein E-mail Marketing ROI (Return on Investment) zu erfassen, ist dies nicht der akkurateste Weg. Und zwar weil du, wenn du Ziele aufsetzt, ihnen den Wert des Ziels zuschreiben musst.
Wenn du einfach mehrere Produkte verkaufst und diese verschiedene URLs haben, dann ist das kein Problem.
Das Problem ist aber, wenn jemand sich entscheidet, mehr als ein Item eines Produkts in einer Bestellung zu kaufen. Das ist, weil Google Analytics dies als einzige Goal Conversion zählen wird. Auf diesem Weg könnten deine E-Mail Marketing Kampagnen nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Dein Verkaufseinkommen wird nur eine ungefähre Zahl sein. Allerdings ist dieser Weg der Erfassung besser als gar kein Tracking.
Der zweite, ein wenig fortgeschrittenere Weg, deinen Umsatz zu tracken, ist, das Enhanced Ecommerce Analytics plugin zu benutzen. Dieses Plugin lässt dich User-Interaktionen mit Produkten deines Online Shops erfassen.
Wenn sie ein Produkt ansehen, es anklicken, die Produktdetails ansehen, es zu ihrem Warenkorb hinzufügen, die Transaktion abschließen oder abbrechen – du wirst all diese Informationen in deinem Google Analytics Dashboard haben.
Wichtiger noch: Du wirst sehen, wie viel deine KundInnen für verschiedene Transaktionen ausgeben. Dieser Wert wird automatisch an GA gesendet.
Und wenn du deinen Online Store mit GetResponse verbindest, wirst du diese Information nutzen können, um Kundensegmente zu kreieren und gezieltere E-Mails zu verschicken.
Egal, ob es Verlassene-Warenkorb-Mails, Produkt-Upselling E-Mails oder Produktempfehlungen sind.
Und nun lass uns durch die 10-Schritte Strategie gehen, die deinem Shop zu mehr Besucher und BesicherInnen verhelfen und sie davon überzeugen wird, öfter von dir zu bestellen.
E-Commerce E-Mail Marketing Strategie – von den Grundlagen bis zu Tipps für Fortgeschrittene
Schritt 1. Baue eine E-Mail Kontaktliste auf
Die meisten E-Commerce Marken starten mit einer kleinen oder gar keinen Kontaktliste. Was sie jedoch haben, sind Website BesucherInnen, Social Media Follower und natürlich existierende KundInnen.
Um deine E-Mail Liste zu erweitern, kannst du die folgenden Schritte befolgen:
- Füge ein Pop-Up-Formular zu deiner Shop Seite hinzu, das aufploppt, wenn einer deiner Besucher auf deiner Website auftaucht (idealerweise auf allen Seiten, nicht nur denen, die dir den meisten Traffic einbringen)
- Füge ein eingebettetes Anmeldeformular hinzu (z.B. im Footer), sodass NutzerInnen deiner Liste beitreten können, auch, wenn sie das Pop-Up geschlossen haben oder es aus irgendeinem Grund nicht ausgelöst wurde
- Promote deinen Newsletter auf Social Media und hebe die Vorteile und exklusiven Extras für AbonnentInnen hervor
- Veranstalte ein Giveaway oder einen Wettbewerb, um deine Audience davon zu überzeugen, sich in deine Liste einzutragen
- Führe Paid Ad Kampagnen durch, die deine exklusiven Angebote bewerben (und füge ein Pop-Up Formular auf den Seiten, die du promotest ein)
- Führe eine Referral Marketing Kampagne, wo existente KundInnen andere Leute für deine Liste anwerben können und im Gegenzug eine Belohnung erhalten
Pro Tipp: Einen Rabatt oder kostenlosen Versand anzubieten, ist wahrscheinlich der einfachste Weg, Menschen davon zu überzeugen, deiner Liste beizutreten. Und wenn du nicht sofort kostenlose Deals anbieten willst, kannst du das Angebot auch erst für ihre zweite Bestellung verfügbar machen.
Hier ist ein Beispiel eines Pop-Up Formulars, das in GetResponse gestaltet wurde:
Und hier ein Beispiel eines Giveaway Wettbewerbs, durchgeführt von einem GetResponse Kunden, Sabaton, bei dem eine der Grundaktionen der TeilnehmerInnen war, sich für den Newsletter anzumelden.
Schritt 2. Heiße neue AbonnentInnen willkommen – automatisch
Jetzt, da du neue AbonnentInnen gesammelt hast, ist es wichtig, sie zu begrüßen.
Eine Begrüßungs-Email ist die am meisten anregende Einzel-Email, die du verschicken kannst – Willkommensmails erzielen eine durchschnittliche Öffnungsrate von über 80% und eine Click-Through-Rate über 20%, wie unsere Email Marketing Benchmark Studie zeigt.
Eine gute Willkommens-E-Mail kann mehrere Zwecke erfüllen, darunter:
- den Grundstein für die Beziehung legen, die du zu deinem Kunden aufbaust
- Die Wertschätzung ausdrücken, dafür, dass sie dir ihre E-Mail Adresse anvertrauen
- Besucher und Besucherinnen zurück auf deine Seite leiten
- Neue Abonnenten dazu motivieren, ihre erste Bestellung zu tätigen (z.B. durch einen Rabattcode)
- Deine verschiedenen Produktkategorien und andere Schlüsselinfos zu präsentieren, z.B. über deine Rückgaberegelungen oder Wege, dich zu erreichen
Es gibt noch einen anderen grundlegenden Vorteil, den diese Emails für dich bereithalten – eine gute Zustellbarkeitsrate deiner Mails. Anders als bei E-Mail Blasts, die an deine gesamte Zielgruppe gesendet werden, werden Begrüßungsmails nämlich individuell an einzelne AbonnentInnen deiner Liste verschickt.
Dieser regelmäßige Flow von hoch-anregenden Emails zeigt den ISPs (den Internet Service Providern wie Gmail oder Yahoo), dass du ein vertrauensvoller Email Marketer und Online Händler bist und dass deine Emails in die Inbox sortiert werden sollten statt in den Spam Ordner.
Hier ein Beispiel eines simplen Marketing Automation Flows in GetResponse, der eine Willkommens-E-Mail an neue AbonnentInnen verschickt.
Denk daran, dass du diesen Workflow noch weiter ausführen könntest und deine Willkommens-Email in eine ganze Serie umwandeln könntest. Das ist besonders nützlich, wenn du eine große Auswahl an Produktkategorien auf deiner Seite hast und nicht allzu oft Verkaufs- bzw. Promotion-Emails verschickst.
Das war ebenfalls der Ansatz eines von GetResponse Kunden – Landcafe, als sie eine ganze Reihe an wissenswerten Emails an ihre KundInnen entwickelten. Diese sechsteilige E-Mail-Serie hilft nicht nur, die Marken-Geschichte zu erzählen und die Kunden und Kundinnen durch all die Kaffee-Sorten zu führen, die die Marke parat hält, sondern hilft auch dabei, Einkommen zu erzielen. 54% ihrer Einnahmen kommen von dieser Onboarding E-Mail Sequenz.
Hier siehst du, wie diese Wissens-E-Mailings aussahen:
Schritt 3. Verschicke regelmäßig Promo-Mails
Nach den ersten beiden Schritten ist es an der Zeit, sich genauer anzusehen, wie du Promo-Emails verschicken solltest.
Obwohl du deine AbonnentInnen natürlich nicht überfordern willst mit zu vielen Nachrichten, solltest du sicherstellen, dass sie sich an dich und dein Unternehmen erinnern und deine Website wiederholt besuchen. Das Beste ist, ihnen wenigstens eine E-Mail im Monat zu schicken, idealerweise hast du aber einen wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Plan, abhängig davon, wie vielseitig und ansprechend dein Content ist.
Die meisten E-Mail Marketing Lösungen bieten dir fertige Email Vorlagen an, die du mit deiner eigenen Copy, Bildern und deinem Brandfarbschema ergänzen kannst. Deine Marketingkommunikation so zu gestalten wird dich nicht viel Zeit kosten, aber dir helfen, mehr Verkäufe für deinen Online Shop zu erzielen.
Hier ist ein Beispiel der Email Vorlagen von GetResponse, die besonders für ECommerce gestaltet wurden.
Schritt 4. Verschicke Reminder an jene, die nicht konvertiert sind
Sobald du damit begonnen hast, deine Emails regelmäßig zu verschicken, solltest dir bewusst werden, dass nicht all deine EmpfängerInnen alle deine Nachrichten öffnen. Und das ist auch ganz normal. Unsere Posteingänge sind voll und unser Zeitplan wird immer voller.
Da Newsletter eine durchschnittliche Öffnungsrate von 22% aufweisen, bedeutet es, dass ungefähr 80% deiner E-Mail Kontaktliste deine Nachrichten nicht öffnen werden. Das ist trotzdem ein sehr gutes Ergebnis verglichen mit anderen Marketing-Kanälen, aber manchmal wirst du dein Angebot jenen, die deine erste Mail nicht geöffnet haben, noch einmal präsentieren.
Um das zu tun, solltest du einfach eine andere Betreffzeile wählen und den Inhalt deiner Message so lassen, wie er bereits war. Immerhin haben sie diesen noch nicht gesehen 🙂 Sobald du das getan hast, bist du bereit, deine Nachricht an die gewünschten Follower zu verschicken.
Abhängig von der E-Mail Marketing Lösung, die du benutzt, gibt es jetzt verschiedene Wege, diese Nachricht zu launchen.
Bei GetResponse kannst du das auf drei Arten tun:
1) Indem du direkt im E-mail Analytics Report die Follower auswählst, die deine Nachricht nicht geöffnet haben.
2) Nachzusehen, wer genau deine E-Mail erhalten aber nicht geöffnet hat und diese Menschen als Segment in deinen Kontakten zu sichern:
3) Indem du einen E-Commerce Marketing Automation Workflow kreierst, der automatisch einen Reminder nach z.B. 48 Stunden nach der ursprünglichen Nachricht sendet.
Das funktioniert so:
Denk daran, dass diese Taktik nicht zu oft benutzt werden sollte. Ansonsten kann es sein, dass du deine Nachrichten an Leute versendest, die wirklich nicht mehr an deinem Unternehmen interessiert sind. Und wenn du solche Kontakte in deinen Segmenten findest, dann solltest du versuchen, sie mit einer Rückgewinnungskampagne zu reaktivieren.
Schritt 5. Segmentiere deine Zielgruppe und schneide deine Kommunikation auf sie zu
Wenn deine Kontaktliste wächst, solltest du sichergehen, dass deine Zielgruppe aktiv bleibt. Um das zu tun, solltest du deine Audience segmentieren und den Content deiner Nachrichten auf die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen zuschneiden.
Mit dem richtigen Ansatz kannst du deinen KundInnen helfen, sich an deinem Marketing Funnel entlang zu bewegen, was natürlich zu mehr wiederkehrenden Kunden und Sales führt.
Gerade eben habe ich dir fünf Kundensegmente gezeigt, die du in deinem E-Mail Marketing Service einstellen willst. High Spenders, Treue Kunden, Trendsetter, einmalige KäuferInnen und aktuelle KäuferInnen.
Hier sind ein paar Segmentierungs-Kriterien, die besonders hilfreich für Ecommerce Marken sind:
- Geschlecht
- Location
- Bevorzugte Marke oder Kategorie (z.B. basierend auf ihren Klicks oder dem Kaufverhalten)
- Produktgröße
- Preis-Empfindlichkeit (z.B. kauft nur, wenn es einen Sale gibt)
- Datum der letzten Bestellung (z.B. innerhalb der letzten 30 Tage, 30-90 Tage)
- Noch keine Bestellungen getätigt (nur Newsletter AbonnentIn)
Hier ist ein Beispiel, wie Submission Technology ihren Email Content anpassen, um weibliche und männliche KonsumentInnen individuell anzusprechen.
Um es noch einmal gesagt zu haben: Mit Segmentation zu beginnen ist super einfach. So setzt du zum Beispiel ein Segment von Menschen auf, die noch nichts in deinem Shop bestellt, sich aber in den letzten 30 Tagen angemeldet haben.
Schritt 6. Hole dir verlorene Käufe mit einer Verlassenen-Warenkorb-E-Mail zurück
Schlussendlich ist es Zeit, deine Conversion Rate zu optimieren. Da du bereits so viel investiert hast, um BesucherInnen auf deine Website zu bekommen, ist es normal, dass du die Chancen auf Kaufabschlüsse maximieren willst.
Eine einfache Email, die deine KundInnen daran erinnert, welches Produkt sie in ihrem Warenkorb zurückgelassen haben, kann dir helfen, das zu erreichen. Um diese Email aufzusetzen, solltest du deine Ecommerce Plattform mit einem Email Automation Tool verbinden und einen Workflow wie diesen erstellen:
Alles, was dieser Workflow tut, ist auf das Signal von Shopify, Magento, Prestashop oder anderen Plattformen zu warten, dass ein Nutzer oder eine Nutzerin die Website verlassen hat, ohne die Transaktion abzuschließen. Wenn wir dieses Signal bekommen, verschicken wir die Nachricht oder Sequenz, die du in deinem Workflow bestimmt hast.
In GetResponse gibt es auch einen anderen Weg, deine Cart Abandonment Mails zu versenden. Dieser ist allerdings vorerst nur Shopify KundInnen vorbehalten. Hierbei nutzt du das Feature für Transaktionale E-Mails. Du musst deinen Shopify Store mit GetResponse verknüpfen, dein Layout und die E-Mail Vorlage im Creator festlegen und auf ‘aktivieren’ klicken.
Mit einer E-Mail Vorlage kannst du eine Mail in nur wenigen Schritten designen.
Schritt 7. Reaktiviere AbonnentInnen mit Zurückgewinnungs-Kampagnen
Mit der Zeit werden einige deiner Follower inaktiver werden und deine Nachrichten weniger häufig öffnen. Obwohl das zu erwarten ist, ist das etwas, was du unbedingt beachten solltest.
Inaktive AbonnentInnen kosten dich nicht nur Geld (weil sie Platz in deiner Datenbank wegnehmen), sie haben auch Einfluss auf deine Zustellbarkeit. Ihre Inaktivität zeigt den ISPs, dass dein Content unattraktiv ist und du keine Listenhygiene betreibst. Diese Signale werden oft genutzt, um deine Nachrichten zu filtern und sie in andere Ordner des Posteingangs zu sortieren.
Hier kommen Rückgewinnungs-Kampagnen zum Einsatz. Ihr Zweck ist es, nicht nur zu versuchen, diese KundInnen zurückzugewinnen, die noch immer interessiert an deinem Unternehmen sein könnten, sondern auch die ‘verlorenen Kinder’ loszuwerden. Empfänger und Empfängerinnen, die du bereits mehrere Male nicht reaktivieren konntest, sollten idealerweise in ein neues Segment gruppiert werden, mit dem du nicht mehr so oft kommunizierst oder ganz entfernt werden.
Obwohl es zunächst komisch erscheinen mag, dich von deinen inaktiven AbonnentInnen zu trennen, ist es ein Prozess, der einen riesigen Effekt auf deine Zustellrate und deinen Umsatz haben wird.
Und wieder einmal ist dieser Prozess sehr simpel.
So könnte dein Segment aussehen, wenn du den GetResponse Engagement Score nutzt, um Menschen zu identifizieren, die sich für deinen Newsletter vor mehr als 60 Tagen registriert haben und einen Engagement Score von 1 zugeschrieben bekommen haben, also ‘inaktiv’ sind.
Und so sieht der Workflow aus, der erst 90 Tage warten würde, dann überprüfen würde, ob der Empfänger bereits im inaktiven Segment erfasst wurde und ihnen dann einen automatischen Reminder schicken würde. Sollte der Empfänger diese Erinnerungs-E-Mail ignorieren, dann bekommen sie den Tag ‘lapsed-customer’ zugeschrieben.
Schritt 8. Frage Käufer:Innen nach Feedback
Ich habe bereits erwähnt, warum Social Proof wichtig ist und wie du es in deiner Email Marketing Kampagne verwenden kannst. Jetzt ist es wichtig, deine KundInnen zu Feedback zu ermutigen.
Dieser Prozess ist simpel. Alles, was du tun musst, ist einen Workflow zu bauen, der eine automatisierte Nachricht nach einer Bestellung verschickt. Also eine Woche, zwei Wochen oder sogar einen Monat nach einer Bestellung. Das hängt davon ab, wie schnell dein Produkt bei den KundInnen eintrifft und wie lange es dauert, bis sie es ordentlich getestet haben.
So könnte ein Workflow aussehen, der auf Kundenfeedback abzielt.
Schritt 9. Verschicke Empfehlungen basierend auf Käuferverhalten
Ich bin ein Riesenfan von Netflix und davon, wie sie Empfehlungen nutzen, um mir die besten Filme und Shows basierend darauf zeigen, was andere, die mir ähneln, gut fanden. Wenn du bist wie ich, wirst du dich freuen, dass du das Gleiche im Ecommerce E-Mail Marketing machen kannst.
Sobald du deinen Store mit der E-Mail Marketing Plattform verbunden hast, musst du nur einen Workflow aufsetzen und eine Nachricht vorbereiten, die deine Produktempfehlung beinhaltet.
Dieses schnelle Walkthrough zeigt dir, wie du dies im GetResponse Email Creator tun kannst:
Und hier ist ein Beispielworkflow für eine Produktempfehlung, die zwei Wochen nach Bestellung versendet wird:
Schritt 10. Nutze transaktionale Emails, um Kundenloyalität aufzubauen
Zuletzt solltest du transaktionale E-Mails für deine ECommerce Mailing Zwecke ausnutzen.
In GetResponse gibt es zwei Wege, diese einzustellen:
- Du kannst sie im Email Creator designen und sie mit dem Schnelle Transaktionale Emails Feature versenden
- Oder du setzt sie mit unserem transaktionalem Email Service via API oder SMTP auf
Die letzte Option gibt dir mehr Flexibilität, während die erste einfach sehr schnell ist, einfach und dich keine Programmierkenntnisse kostet. Welche Methode du auch wählst, transaktionale E-Mails sind den Aufwand wert.
Transaktionale Emails schaffen nicht nur Sicherheit, dass die Transaktion sicher durchgeführt wurde, sie geben dir auch eine Gelegenheit, die Kundenbindung zu stärken.
Nimm dieses Beispiel von MeUndies, einem Online-Händler, der Unterwäsche verkauft. Sieht diese Mail nicht einfach cool und ansprechend aus? Obwohl es eine transaktionale Mail ist, zeigt es den Charakter der Marke und bestimmt den Ton für eine lange Beziehung mit der Audience.
10 tolle E-Commerce E-Mail Vorlagen Beispiele
Gerade haben wir erfasst, wie E-Mail Marketing im ECommerce die Customer Journey der Online Shop BesucherInnen begleiten und ausnutzen kann. Jetzt lass uns sehen, welches gute ECommerce E-mail Beispiele sind. Diese können dir helfen, stärkere Beziehungen zu deinen KundInnen aufzubauen und sind darauf gepolt, mehr Verkäufe zu erzielen.
1. Begrüßungs-E-Mail
Hier ein Beispiel einer Begrüßungs-Email von Adidas. Sie vermittelt dir sofort, dass du Teil einer Gemeinschaft bist und lädt dich zurück auf die Seite ein, um neue Lieblingsklamotten zu shoppen.
2. Onboarding Kampagne
Das Ziel einer Onboarding Email Serie ist, neue EmpfängerInnen mit deiner Marke und deinem Angebot bekannt zu machen. Hier ist ein Newsletter von Huckberry, einer Ecommerce Marke, die ihre Produkte mit inspirierendem Content unterstützt, der diesen Zweck erfüllt.
3. Flash Sale Kampagne
Flash Sales sind designt, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Sie kreieren eine Dringlichkeit, die deine KundInnen pusht, schnell zu handeln und schnell Einkommen zu generieren. Hier ein Beispiel von Caspar, das diesen Zweck erfüllt:
4. Verlassener Warenkorb E-mail
Obowhl diese Emails nicht oft verschickt werden, zielen sie auf die KundInnen ab, die sehr nah am Abschluss einer Bestellung stehen. Und da viele KundInnen Verlassene-Warenkorb-Emails erhalten, erlagen diese Nachrichten oft eine Öffnungsrate von 40-50% und CTRs über 15%. Hier ein Beispiel von American Giant, das besonders gut ist:
5. Abgebrochene Session E-Mail
Diese Idee ähnelt sehr der letzten. Die einzige Ausnahme ist, dass sie auf Menschen abzielt, die kein Produkt zu ihrem Warenkorb hinzugefügt haben, aber Interesse an dem Produkt zeigten (z.B. in einer anderen Mail darauf geklickt haben). So nutzt Timberland diesen Ansatz:
6. Produktempfehlung
Produktempfehlungen per E-Mail sind leistungsstark und du kannst sie verschicken, sogar wenn du neue User ansprichst. Nimm einfach die Bestseller deines Stores und präsentiere sie wie in dieser Mail von MVMT:
7. Rezensions-E-Mail
Du fragst kürzliche KäuferInnen nach Feedback? Hier ein Beispiel, wie Target ihre Zielgruppe danach fragen, ob sie zufrieden oder unzufrieden mit ihrer letzten Bestellung waren:
8. Transaktionale E-mail
Hier ist eine tolle Aktivierungs-Mail, die den User bittet zu betätigen, dass sie einen Account mit ihrer Email Adresse erstellen wollen. Was wichtig anzumerken ist, ist dass es das gleiche Branding vom Rest der Seite und der Email Marketing Kampagnen nutzt.
9. E-mail Kampagnen mit Nutzer-generiertem Content
Rezensionen, Testimonials und Social Media Posts können deine E-Mail Kampagne glaubwürdiger und effektiver gestalten. So nutzt MeUndies zum Beispiel Posts von Instagram in ihrer E-mail Marketing Kommunikation:
10. Referral E-Mail
KundInnen zu MarkenbotschafterInnen zu machen? So macht Huel es in ihrer Onboarding-Sequenz. Anmerkung: diese E-Mail wurde im Original auf polnisch verfasst, aber ich habe sie ins Englische übersetzt, sodass ihr ein besseres Gefühl für den Content bekommt.
Anmerkung: E-Mail ist nicht der einzige Kanal, auf dem du deinen Online Shop vertreiben kannst. Probiere es doch mal mit einer Social Commerce Strategie!
Häufig gestellte Fragen zu ECommerce Email Marketing
Was ist E-Commerce Marketing?
Zum ECommerce Marketing gehören alle Werbemaßnahmen, die jemand für den eigenen Onlineshop betreibt. Sei es zum Zweck des Produktverkaufs oder der Kundenakquise und -pflege.
Was gehört zu E-Mail Marketing?
Zum E-Mail Marketing gehören alle E-Mails, die an (potenzielle) Kund*Innen und Businesspartner*Innen gesendet werden. Das können Newsletter sein, Begrüßungsemails, Rückgewinnungsmails, Produktempfehlungen und andere Transaktionsmails sein.
Ist E-Mail Marketing noch zeitgemäß?
E-Mails sind im Gegensatz zu anderen Medien ein zeitloser Marketingkanal. Sie sind der Channel, um Kundenbindung aufzubauen und auch verlorene Kunden zu reaktivieren.
Wie unterstützt du das Wachstum deines Online Shops?
Jetzt, wo du gesehen hast, wie E-Mail deinem E-Commerce Store zu Wachstum verhelfen kann, ist es an der Zeit, dir eine wichtige Frage zu stellen:
Was wird dein erster Schritt sein?
Wenn du der Beispielstrategie folgst, die wir oben beschrieben haben, dann wirst du dir wahrscheinlich als erstes ein E-Mail Marketing Tool aussuchen, das dir hilft, deine Ziele zu erreichen.
Ich empfehle dir, GetResponse eine Chance zu geben.
Du kannst es für 30 Tage kostenlos testen und brauchst dazu keine Kreditkartendaten. Und zusätzlich zu E-mail Automation gibt es einen Haufen an Funktionen, die deinem Store hilft zu wachsen.
Also los! Verbinde deinen Onlineshop mit GetResponse und launche noch heute deine erste Email Marketing Kampagne.