Wie man eine Mailingliste von Grund auf aufbaut: 9 Strategien, die du befolgen solltest + Infografik

10 Min.
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Der Aufbau einer E-Mail-Kontaktliste ist die Grundlage für eine effektive E-Mail-Marketingkampagne. Das Füttern deines Inbound-Flows erfordert einen kontinuierlichen Prozess, mit dem du deine Zielgruppe erreichen und ihr Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung wecken kannst.

Das Ziel dieses Artikels ist es, dir klare Schritte zu zeigen, die du befolgen kannst, um eine solide Mailingliste aufzubauen und im Zeitalter der künstlichen Intelligenz das Beste aus deinem E-Mail-Marketing-System herauszuholen.

Willst du dir diese Ideen für später aufheben? Dann lade dir unsere Infografik herunter, die die in unserem Leitfaden behandelten Themen zusammenfasst.

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Willst du eine hochwertigen E-Mail-Verteiler aufbauen? Fang ganz von vorne an und lerne, wie du eine Mailingliste richtig aufbaust und in kürzester Zeit deine ersten 50 Abonnenten bekommst.

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1. Mach deinen Newsletter zu einem wertvollen Produkt

Wenn du willst, dass sich Nutzer/innen für deinen Newsletter anmelden, musst du dafür sorgen, dass er sich für sie lohnt. Deshalb rate ich dir, deinen Newsletter wie ein Produkt zu behandeln. Es ist dasselbe, wie wenn du ein tolles Produkt entwickelst und die Vorteile seiner Nutzung kommunizierst.

Es gibt einige Regeln, die du bei der Gestaltung deines Newsletters beachten solltest, aber meiner Meinung nach kannst du sie auf die folgenden 3 Punkte zusammenfassen:

  • Konzentriere dich auf dein Zielpublikum

Konzentriere dich auf die Menschen, die am ehesten zu deinen Kund/innen werden. Lerne ständig von ihren Informationsbedürfnissen und entwickle die richtigen Inhalte, die auf ihre täglichen Herausforderungen eingehen.

  • Teile etwas Nützliches

Hilf mit deinen Inhalten, reale Probleme zu lösen. Teile deine Ressourcen in Inhalten, die für deine Zielgruppe nützlich sind.

  • Binde deine Kontakte ein und bitte um Feedback

Nutze deinen Newsletter als doppelten Kommunikationskanal: Versende z.B. E-Mails, auf die die Leute antworten können, stelle Fragen, erstelle Umfragen, organisiere Webinare usw. Denke daran: Je näher du an deinen Kund/innen und potenziellen Kund/innen dran bist, desto besser kennst du ihre Bedürfnisse und kannst sie erfüllen.

Ein Beitrag aus dem REUZEL Newsletter mit Bewertungen von ausgewählten Kunden

In unserer Trendanalyse zum E-Mail-Marketing haben wir festgestellt, dass du höhere Konversions- und Engagement-Raten erzielst, wenn du deinen Kontakten einen Mehrwert bietest.

Bitte beachte: Mit den GetResponse Tools zum Aufbau von Mailing-Listen, die Anmeldeformulare, Landing Pages, Webinare, Funnel, Live-Chat und viele andere nützliche Funktionen umfassen, kannst du deinen E-Mail-Verteiler jetzt noch einfacher vergrößern und verwalten.

2. Bewirb deinen Newsletter als Produkt

Sobald dein Newsletter fertig ist, kannst du ihn über alle verfügbaren Kanäle bewerben und Werbekampagnen erstellen (genau wie bei einem Produkt).

  • Soziale Medien: Füge in deiner E-Mail-Signatur und in deinen wichtigsten Social-Media-Profilen einen Link zur Newsletter-Anmeldung oder ein Banner ein, das deinen Leadmagneten bewirbt. Auf den meisten Plattformen kannst du die Beschreibung auf deiner Unternehmensseite oder in deiner persönlichen Profil-Bio anpassen.

Hier siehst du, wie der bekannte Psychologe Adam Grant seine Arbeit in seinem Twitter-Profil bewirbt:

  • Blog: Die Menschen, die auf deinen Blog kommen, sind höchstwahrscheinlich organisch und repräsentieren dein Zielpublikum. Lade sie ein, sich in deine E-Mail-Liste einzutragen, denn sie sind eine ideale Zielgruppe.
Ein Beispiel für ein Anmeldeformular am Ende eines GetResponse Blogartikels.
  • Podcasts: Wenn du einen Podcast betreibst, erzähl den Leuten von deinem Newsletter und gib einen Anmeldelink an. Du kannst auch einen eigenen E-Mail-Verteiler für die Hörer deines Podcasts erstellen, um ihnen ein VIP-Erlebnis zu bieten.
  • Online-Konferenzen und -Veranstaltungen: Im Jahr 2020 haben wir unsere Veranstaltungen online verlegt. Dieses Format bedeutet, dass wir nicht in Person sprechen und keine Visitenkarten austauschen müssen, aber du kannst trotzdem eine Folie am Ende deiner Online-Präsentation mit Infos zu deinem Newsletter hinzufügen.
  • Partnerschaften: Die richtigen Partner zu finden ist nicht einfach, aber entscheidend für unser Wohlergehen 🙂 Überlege dir Leute, mit denen du dich austauschen und Artikel schreiben kannst. Erstelle eine Liste mit potenziellen Partnern und setze Outreach auf deine wöchentliche Agenda.
Ein Beispiel für ein mitorganisiertes Webinar.
  • E-Commerce-Kundenprofil: Sorge dafür, dass die Leute deinen Newsletter ganz einfach abonnieren können, wenn sie sich auf deiner E-Commerce-Plattform registrieren, indem du ihnen Ad-hoc-Rabatte und Nutzervorteile widmest.
Ein Kontrollkästchen, mit dem Besucher ihre E-Mail-Adresse bei der Registrierung zu einer E-Mail-Liste hinzufügen können.
  • Pay-Per-Click-Kampagnen: Wir wissen, dass bezahlte Werbung ein Budget erfordert, aber der Vorteil ist, dass du viele Targeting-Optionen hast, mit denen du dein Publikum mit beispielloser Präzision erreichen und auswählen kannst. Nutze Möglichkeiten wie Facebook Werbeanzeigen und Retargeting-Kampagnen, um mehr Menschen auf deine Mailingliste zu bringen.
  • Tools und Software: Ein weiterer Weg, um deine E-Mail-Liste zu vergrößern, ist die Entwicklung eines Online-Tools oder einer Software, die für deine Zielgruppe nützlich ist und die sie gerne nutzen wird. Anstatt von den Nutzer/innen eine Vorauszahlung zu verlangen, kannst du ihnen im Gegenzug für ihre E-Mail-Adresse einen begrenzten Zugang gewähren

3. Erstelle Leadmagnete

Ein Leadmagnet ist etwas Wertvolles für deine Zielgruppe, das du im Tausch gegen deine Kontaktdaten anbietest. Das Ziel des Leadmagneten ist es, einen Anreiz für die Anmeldung zu schaffen und die Anzahl der möglichen Zielkunden zu maximieren, die über ein Webformular gesammelt werden.

Beispiele für beliebte Leadmagnete

  • Ebook
  • Leitfaden
  • Berichte
  • Ressourcen-Checklisten
  • Rahmen und Arbeitsabläufe
  • Schulungsmaterialien
  • Infografiken
Beispiel für einen kostenlosen Leitfaden, der speziell für die Zielgruppe der Marke erstellt wurde.

Natürlich gibt es noch andere Arten von “Freebies” oder “kostenlosen Ressourcen”, die du anbieten kannst.

Der springende Punkt ist, dass du, wenn du deine Mailingliste vergrößern willst, Inhalte erstellen musst, für die deine Zielgruppe ihre E-Mail-Adressen austauschen möchte – kaum jemand wird seine Kontaktdetails im Austausch für etwas hergeben, das für ihn nicht nützlich ist.

In diesem Artikel findest du weitere Ideen für die Erstellung von Leadmagneten, mit denen du deine E-Mail-Liste schneller wachsen lassen kannst. Außerdem findest du wertvolle Tipps, welche Inhalte du erstellen solltest, um die höchste Anzahl an Abonnenten zu generieren.

Tipp: Du kannst auch einen Lead Generation Funnel erstellen. Wie das geht, erfährst du in unserem Blogbeitrag!

4. Erkläre die Vorteile des Newsletter-Abonnements

Warum sollte sich jemand in deine Mailingliste eintragen? Diese Frage kannst du an dieser Stelle sicher schnell beantworten, aber hast du dich gefragt, ob du auch Menschen, die noch nichts von deiner Marke gehört haben, klar und deutlich ansprichst?

Du musst über das klassische “Abonnieren Sie unseren Newsletter” hinausgehen, indem du einfach ein paar Gründe lieferst, warum die Nutzer/innen das tun sollten.

Pop Up per newsletter
Ein Pop-up, das Website-Besucher zur Teilnahme an einem Gewinnspiel einlädt.

Schlage verschiedene Anreize vor, wie z. B. ein Treueprogramm, einen Rabatt, exklusives Merchandising oder ein Gewinnspiel, und teste, welcher davon am effektivsten ist.

5. Erstelle eine Landing Page für deinen Newsletter

Eine Landing Page, auch “Squeeze Page” genannt, ist eine einzelne Webseite, die für einen bestimmten Zweck erstellt wurde, z.B. um eine bestimmte Kontaktliste zu vergrößern. Wenn du eine Landing Page für deinen Newsletter erstellst, kannst du die Konversionsrate erhöhen, indem du die Nutzer/innen an eine bestimmte Stelle weiterleitest.

Beispiel für eine kurze Squeeze Page mit nur zwei Feldern – Name und E-Mail-Adresse – zum Herunterladen eines kostenlosen Ebooks.

Es gibt viele Möglichkeiten, Landing Pages zu erstellen, die konvertieren, aber die kosteneffizienteste ist der Einsatz einer speziell entwickelten Software.

Unsere Lösung zur Erstellung von Landing Pages mit GetResponse bietet dir gebrauchsfertige und für Mobilgeräte optimierte Vorlagen, einen intuitiven Drag-and-Drop-Editor und viele weitere Funktionen.

Hier kannst du sie in Aktion sehen:

Verwandte Beiträge: Die besten Tools zur Erstellung von Landing Pages & ihre Kosten im Vergleich

Conversion-Tipps: Halte deine Landing Page einfach, indem du nur eine Auswahl anbietest. Erstelle A/B-Varianten für deine Landing Page. Führe Tests durch und finde heraus, wie sich Änderungen an Inhalt, Text oder Design auf die Leistung auswirken.

6. Füge Anmeldeformulare zu deiner Website und deinen Blogseiten hinzu

Ein Webformular, auch Anmeldeformular genannt, ist ein HTML-Formular, das auf einer Website eingebaut wird, um Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich anzumelden. Es gibt verschiedene Arten von Formularen, z. B. ein Anmeldeformular für deinen Newsletter, eine Download-Box, ein Scroll-Formular, eine feste Leiste, eine Lightbox oder ein Exit-Pop-up sind nur einige davon.

Es ist sinnvoll, eine feste Leiste oder ein Pop-up-Formular auf Seiten mit hoher Konversionsrate wie der Produktseite oder der Seite “Über uns” einzubauen. Auf diese Weise können sich Personen, die an deinem Angebot interessiert sind, leichter anmelden und relevante Informationen erhalten.

Um ein Webformular zu erstellen, kannst du es von Grund auf neu erstellen oder einen Formular Builder verwenden, wie den in GetResponse integrierten.

Damit hast du verschiedene Vorlagen zur Auswahl und einen intuitiven Editor, mit dem du dein Webformular an den Stil und die Seiten deiner Website anpassen kannst.

Denke bei der Gestaltung deines Webformulars über das Verhältnis von Qualität und Quantität nach. Wenn du ein bestimmtes Publikum erreichen willst (z. B. um B2B-Leads zu generieren), musst du vielleicht ein längeres Webformular erstellen, das mehr Details erfordert: Firmenname, Unternehmensgröße, Standort usw.

Beispiel für ein langes Formular, um E-Mail-Abonnenten zu gewinnen.

Wenn du hingegen ein breiteres Publikum erreichen willst (z. B. potenzielle E-Commerce-Kunden), kannst du nur nach grundlegenden Informationen wie Name und E-Mail-Adresse fragen.

Generell gilt: Je länger das Formular ist, desto weniger Leute werden sich anmelden. Je kürzer und je weniger Details du ausfüllen musst, desto mehr Anmeldungen erhältst du, aber du kannst nicht sicher sein, wie viele Personen deine Kriterien tatsächlich erfüllen. Der Trick ist, dass du dein Ziel kennst und nur relevante Informationen abfragst, um das Verhältnis von Qualität und Quantität entsprechend auszugleichen.

7. Erstelle eine Umfrage für Website- und Blogbesucher

Deine Website-Besucher/innen und Blog-Leser/innen haben bereits ihr Interesse an deinen Produkten oder Inhalten bekundet. Nutze Umfragen, um einen Sprung in der Kommunikation mit ihnen zu machen und lade sie ein, Teil deines Unternehmens zu werden, indem du ihre Präferenzen angibst. Auf diese Weise sammelst du wichtige Daten und neue Kontakte, auf die du deine Marketingstrategien stützen kannst.

8. Organisiere ein Online-Webinar für deine Nutzer/innen

Ein Webinar, eine “Webkonferenz” oder ein “Online-Meeting” kann ein ausgezeichneter Kommunikationskanal sein, um eine E-Mail-Liste mit hochwertigen Kontakten aufzubauen. Die Idee ist einfach: Biete jedem, der sich in deine Kontaktliste einträgt, wertvolle Informationen und Ressourcen an.

Sorgfältig geplante Webinar-Inhalte werden mit Sicherheit dein Publikum und deine Zielgruppe ansprechen. Du kannst dein Webinar über andere Online-Marketingkanäle bewerben, um die Reichweite zu maximieren.

Wenn du an dieser besonderen Methode des Listenaufbaus interessiert bist, erfährst du in diesem Artikel mehr darüber, was Webinare sind und wie sie funktionieren.

Tipp: Schließe dich mit Leuten zusammen, die Expert/innen auf deinem Gebiet sind und die gleiche Zielgruppe haben, um deine Teilnehmerzahl zu erhöhen.

9. Erstelle einen Funnel, um deinen E-Mail-Verteiler aufzubauen

Du suchst nach einem schnellen Weg, um Leads zu generieren? Wirf einen Blick auf Conversion Funnels – das ist eine vereinfachte Methode, um eine Kampagne zum Listenaufbau zu erstellen.

Es gibt 2 Arten von Funnels für den Listenaufbau:

  • Funnel mit Leadmagneten

Indem du Ad-hoc-Inhalte erstellst und Trichter verwendest, kannst du deine Leadmagneten hosten, Landing Pages einrichten, Autoresponder erstellen und sie mit Facebook Ads bewerben – und das alles innerhalb weniger Minuten.

Tipp: Du brauchst nicht unbedingt einen Leadmagneten, um mit Trichtern E-Mail-Abonnenten zu sammeln. Unsere Vorlagen enthalten eine Reihe von gebrauchsfertigen Templates, die du für deine Kampagnen verwenden kannst.

  • Standard-Opt-in-Funnel

Mit diesen Funneln zum Listenaufbau kannst du eine komplette Kampagne zur Lead-Generierung einrichten, auch wenn du keinen Opt-in-Anreiz zum Herunterladen hast. Nutze sie, um deinen Newsletter, einen E-Mail-Kurs, einen finanziellen Anreiz oder eine nützliche Ressource zum Herunterladen zu bewerben.

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Michele Magnani
Michele Magnani
Als Enthusiast digitaler Unternehmen und Startups, managt Michele SEO Projekte. Er hat Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit KMU und internationalen Unternehmen gesammelt, indem er Arbeitsmethoden entsprechend den Kundenbedürfnissen entwickelte und anpasste und immer nach dem besten Weg zur Zielerreichung suchte. Meine Stärke sind Daten und Statistiken, aber meine Motivation kommt immer von echten menschlichen Beziehungen zwischen Menschen.
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