Als ich vor über 10 Jahren das Reisen für mich entdeckt habe, hatte ich einen Traum: Irgendwann einmal als digitale Nomadin durch die Welt reisen, und einfach so an meinem Reiseblog schreiben und irgendwie damit Geld verdienen. Wie? Wusste ich damals noch nicht.
Jahre später habe ich einiges an Erfahrung gesammelt und vieles ausprobiert, was mir damals nicht mal bewusst war, dass es existiert. Und den Traum vom Reiseblog habe ich mir ebenfalls erfüllt mit PlanBvoyage.
In diesem Beitrag erfährst du alles, was du wissen solltest, wenn du auch davon träumst, ein:e Reiseblogger*In zu werden. Und zwar angefangen von welche Skills du benötigst, um einen Reiseblog zu starten und erfolgreich werden zu lassen, welche Möglichkeiten du hast, um dir ein Einkommen damit aufzubauen, bis hin zu was man dir vielleicht nicht erzählt, wenn man vom Digital Nomadentum redet.
Was brauche ich, um Reiseblogger*In zu werden?
Wenn du Reiseblogger*In werden willst, dann gibt es gleich mehrere Skills, die du auf deinem Weg dorthin lernen wirst. Und lass dich nicht davon abschrecken, wenn du jetzt gerade absolut keine Ahnung hast. Wie man so schön sagt, im Deutschen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und so auch noch kein*e Reiseblogger*In.
Auch ich hatte absolut keine Ahnung von irgendwas, bevor ich mit meinem Reiseblog gestartet habe. Aber mit der Zeit habe ich alles gelernt und mich dauernd weitergebildet. Denn als Reiseblogger*In bekommst du ziemlich viele Skills die sehr nützlich sind:
Content schreiben
Deine Hauptaufgabe ist es natürlich zu Blogartikel zu schreiben und deinen Blog mit hilfreichen Inhalten zu füllen. Auch wenn du heutzutage KI zur Hilfe nehmen kannst, wird dir keiner die richtig grosse Arbeit eines Content Writers abnehmen: Die Recherche!
Aber glaub mir, das willst du vielleicht auch gar nicht. Denn in diesem Fall heißt Recherche unter anderem, dass du auf Reisen gehst und selbst erfährst, wie es in den einzelnen Ländern ist, deine eigenen Erfahrungen sammelst und Dinge ausprobierst. Denn genau das wird deinen Reiseblog ausmachen, deine ganz persönlichen Tipps und Reiseerlebnisse, mit denen du anderen Reisenden weiterhilft.
Fotografieren, Filmen und Editieren
Dir ist sicherlich schon aufgefallen, dass es auf Reiseblogs auch ziemlich viele unglaublich tolle Reisefotos gibt. Und ganz viele haben auch ihren eigenen YouTube Kanal, oder wie man eben in dieser Nische gerne sagt, einen eigenen Vlog.
Teil deiner Arbeit als Reiseblogger*In wird auch sein, zu fotografieren und diese Fotos zu editieren, damit sie spektakulär aussehen für Social Media und den Blog. Oder eben auch zu filmen und diese Videos zu editieren.
Viele Reiseblogger*Innen sind durch dieses Talent heute auch Content Creator für die unterschiedlichsten Hotels und Reiseveranstalter. Aber dazu mehr im Abschnitt, wie du als Reiseblogger*In Geld verdienen kannst.
Social Media Marketing
Um deinen Blog bekannt zu machen, reicht es nicht, dass du einfach nur drauf los schreibst, du wirst auch aktiv auf Social Media posten müssen. Und dabei wirst du die unterschiedlichsten Social Media Kanäle verwenden. Für die Reisenische bietet sich vor allem Instagram sehr an da der Fokus hier auf Fotos liegt. Aber auch YouTube, Pinterest, Facebook, TikTok, etc. wirst du mit der Zeit lernen, wenn du nicht sowieso schon ein Digital Native darin bist.
Newsletter Marketing
Mit der Zeit, wenn dein Reiseblog mehr Bekanntheit bekommt, macht es auch Sinn, dass du einen Newsletter für deinen Blog startest, um deine eigene Liste zu erstellen, in der du neue Beiträge, Reiseberichte oder auch Produkte empfehlen kannst.
Ich würde dir sogar empfehlen von Anfang an mit einer E-Mail Liste zu starten. Ich selbst habe erst viel später mit meinem Reiseblog angefangen und viele wertvolle Leserschaft dadurch eigentlich verloren.
Das tolle ist, dass Newsletter Tools wie auch GetResponse für kleine Listen und Grundfunktionen meist kostenlos sind. Erst wenn du erfolgreich bist, und auch hoffentlich Geld verdienst als Blogger*In, musst du für diese Tools zahlen. Das heißt, es steht eigentlich nichts im Weg, gleich von Anfang an E-Mail-Abonnent*Innen zu sammeln.
> Jetzt mit deinem Reiseblog Newsletter kostenlos starten.
Suchmaschinenoptimierung
Bei Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO) geht es darum, Webseiten so zu optimieren das sie auf Suchmaschinen weit vorne für gewisse Suchbegriffe aufscheinen. Klingt nach einem sehr vorteilhaften Skill, wenn es um deinen Reiseblog geht, nicht? Denn auch hier musst du schauen, wie du deine Website und deine Inhalte so optimieren kannst, dass man diese auf Google & Co finden kann. Denn das wird ein wichtiger Kanal sein, worüber du neue Leser*Innen bekommst.
Webseiten erstellen
Deinen ersten Reiseblog wirst du ganz sicher selbst erstellen. Und glaub mir, da wirst du erst drauf kommen, was hinter dem Design einer Webseite liegt, es klingt nämlich super einfach, bis du deinen ersten Entwurf siehst und dir denkst: Sieht aber sehr bescheiden aus…
Aber lass dich davon nicht abschrecken. Heutzutage musst du für deine Webseite kein nerdiger Programmierer mehr sein, das Zauberwort heisst KI Website Baukasten. Du kannst bei diesen Tools aus vielen Vorlagen wählen und mit Drag & Drop einfach deine Website aufbauen.
Zumindest wars so bei mir. Seitdem hab ich meinen Blog schon dem X-ten Redesign unterzogen und ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Webseiten ich sonst noch so erstellt habe. Allerdings ist diese sicher einer der ersten Bereiche, die du sinnvollerweise irgendwann mal an einen Experten abgibst, sobald du die finanziellen Mittel dazu hast.
Weitere Skills die du benötigst
Zu all dem, was du brauchst, um deinen Reiseblog zu erstellen und erfolgreich zu machen kommen natürlich noch ganz viele andere Skills dazu, die du lernen wirst. Von effizient Packen, über Bücher zu publizieren, Outreach zu betreiben, Kooperationen einzugehen bis hin zur Buchhaltung. Es wird Vieles auf dich zukommen, das du jetzt noch nicht kannst, aber zum Glück kann man alles lernen.
Vor allem am Anfang wirst du nämlich alles selbst machen. Später kannst du vielleicht Sachen wie das Webdesign und die Entwicklung abgeben. Aber für den Anfang würd ich dir empfehlen, DIY, denn genau so lernst du am allermeisten auf deinem Weg.
Wenn dich interessiert, was es technisch so alles braucht um einen Reiseblog zu erstellen, dann kannst du dies auf meinem Blog nachlesen.
Wie kann ich als Reiseblogger Geld verdienen?
So viele Skills wie du dir aneignest als Reiseblogger, genauso viele Möglichkeiten gibt es, dass du mit deinem Reiseblog dein Leben finanzierst. Im folgenden Abschnitt findest du dabei die gängigsten Methoden, mit der die meisten ihren Reiseblog monetarisieren.
Affiliate Marketing
Dabei empfiehlst du deinen Lesern Produkte oder Leistungen von anderen Unternehmen und bekommst für jeden Kauf, der über einen der Affiliate Links von deiner Seite getätigt wurde, eine Provision.
Eine der bekanntesten Affiliate Plattformen bei uns ist sicherlich Amazon. Allerdings sind die Konditionen immer schlechter geworden und damit immer schwerer. Und damit du dir mit Affiliate Marketing deinen Lebensunterhalt verdienen kannst, musst du richtig viel Arbeit reinstecken.
Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen du dich bei Unternehmen, die dies anbieten, anmelden kannst. Allerdings kannst du dir auch eigene Konditionen bei Unternehmen aushandeln, zum Beispiel wenn du ein Produkt oder eine Marke besonders gerne hast, könnte sich das anbieten.
Pass auf, dass du deinem Reiseblog dabei immer treu bleibst und nicht nur des Geldes wegen irgendwelche Links in deine Reiseberichten einbaust für Produkte, zu denen du eigentlich gar nicht stehst.
Mehr darüber, wie du im Affiliate Marketing Geld verdienen kannst, findest du auf dem GetResponse Blog. Auf jeden Fall bringt es dir aber relativ unkompliziert ein paar zusätzliche passive Euros in die Tasche. Und auch hier auf dem Blog gibt es einen tollen Artikel, bei dem du erfährst, wie du mit dem Affiliate Marketing starten kannst.
Werbeplatz auf deinem Blog anbieten
Eine weitere typische Methode, wenn du genug Besucher*Innen auf deinem Reiseblog hast, ist es, einen Werbeplatz zu verkaufen. Dies geht ziemlich unkompliziert über Google Adsense, allerdings ist das bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, die du hast.
Du kannst auch ganz spezielle Werbedeals mit einzelnen Unternehmen aushandeln, diese können auch um einiges lukrativer für dich aussehen als einfach nur Adsense.
Eine weitere Möglichkeit sind Gastartikel-Kooperationen. Solche Anfragen bekommst du schnell einmal per Mail, dass jemand einen Link auf deiner Seite platzieren möchte mit Hilfe eines Gastartikels. Für so etwas kannst du Geld verlangen als Entschädigung für deinen Aufwand, schließlich war dein Blog viel Arbeit, um nun anderen Sichtbarkeit über ihn zu geben. Pass hier allerdings sehr gut auf, welche Seiten du auf deinem Blog verlinkt haben willst.
Ganz allgemein gilt auch hier, so wie beim Affiliate Marketing, dass du niemals jede Kooperation eingehen solltest. Überleg dir gut, was wirklich zu dir, deinem Blog und deinen Leser*Innen passt. Schließlich geht es hier um deine Marke, die du dir hart erarbeitet hast. Die willst du nicht mit der falschen Kooperation verlieren.
Kooperationen mit Hotels und Reiseveranstalter
Eine weiter tolle Option ist es Kooperationen mit Hotels und Reiseveranstaltern einzugehen. Schliesslich bist du mit deinem erfolgreichen Reiseblog und deinen Social Media Kanälen ein*e Influencer*In in der Reisenische. Wenn du ein Lokal oder ein Hotel empfiehlst, ist es sehr wahrscheinlich, dass deine Leser*Innen auf dich hören und dieses Hotel oder Lokal danach ebenfalls besuchen.
Allerdings wollen die meisten Hotels und Reiseveranstalter nicht Bares für Wahres tauschen, sondern oft erhältst du so einfach eine gratis Nacht oder Ähnliches. Hilft dir etwas günstiger zu Reisen, allerdings nicht um ein Lebenseinkommen zu verdienen. Hier kann es helfen, einen weiteren Mehrwert zu liefern und diesem einen Preis zu geben. Und genau so ein Mehrwert ist der nächste Punkt.
Fotos & Videos verkaufen
Wenn du lernst, wie man richtig gute Reisefotos erstellt, dann kann dieses Talent für Hotels zum Beispiel sehr viel wert sein. Da du diese Fotos sowieso für deinen eigenen Blog erstellen musst, kannst du diese auch bewusst verkaufen und einem Hotel zum Beispiel aktiv ein Paket mit Foto und Imagefilm anbieten.
Aber das ganze geht natürlich auch als passives Einkommen, in dem du deine Bilder und Videos über Stock Datenbanken direkt verkaufst als Lizenz für andere Creators zur Verwendung in deinem eigenen Material.
Für andere Bloggen
Content Writer werden immer wieder gebraucht, denn jede Website braucht Inhalte. Und wenn du mit deinem Reiseblog etwas bewiesen hast, dann dass du schreiben kannst. Sei es als Ghostwriter für andere Webseiten oder sogar als bezahlter Gastautor auf Webseiten. Auch damit kannst du dir ein Einkommen verdienen wenn du die richtigen Kooperationen eingehst.
Bezahlter Newsletter
Das Konzept ist zwar etwas bekannter in Amerika, aber deshalb nicht weniger erfolgreich. Du kannst zu deinem normalen Newsletter auch einen exklusiven Newsletter anbieten, für den man eine Mitgliedschaft von wenigen Euro abschließen muss, um diesen zu bekommen. Wenn du viele Fans hast, kann dies eine sehr tolle und einfache Möglichkeit sein Geld zu verdienen.
Wenn du wissen willst, wie du einen Paid Newsletter startet, dann haben wir dafür einen tollen Beitrag für dich.
Reiseplanung für andere
Mit deinen ganzen Reisen hast du eindeutig gezeigt das du weißt, wie man eine Reise plant. Ich dachte mir immer, dass dies etwas ist, was man eigentlich gern selber macht, denn für mich ist es Teil der Vorfreude auf meine Reise. Aber wie ich festgestellt habe, gibt es sehr viele Leute, die nichts lieber machen würden, als diese Aufgabe abzugeben, oder die die Planung sogar ganz vom Reisen abhält.
Das könnte also eine gute Leistung sein, die du anbieten könntest, für den Fall, dass du auch wirklich gerne Reisen planst.
Online Kurs anbieten
Anstatt die Reiseplanung für andere anzubieten kannst du natürlich auch einen Onlinekurs erstellen mit deinen Reisetipps und deinem Wissen rund um die Planung einer Reise. Oder auch einem anderen Thema, bei dem du dich gut auskennst. Nachdem du diesen einmal erstellt hast, geht es eigentlich nur mehr darum Marketing dafür zu machen (mit Hilfe deines Reiseblogs) und das Einkommen ist praktisch passiv.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie man einen Online Kurs erstellt und verkauft, haben wir dafür einen tollen Beitrag für dich.
Auf GetResponse kannst du übrigens ganz einfach (und sogar mit der Hilfe von KI) Online Kurse hosten und verkaufen und Paid Newsletter erstellen! Wir haben alles, was Content Creator zur Vermarktung ihrer Inhalte brauchen:
- Ein Creator-Profil
2. Einen KI-gestützten Kurs-Creator
3. Paid Newsletters
Deine eigenen Produkte verkaufen
Es gibt auch Reiseblogs da draußen, die ihren eigenen Shop auf dem Blog haben. Dabei gibt es von digitalen Produkten wie Lightroom Presets, zu Reisebüchern, bis hin zu Reisegadgets und Schmuck für Dauer-Fernweh-Kranke, alles. Auch das kann dir ein Einkommen ermöglichen als Reiseblogger*In.
Wie du siehst, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, schließlich hast du mit einem Reiseblog vor allem Sichtbarkeit und eine Community von Follower*Innen, du musst nur deinen Weg finden diese auch zu nutzen und zu monetarisieren, zum Beispiel mit einem Online-Shop.
Wie startest du nun deinen Traumberuf Reiseblogger?
Eines gleich zuerst: Starte nicht damit, dass du heute deinen Job kündigst und morgen mit dem Reisebloggen anfängst. Denn so ein erfolgreicher Reiseblog braucht Zeit.
Meine Empfehlung ist daher, dass du neben einem Job anfängst. Starte damit, indem du am Wochenende, am Abend oder sogar in der Früh vor der Arbeit fleißig schreibst und dir deinen Blog aufbaust.
Deine ersten Aufgaben sind dabei:
- Deinen Blog zu erstellen
- Anfangen zu schreiben und Texte zu publizieren
- Social Media, um bekannt zu werden
All das kannst du neben der Arbeit machen. Start einfach mit Reiseberichten deiner bisherigen Reisen, Tipps und Erfahrungen, die du gesammelt hast und den Fotos, die du auf deinen Reisen gemacht hast. Und natürlich deinen Urlauben, die du gerade jetzt machst.
So nimmst du dir auf jeden Fall den Druck raus, gleich Geld damit zu verdienen und sofort Erfolg zu haben. Denn ganz am Anfang gibt es richtig viel zu lernen und auch das braucht seine Zeit.
Willst du wirklich ein digitaler Nomad werden?
“Digitaler Nomade” klingt wie der Traum von jedem, der gerne reist. Kein Zwang mehr, nach ein paar viel zu kurzen Wochen wieder zurückzukommen, um dann wieder ins Büro zu gehen, bis man endlich wieder genug Urlaub zusammen hat, um auf die nächste Reise zu gehen. Das war definitiv ein Traum, den ich jahrelang hatte.
Über die Jahre habe ich allerdings gelernt, dass nicht alles so toll ist, wie es sich vielleicht anhört. Und von mit Laptop am Strand mit Mojito in der Hand ist man leider oft ziemlich weit weg. Das heißt nicht, dass du dich nicht aufmachen solltest, um es zu probieren, aber sei gewarnt. Hier habe ich für dich ein paar Punkte, auf die du dich einstellen solltest, wenn du dir diesen Traum wahr machen willst.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen, heißt auch, arbeiten, WÄHREND andere Urlaub machen
Es klingt unglaublich schön, mehrere Wochen auf Bali zu sitzen, in einem Hostel und von dort sein Geld zu verdienen. Aber vergiss nicht, du bist auch dort um zu arbeiten. Während der Rest sich auf den Weg macht auf den nächsten Vulkan, bewegst du dich nicht aus dem Hostel, da du noch einen Beitrag fertig schreiben musst. Auch das wird zu deinem Alltag gehören als Digitaler Nomad.
Leute kommen und gehen, du bleibst
Als Digitaler Nomad bleibst du normalerweise längerer Zeit an einem Ort. Und zwar an einem, wo du halbwegs eine stabile Internetverbindung hast. Das heißt aber nicht, dass alle anderen um dich herum auch bleiben. Oft wirst du Leute kennenlernen, die ein paar Tage schon wieder abreisen. Manchmal kann man sich dabei verdammt einsam fühlen, bis man zumindest andere Digitale Nomaden getroffen hat.
Dein Laptop ist immer im Handgepäck
Oft wünsche ich mir inzwischen Urlaub, bei dem ich meinen Laptop NICHT mitschleppen muss. Und ich würde mich auf keinen Fall als Digitaler Nomade bezeichnen, aber trotzdem ist mein Laptop immer dabei, denn irgendwas ist immer. Ich genieße inzwischen aber auch Ausflüge, an denen ich nur 2 Fotos gemacht habe und mich nicht gedanklich schon auf den zugehörigen Blogpost vorbereite. Was am Anfang ein Traum ist, kann manchmal auch davon abhalten, die Reise so richtig zu genießen.
Es ist ein schönes Gefühl “Heim” zu kommen
Fast alle digitalen Nomaden, die ich kenne, haben irgendwann eine Homebase aufgebaut. Meistens ist das in der Stadt, in der sie aufgewachsen sind. Eine Homebase ist dabei einfach ein Ort, den du dein Zuhause nennst, zu dem du immer wieder zurück kommst und wo auch der Rest deiner Sachen liegen. Denn trotz tollem Vorsatz alles zu verkaufen, um nur mehr aus deinem Rucksack zu leben, wird es das eine oder andere geben, das du lieber behalten wirst.
Die Homebase hilft dir einfach, ein Gefühl von “Heimkommen” zu bekommen. Etwas, das man erst richtig zu schätzen weiß, wenn man länger weg ist.
Glaub nicht alles, was du da draußen über Digitale Nomaden hörst
Pass gut auf was da draußen über das Digitale Nomaden leben erzählt wirst. Vor allem von Leuten die dir genau dieses Traumleben verkaufen – mit zum Beispiel Kursen oder persönlicher Beratung. Denn ganz ehrlich, weißt du wie diese Leute ihr digitales Nomadenleben finanzieren? Genau in dem sie dir diesen Traum verkaufen.
Ich will damit nicht sagen, dass diese Kurse schlecht sind. Aber sei kritisch mit vielen Aussagen und wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist irgendwo ganz sicherlich der Hund drinnen. Ein bisschen Hausverstand ist hier wichtig.
Mein ganz persönlicher Tipp für dich
Egal, ob du nach diesem Beitrag voll gehypt bist und am liebsten direkt losstarten möchtest, oder dir das mit dem Reisebloggen etwas einfacher vorgestellt hast, ich habe noch einen abschließenden persönlichen Tipp für dich.
Starte auf jeden Fall deinen Reiseblog, aber versteife dich nicht auf deinen Traum.
Du wirst so viel lernen auf deinem Weg. Wenn ich nur zurückdenke, hatte ich vorher keine Ahnung, wie man eine Website erstellt, was so alles hinter richtig guten Fotos steckt, oder wie du ein E-Book zum Download erstellst und damit deinen Newsletter befüllst. All das habe ich gelernt, weil ich es ausprobiert habe mit meinem Reiseblog.
Damals wusste ich auch noch nicht, was Suchmaschinenoptimierung ist. Jetzt reise ich demnächst als SEO Expertin auf eine der größten SEO Konferenzen in England, um auf der größten Bühne dort zu erzählen, wie ich meinen Reiseblog auf Seite 1 von Google gebracht habe. Schon verrückt.
Also, um es dir nochmal zu sagen: Starte deinen Reiseblog, du weißt nie, wo du landest, in Zukunft mit den neuen Skills, die du dir angeeignet hast und was es dir mal bringen wird!
Und willst du die Tools bekommen, die du zur erfolgreichen Vermarktung deines Blogs benötigst, dann hat GetResponse alles, was du brauchst. Melde dich einfach kostenlos und unverbindlich an und probiere es selbst aus:
FAQs:
Was verdient man als Reiseblogger?
Das ist schwer zu sagen, denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um als Reiseblogger*In Geld zu verdienen. Und es wird sicherlich Monate geben, in denen es mehr ist als in anderen Monaten.
Am Anfang wird es eher wenig sein, ein paar Euro, die du dir dazu verdienst, aber dass du davon leben kannst, dauert es sicherlich. Aber mit der Zeit ist es so wie bei Influencer*Innen, dass du deinen Lebensunterhalt auf jeden Fall finanzieren kannst und noch mehr.
Wie lange dauert es, mit einem Reiseblog Geld zu verdienen?
Um mit deinem Reiseblog Geld zu verdienen, musst du zuerst eine gewisse Sichtbarkeit erreichen und genug Leute auf deinen Blog bekommen. Dies dauert sicherlich 6-12 Monate, denn um deine Webseite auf Google zu positionieren, musst du mit so viel Zeit rechnen.
Du kannst das ganze mit Social Media unterstützen, um dir dort auch eine Community aufzubauen. Danach hängt es etwas davon ab, wie du deinen Content monetarisierst. Manche Arten (zum Beispiel Google AdSense oder Amazon Affiliate) brauchen sehr viel Traffic, damit du dir damit mehr als nur ein paar extra Euro im Monat verdienst.
Was macht man als Reiseblogger?
Als Reiseblogger*In ist deine Hauptaufgabe zu schreiben für deinen Reiseblog. Allerdings machen Reiseblogger*Innen darüber hinaus noch viel mehr: Fotografieren, Filmen, Editieren, Recherchereisen, Kooperationen mit Hotels & Restaurants aushandeln, Produkte testen, E-Mails beantworten, etc.
Wie verdient man als Reiseblogger Geld?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um mit deinem Reiseblog Geld zu verdienen. Du kannst Geld verdienen mit zum Beispiel
- Affiliate Marketing
- Werbeplatzierungen auf deinem Blog
- Kooperationen mit Unternehmen
- Verkaufen von Produkten & Leistungen
- Online-Kurse anbieten
Was kostet ein Reiseblog?
Wenn du einen Reiseblog erstellen willst, solltest du mit 10 – 20 € im Monat circa rechnen. Das sind Kosten, die abdecken, dass du deine eigene Website auf einem Hosting liegen hast und deine eigene Domain hast. Das ist das Minimum, mit dem du rechnen solltest.
Darüber hinaus kann es noch sein, dass du das ein oder andere Tool verwendest, zum Beispiel für SEO, Social Media posten, Newsletter, Fotos editieren, Videos schneiden, posten.
Wie kann ich reisen und Geld verdienen?
Du hast viele Möglichkeiten, um auf Reisen Geld zu verdienen.
Zum Beispiel kannst du:
- Jobs suchen mit einem Work & Travel Visa
- In Hostels arbeiten, oder als Divemaster oder Tourguide
- Einen Reiseblog haben, über den du Geld verdienst
- Virtuelle bzw. Remote Leistungen anbieten
- Einen Remote Job haben, der dir das Reisen ermöglicht